MTV Campus Invasion Marburg

Heute (ich meine natürlich Samstag) vormittag bekam ich ein Paket von Focus Campus.
Inhalt: Ein T-Shirt und eine Kappe von Beck’s. Und 20 Euro (statt 2 Kästen Bier). Und 2 Karten für die MTV Campus Invasion hier in Marburg. Da habe ich wohl mal wieder was gewonnen. Und das 5 Stunden, bevor es los ging…

So ging ich mit Anita und tausenden Studenten ins Marburger Unistadion:

MTV Campus Invasion vor dem Marburger Schloss

Zu Beginn spielte schon Jamie T, leider spielte er nur eine halbe Stunde. Ich hätte dieses junge Talent aus England gerne länger gesehen und gehört. (Gratis MP3s gibt’s 2 bei TonspionCD bestellen)

Tocotronic

Danach spielten Tocotronic, die ich sehr gerne höre. Schön, die mal wieder (nach dem genialen Melt! 2002) live zu sehen. Die beste Stimmung war eindeutig bei den nicht so neuen Liedern… (Gratis MP3s wie immer bei Tonspion – aktuelle CD vorbestellen (incl. Bonus-DVD))

Maximo Park

Super Stimmung war anschließend auch bei Maximo Park, live gehen die wirklich ab, vor allem der Sänger, der meist wild über die Bühne rennt. Auch Maximo Park habe ich vorher schon einmal gesehen: Bei Monsters of Spex 2005. (Gratis MP3sCD bestellen)

Juli vor dem Marburger Schloss

Juli habe ich dann genutzt, um mal eine Pause zu machen und draußen einige Tabor-Leute zu treffen. (Von Juli gibt’s auch keine gratis MP3s – trotzdem CD bestellen?)

Mando Diao

Mando Diao waren der Headliner des Festivals. Ich muss sagen, dass ich die (obwohl ich sie auch schon einmal kurz live gesehen habe – Melt! 2004), etwas aus den Augen verloren hatte. Aber sie waren es auf jeden Fall Wert, bis zum Ende zu bleiben (irgendwie kannte ich einige Lieder dann doch). Es war auf jeden Fall eine große Party vorne… (Gratis MP3sCD bestellen)

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zurück vom Kirchentag

Schon Samstagabend kam ich zurück vom Kirchentag. Wie der beisasse schon vermutet hat, habe ich “andere Geschichten und Erlebnisse zu erzählen” als er und andere.

Hier meine Geschichten und Erlebnisse in Kurzfassung:

Mittwoch:
• Nach Köln fahren und den Crossover-Stand aufbauen. Abends mit einigen Crossover-Leuten (incl. der Band Crossing) grillen.

Donnerstag:
• Ein Tag ohne Kirchentag. Ein Tag Lernen für’s Ethik-Examen.

Freitag:
• Morgens eine Bibelarbeit mit Anselm Grün in einer überfüllten Halle. Inhaltlich gut, vom Vortrag nicht so spannend (in einer kleinen Kirche hätte das besser gepasst).
• Dann ein Podium zur Weltwirtschaft, u.a. mit Walden Bello. Bello ist der, der in Rostock die fast berühmte Aussage “We have to bring the war right into this meeting…” machte (siehe G8: Nachtrag 3). Er machte in Köln eigentlich einen sehr friedlichen Eindruck…
• Nach einem Besuch bei Kompakt und Gravis ging’s zurück zum Kirchentag.
• Dort hatte ich eine 5-Stunden-Schicht am Crossover-Stand bzw. dem “Glaube Probierstudio.” An vier Stationen konnte man verschiedene Aspekte des Glaubens schmecken. Es hat echt Spaß gemacht, die Leute einzuladen, “den Glauben zu schmecken”. Irgendwie war auch die ganze Zeit viel los am Stand.
• Abends dann noch mit Johanna etwas in einer Tapas-Bar gegessen und getrunken.

Samstag:
• Vormittags etwas lernen und das Haus, wo wir wohnten, sauber machen.
• Dann durch alle Messehallen und hunderte Stände anschauen. Da gab es wirklich alles Mögliche und Unmögliche. Ich fand es spannend, was alles auf einem evangelischen Kirchentag nebeneinander vertreten ist. Es war auch eine gute Vorbereitung auf das Ethik-Examen, da es für eigentlich jedes ethische Thema einen extra Stand gab (so waren die Organspenden-Gegner nur ein paar Meter von den Befürwortern entfernt).
Besonders nachdenklich machte mich eine Broschüre von zwischenraum (hier ein Bericht über jemand vom zwischenraum-Stand) mit “Impulsen zum Thema Christsein und Homosexualität” (u.a. von Klaus Douglass und Philip Yancey).
• Am Volxbibel-Stand traff ich Cedric, der für das Volxbibel-Wiki verantwortlich ist. Es ist schön immer mehr Blogger auch im “wirklichen” Leben kennen zu lernen. Wir sprachen ein wenig über ein Thema, das uns beide verbindet: Kenia. – Martin Dreyer war leider gerade nicht am Stand…
• Danach wieder zum Crossover-Stand. Leute anquatschen und irgendwann den Stand abbauen.

Nachtrag 1 (2007-06-13 – 10:48):
Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt über den Crossover-Stand.

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auf zum Kirchentag nach Köln

Nach 7 Nachträgen zu meinem G8-Beitrag (weitere sind nicht ausgeschlossen) mal wieder ein anderes Thema:

Morgen fahre ich auf den Kirchentag nach Köln. Zusammen mit dem Pahls werde ich etwas beim crossover-Stand mithelfen. Ansonsten werde ich mal schauen, wie sich so ein Kirchentag (der ein 600-seitiges Programmheft hat!) anfühlt. Besonders freue ich mich auf Jim Wallis (Programm auf dem KTNachtrag: Laut Toby hat der abgesagt), der Mann hat wirklich etwas zu sagen. Schon der Titel seines aktuellen Buchs ist einfach richtig: Wer wenn nicht wir!
Mal wieder im wunderbaren Kompakt-Plattenladen zu stöbern ist natürlich auch toll…

Wer von euch ist auch in Köln die Tage?
Vielleicht können wir uns ja mal treffen und irgendwas zusammen trinken und reden.
Meld dich einfach! Bis Mittwoch um 9 Uhr bin ich noch per Internet erreichbar (weiß noch nicht, wie das in Köln dann aussieht, es gibt wohl kein Kirchentags-Wlan für alle). Ansonsten bin ich am Freitag- und Samstagnachmittag (ab 14:15 bzw. 15:00) am crossover-Stand.

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Kurosawas RAN und die Theodizee-Frage

Gestern sah ich RAN von Akira Kurosawa. Kurosawa übertrug Shakespeares King Lear ins Japan des 16. Jahrhunderts. Ein großer Film über Macht, Hass, Rache, Verantwortung und Schuld. Das ganze umgesetzt mit intensiven Bildern, Dialogen und Charakteren.
Ich mag (ost-)asiatische Filme. Sie sind oft so intensiv erzählt, wie man es im Westen kaum findet. Letzte Woche sah ich im Trauma-Kino “Hwal – Der Bogen”, der fast ohne Worte eine krasse Geschichte erzählte. Und heute will ich im Traum “Invisible Waves” schauen, mal sehen…
Aber zurück zu RAN (was “Chaos” bedeutet): Dort stellt nach 146 Minuten der “Hofnarr” die Theodizee-Frage (aus buddhistischer Sicht) und der “Berater” des Fürsten gibt eine gute Antwort:

Kyoami: “Gibt es denn keine Götter mehr? Keinen Buddah?
Wenn es euch noch gibt, dann lasst euch sagen, dass ihr bösartig und grausam seid! Ist es euch da oben so langweilig, dass ich euch daran ergötzt, uns wie Würmer zu zertreten? Seid ihr glücklich, wenn ihr so viele Menschen hier unten nur noch weinen seht?”

Tango: “Genug. Lästere unsere Götter nicht. Die Götter sind es die weinen, wenn sie mit ansehen müssen, wie wir Menschen uns gegenseitig umbringen immer und immer wieder seit Anbeginn der Zeit. Sie können uns nicht vor uns selbst bewahren.
Weine nicht! So ist nun mal die Welt: Die Menschen ziehen das Leid der Freude vor. Sie leiden lieber als in Frieden zu leben.”

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und noch ein Stöckchen

Diesmal vom Peter auf mich geworfen.
Diesmal mit echt anspruchsvollen Fragen (deshalb hat es auch so lange gedauert).

Jobs, die du in deinem Leben gerne getan hättest:
mmmh, weiß nicht, die Frage klingt so, als ob mein Leben schon vorbei wäre

Filme, die du immer wieder anschauen kannst:
Die fabelhafte Welt der Amélie, Hero, Die üblichen Verdächtigen, Pulp Fiction…

Städte, in denen du gerne leben möchtest:
Berlin, Tokyo, Hamburg, Taipei etc.

Plätze, an denen du im Urlaub warst:
Nordsee, Österreich, Thailand…

Deine Lieblingsserien:
eindeutig: Die Simpsons

Plätze, wo du gern gerade wärst:
– in der Masai Mara Giraffen beobachtend
– in den Straßen Taipeis ein Bubble-Tea trinkend
– im Hier und Jetzt diesen Augenblick lebend und genießend

Bücher, die du immer wieder lesen kannst oder gerne gelesen hast:
– zu Büchern habe ich schon genug Stöcken beantwortet, schaut doch dort und dort…

CDs, die du immer wieder hören kannst:
Ich höre prinzipiell keine CDs. Nur Vinyl und MP3s. Und da gibt es sehr viel, was ich immer wieder gerne höre: wo soll ich anfangen? egal, also: Daniel Benjamin, International Pony – We love Music, Air – Moon Safari, Pop Ambient, ikon – dubh und viele viele mehr

Blogger, denen du das Stöckchen weitergibst:
mmh, immer diese schwierige Entscheidung. Wenn ich es auf Sammy und die beiden Tobis werfe, wird Hauptsache geantwortet (also nehmt es!), ansonsten hätte ich gerne Antworten von Annie, Haso und Markus.

Zitat für den Augenblick 020

Ich sitze gerade (zum zweiten Mal bisher) in einem ICE. Ich freue mich über die ausklappbaren Tische in MacBook-Größe (die könnten nur etwas niedriger sein) und habe eben ein Interview mit dem Bundespräsidenten Horst Köhler in “mobil” gelesen. Das Thema war Klimaschutz.
Hier seine letzten Sätze im Interview:

Klimaschutz bedeutet nicht notwendigerweise Verzicht. Im Gegenteil: Wir werden in Zukunft auf viel mehr Wohlstand verzichten müssen, wenn wir nicht in Klimaschutz investieren. Und ist es wirklich Verzicht, wenn ich energiesparende Elektrogeräte oder ein sparsames Auto kaufe, mein Haus stärker dämme oder Stand-by-Schaltungen vermeide? Am Ende werde ich doch durch niedrige Energiekosten belohnt. Ich bin überzeugt: Klimaschutz ist ohne Einbußen an Lebensqualität machbar.

(Quelle: mobil 05|07, S. 74)

Ja, das sind keine neuen Erkenntnisse. Aber es ist so. Es ist gut, wenn unser Präsident ein positives Bild von Klimaschutz vermittelt. Klimaschutz bzw. Umweltschutz ist etwas Gutes, keine lästige Pflicht, die uns jetzt auch noch aufgedrückt wird.

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