Zitat für den Augenblick 028

About a boy, High Fidelity und Speaking with the Angel habe ich schon vor Jahren gelesen. Und seitdem möchte ich eigentlich noch mehr von Nick Hornby lesen. Auch wenn seine Bücher nicht ganz so genial sind wie die von Paul Auster, sind sie doch eine unterhaltsame und intelligente Bettlektüre.
Im Sommer hat mir dann Peter von How to Be Good erzählt (was ich sowieso mal lesen wollte) und in England fand ich es dann für ca. 1 Euro in einem Charity-Shop und habe natürlich zugeschlagen. Nach 4/5 des Buches kann ich es schon weiterempfehlen. Ich möchte jetzt gar nicht die Handlung verraten, aber als ich gestern den Schluss des 11. Kapitels las, dachte ich mir, dass ich das mal zitieren könnte:

When I look at my sins (and if I think they’re sins, then they are sins), I can see the appeal of born-again Christianity. I suspect that it’s not the Christianity that is so alluring; it’s the rebirth. Because who wouldn’t wish to start all over again?

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10 Fragen an den Bücherfreund

Nach längerer Pause trifft mich mal wieder ein Stöckchen, diesmal von TobiZ.

1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
Den Grund weiß ich noch (=Schule), aber welches Buch es war?

2. Von welchem Autor kannst Du behaupten: “Von dem (oder der) habe ich wirklich jedes Buch gelesen!”
Von Paul Auster (Die New York-Trilogie etc.) und auch Chuck Palaniuk (Fight Club etc.) habe ich einiges gelesen, aber leider noch nicht alles. Ansonsten wahrscheinlich nur irgendwelche Autoren, die nur ein Buch geschrieben haben 🙂

3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
Schuld und Sühne von Dostojewskij hat mich schon beeindruckt – ich lese aber ansonsten selten Bücher, die so alt sind (und ich habe keine Lust mit “die Bibel” zu antworten).

4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
Dem Alltag eine Seele geben von Anselm Grün, das habe ich mal günstig in mehrfacher Ausführung gekauft und dann verschenkt.

5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
Irgendwie lese ich von solchen Autoren prinzipiell keine Bücher.

6. Welches Buch hast Du mehr als zwei Mal gelesen?
öhm – nö.

7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
Der Name der Rose von Eco (siehe)

8. Wenn man Dich drei Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur drei Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
Oh, hier muss ich nun doch mit der Bibel antworten. Ansonsten würde ich zur Zeit noch die Theologie der Hoffnung von Moltmann mitnehmen und das Jesus-Buch von Ratzinger.

9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
Red Moon Rising von Pete Greig (allerdings bei der englischen Version)

10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
Viele, die ich noch nicht gelesen habe. Ich lese einfach zu wenig, was mir nicht gefällt – oder gefällt mir einfach alles, was ich lese? Oh, da fällt mir was ein: The Corrections von Jonathan Franzen, aber wahrscheinlich habe ich einfach das Englisch nicht richtig verstanden und dann zu früh aufgegeben – ich sollte es noch mal versuchen.

Ich werfe weiter:
Weitermachen dürfen TobyF, Peter, TobiG, Colin und Simon

Zitat für den Augenblick 027

Die spex 09/07 zitiert in einem Artikel über “Deutschlands einzig wahren Popstar” Jens Friebe aus seinem Buch “52 Wochenenden. Texte zum Durchmachen” (was eigentlich ein gedrucktes Blog ist):

Unterprivilegierte Jugendliche haben sich, damit sie ihre wertneutrale Einstellung zu allen Dingen des Lebens und des Todes nicht immer neu beschreiben müssen, schon vor langer Zeit das Wort “krass” als Universalurteil ausgesucht, weil es Empfindungen nicht mehr nach ihrer Richtung, sondern nur noch nach ihrer Intensität ordnet.

Das ist krass. Ich fühle mich etwas erwischt. Bin ich nun unterprivilegiert?

Das Zitat stammt übrigens aus Jens Friebes Blog-Eintrag “Dreiundzwanzig”

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Zitat für den Augenblick 026

[depone] hat vor ein paar Tagen aus dem Buch Ethischer Welthandel von Christoph Stückelberger zitiert. Da ich das sehr treffend und gut fand, möchte ich es auch hier zitieren:

Der ungerechte, unfaire Handel tötet Leben.
Der gerechte, faire Handel fördert Leben.
So direkt und einfach ist – in aller Differenziertheit im einzelnen – die biblische Wirtschafts- und Handelsethik.«

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Anbetung in Nordkorea

Gestern ging es hier noch um Birma, heute verlinke ich ein Video über Nordkorea, das National Geographic undercover gefilmt hat. (via)

Bild 2

Ich konnte mir nie so wirklich vorstellen, wie Menschen andere Menschen anbeten können. Die Bibel berichtet davon ja immer wieder (z.B. im Buch Daniel) und im Römischen Reich waren die Kaiser ja oft auch gottgleich. Das Menschen übertrieben verehrt werden, kennt man ja, aber was man in dieser Dokumentation sieht, ist wirklich Anbetung, Worship. Man sieht z.B. mal viele Leute in einem Raum, die gemeinsam “Lobpreis-Lieder” singen, nur dass statt Jesus der “geliebte Führer” angebetet wird…

Seht selbst!


btw 1: Nordkorea ist auch das Land mit der stärksten Christenverfolgung weltweit.

btw 2: Nord- und Südkorea haben gerade eine Friedenserklärung unterzeichnet.

btw 3: Ich habe mir heute die aktuelle Ausgabe der SFT gekauft, bei der der Film “Joint Security Area” dabei ist (diese Area ist der wichtigste “Grenzübergang” zwischen Nord- und Südkorea). Auch bei anderen Zeitschriften liegen gerade gute Filme mit dabei (incl. Hero!).

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ZeitGeist ist da

Gestern bekam ich von Toby das wunderbare Buch ZeitGeist. Kultur und Evangelium in der Postmoderne, zu dem ich ja auch ein paar Seiten beisteuern durfte. Es ist schön, ein Buch in den Händen zu halten, bei dem man mitgewirkt hat. Und ich muss sagen, das Buch ist wirklich gut. Sowohl das Design, als auch der Inhalt. Habe jetzt begonnen zu lesen, vorher das pdf zu lesen hatte ich keine Lust. Und ich muss sagen: Es lohnt.
Also: Bestellt das Buch (müsste die nächsten Tage geliefert werden) und/oder informiert euch weiter auf zeit-geist.info.