ein Augenblick im Advent #21

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Musik hören und Kenia unterstützen. Dies kann man bei Christmas for Kenya tun. Dort werden zwei Alben mit aktueller Weihnachtsmusik zum runterladen angeboten. Statt dafür zu bezahlen wird man aufgefordert, per paypal etwas für ein Brunnenbauprojekt in West-Kenia zu spenden. Das ganze ist ein Projekt der University Baptist Church Waco.

Wer darüber hinaus noch etwas andere Weihnachtsmusik braucht, dem empfehle ich das schöne Box-Set Songs for Christmas (mit 5 CDs, Booklet, Essays, Comic Strip, Poster, Sticker etc.) des genial-verrückten Folk-Sängers Sufjan Stevens (siehe und).

Mein Foto. oder: Geburten in Kenia

Vor ein paar Tagen fragte jemand von einer UN-Organisation namens united nations population fund, ob sie ein Foto von mir für einen Bericht nehmen können. Die „Feature Story“ mit meinem Foto ist zur Zeit prominent auf der Startseite verlinkt und sieht so aus:

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Unter dem Titel „Family Planning in Kenya: Not For Women Only“ wird von den schwierigen Versuchen berichtet, Männer in Kenia von Familienplanung (im Sinne von: die Anzahl der Kinder begrenzen) zu begeistern. Eine durchschnittliche Frau in Kenia bekommt sechs Kinder, was eindeutig zu viel für das Land ist. Mit dem Thema habe ich mich bisher noch nicht viel beschäftigt (wie gesagt, Männer dafür zu interessieren ist schwierig ;-)), aber durch die Sache mit dem Foto, habe ich nun erstmals was zu dem Thema gelesen.

Heute ist Feiertag

…in Kenia.
Denn vorgestern wurde der Enkel einer kenianischen Frau zum nächsten Präsidenten der USA gewählt. Kenia freut sich! Und ich freue mich mit. – Mehr zu Kenias Freude u.a. bei tagesschau.de.

Warum die Wahl für alle Afrikaner ein Grund zur Freude ist, lest ihr bei HaSo: God bless Africa!


Falls ihr sie noch nicht gesehen habt, schaut euch mal die Rede Obamas vom Wahlabend an. Und auch die von McCain, Respekt!


P.S.: Zum Glück hat Paul Auster, einer meiner Lieblingsautoren, mit seiner Befürchtung nicht Recht behalten:

Ja, es geht nur darum, dass er schwarz ist. Das ist die alles entscheidende Frage. … Niemand möchte mehr öffentlich als Rassist erkannt werden, das war vor 40 Jahren noch anders, … Und deshalb traue ich den Umfragen bei dieser Wahl kein bisschen. Die Leute sind so konditioniert, nichts Anstößiges zu sagen, dass sie die Polls belügen. Es gibt eine große Masse Wähler, hauptsächlich arme und mittelständische Weiße, die noch unentschieden sind und sich an keine politische Partei gebunden fühlen. Auf die wird es bei dieser Wahl ankommen.

Tief in Afrika

Kids in KeniaFür einen Diavortrag mehr bezahlen als für einen Film im Kino? Da war ich erstmal skeptisch. Trotzdem liess ich dazu überreden, mit in den Vortrag Tief in Afrika von und mit Hartmut Fiebig zu gehen. Dafür sprach von vorne herein, dass Fiebig der Autor des genialen Kenia Reiseführers ist, denn wir damals genutzt haben.
Als wir dann gestern in der Stadthalle waren, haben wir sehr schnell erkannt, dass sich sogar der doppelte Eintrittspreis gelohnt hätte. Wunderschöne Bilder, spannende Erlebnisse und viele Eindrücke, die ganz nah an den Menschen in Ostafrika waren. Faszinierend war auch, wie Fiebig neben den spannenden Berichten von seinen Abenteuern auch soziale und politische Themen ansprach. So sprach er über Aids, Politik im Sudan und Kenia und warb für Fair Trade und die Flying Doctors. Und er zeigte klar, dass in unserer Gesellschaft etwas falsch läuft. Bei uns geht es meist um Wachstum, um immer mehr und immer schneller – für mich. Individualismus, den er auch “kultivierten Egoismus” nannte, ist nicht das worum es im Leben eigentlich gehen sollte. Die Menschen um mich herum sind wichtig, ich bin Teil einer Gemeinschaft …

Sind das nicht auch Themen, die wir als Christen ansprechen sollten? Sind das nicht viel wichtigere Probleme als die, über die wir uns oft Gedanken machen und streiten?

PS: Das Foto ist nicht von Fiebig, sondern von mir.

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E-Mail aus Kenia

Ich habe eben eine E-Mail aus Kenia bekommen, in der u.a folgendes berichtet wird (meine Übersetzung):

Die Leute in dem Kibera-Slum haben große Probleme, Essen zu finden und ihr Zuhause vor Angreifern zu beschützen. Die Männer müssen nachts wach bleiben, um ihre “Häuser” zu bewachen, während die Frauen und Kinder schlafen. Viele Kiosks und Häuser und mindestens eine Kirche wurden dort niedergebrannt. Gewöhnlich werden die Ziele aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit des Ortes ausgewählt. Der Schaden ist sehr groß für diese Leute, die sowieso schon sehr wenig hatten.

Ähnliches wird auf tagesschau.de berichtet: “Die kleinen Leute sind es, die leiden”

Bitte betet für die Menschen in Kenia und für Frieden!

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Kurz zu Kenia, Birma und Taiwan

Wenn man persönlich etwas mit den Orten und Menschen verbindet, von denen man in den Nachrichten hört, bewegt einen das mehr als sonst.

So bewegt es mich ein Foto aus Nakuru zu sehen und die Nachrichten über Kenia zu lesen. Auch Cedric, den noch mehr mit Kenia verbindet schreibt über das, was dort gerade geschieht: Chaos statt Demokratie in Kenya
(bewegt mich wegen…)

Auch was in Birma/Burma/Myanmar geschieht interessiert mich weiter: Gerade wurden dort die TV-Gebühren um das 166-fache erhöht…
(bewegt mich wegen…)

Und auch aus Taiwan gibt es mal wieder neue Nachrichten (lesenswert – vor allem für die, die gar nicht so genau wissen, was das “Taiwan-Problem” ist).
(bewegt mich wegen…)

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