was ist mit den Großen los

Gestern konnte man diesen und die anderen Blogs bei Blogger* zeitweise nicht aufrufen. Ärgerlich. (siehe)

Schon seit ein paar Tagen passiert es immer wieder, dass sich bei eBay** einzelne Seiten (z. B. die Suche) nicht aufrufen lassen. Nervig.

Warum fällt es den wirklich Großen im Netz so schwer, alle ihre Seiten am laufen zu halten?

*: Ich weiß, ich bin selber Schuld, dass ich noch bei Blogger bin. Ich will ja auch wechseln. Aber wenn, dann richtig, also mit eigener Domain usw. Und dafür fehlt mir eindeutig die Zeit.
**: Ich finde die ganze eBay-Seite irgendwie schrecklich und stark veraltet. Die brauchen dringend einen Relaunch, oder?

zone:bar im Trauma

Am Mittwoch sind wir mal wieder für Deko, Musik, Bier, Fischvideos etc. im Cafe Trauma verantwortlich. Es ist wieder zone:bar. Alle aus Marburg und Umgebung sind herzlich eingeladen. Ich würde mich sehr freuen, euch zu sehen.

Die weiteren Infos übernehme ich mal aus der Dezember-Einladung:


zone:bar
im Cafe Trauma im G-Werk
Afföllerwiesen 3a, Marburg


rubix cube
electrokram für’s wohnzimmer
Mittwoch – 2007-01-31 – ab 21:00 Uhr
Eintritt frei!
Am Mittwoch bin ich zusammen mit Johanna und Chris, Coppy, Biene und Udo (ich weiß immer noch nicht, ob ich seinen Blog verlinken darf) für die zone:bar im Trauma verantwortlich. Das heißt wir bauen auf, stehen hinter der Theke, legen Musik auf und bauen später auch noch ab.

Die zone:bar bietet Sitzunterhaltung bei angenehmer Musik und Wohnzimmeratmosphäre, dort wo 24h später die „alternative Szene“ Marburgs die Nacht durchtanzt. Es gibt gemütliche Sofas, Longdrinks, was zum Knabbern, Brettspiele, Kicker und und und.
Ich würde mich freuen, wenn wir dich mit wunderschöner Musik und netter Atmosphäre am Mittwoch beglücken können.

Parallel gibt’s wieder lecker Kino:
20.00: Days of Heaven (R.:T. Malick, USA 1978)
22.00: Jeremiah Johnson (R.:S. Pollack, USA 1972)

Nachtrag (2007-02-01):
Bei den Pahls gibt es ein paar (wenige) Trauma Bilder

Urlaub als Semestereröffnung

Nach drei Wochen Lernen, Prüfungen, Exegese schreiben (und nicht nach irgendwelchen Semesterferien) begann heute für mich das 6. Semester. Es begann mit Urlaub bzw. einem Gottesdienst.

Eine Koino (das sind so „Kleingruppen“ in Tabor) hat den heutigen Semestereröffnungsgottesdienst gestaltet. Zu Beginn zeigten sie mit einem Theaterstück, in dem sie sich selbst gespielt haben, dass wir alle nach den Prüfungen dringend Urlaub brauchen. Denn gab es dann auch (leider nur) 30 Minuten. Man konnte sich aussuchen, welche Art von Urlaub man wollte:

  • Wanderurlaub: In der Natur wandern und dabei Psalmen meditieren
  • Strandurlaub: In Mitten von Stranddeko- und Bildern die Füße im Planschbecken baumeln lassen und dazu zwischendurch Texte hören
  • Kultururlaub: Von fremden Religionen lernen; dazu gab es verschiedene Übungen: Islam (ein Glaubensbekenntnis schreiben), Hinduismus (Gottesnamen meditieren) und Buddhismus (Loslassen)
  • Actionurlaub: Mit verbundenen Augen im Haus „Capture the Flag“ spielen
  • Erholungsurlaub: Ein Raum voller Matratzen zum Ausruhen mit der genialen Musik von ikon, eine heiße Sauna und einige Liegestühle, dazu Bibelverse und Andachtsbücher
  • Balkonienurlaub: Bilder vergangener Urlaube anschauen und dabei Marburg-Postkarten an Freunde schreiben
Nach der wunderbaren und viel zu kurzen Urlaubszeit haben sich dann alle wieder versammelt und Bernd hat in wenigen Worten gut auf den Punkt gebracht um was es ging: Urlaub, Abschalten, Ruhe, Jesus.

Danach ging es dann richtig los mit dem neuen Semester. Heute mit Theologie des NTs: Evangelien, Predigtübung und Gesprächsführung. Ich habe schon jetzt erkannt, dass es ein sehr volles Semester wird…

Danke an die Güttner-Koino für den Urlaub, den ich wirklich dringend nötig hatte!

Zitat für den Augenblick 017

Ein Zitat von Joseph Ratzinger aka Benedikt XVI (aus Einführung in das Christentum) gefiel mir so beim Dogmatik lernen, dass ich es hier mal zitiere:

Wer versucht bloßer Beschauer zu sein, erfährt nichts. Auch die Wirklichkeit „Gott“ kann nur in den Blick kommen für den, der in das Experiment mit Gott eintritt – in das Experiment, das wir Glaube nennen.

Davor hat Ratzinger wohl ausgeführt (ich habe nur eine Zusammenfassung des Buches gelesen), dass jeder Beobachter ein Experiment schon durch sein Beobachten beeinflusst und damit sowieso schon Teil des Experimentes ist.

Kirchengeschichte lernen

Die letzten Tage habe ich viel zusammen mit Michael Kirchengeschichte gelernt. Morgen schreiben wir eine Prüfung über die Zeit von 1650 bis heute.
Ein Ergebnis des Lernens seht ihr auf dem Foto.
Ein anderes Ergebnis ist, dass ich mal wieder erkannt habe, wie sehr vieles was für uns heute „normal“ „christlich“ ist, in dieser Zeit entstanden ist. Darüber habe ich vor ein paar Wochen schon einmal geschrieben, siehe: Gemeinde und Glaube – Kultur und Welt.

Eine andere Beobachtung ist, dass die „erfolgreichen“ Bewegungen jeweils auf die gerade aktuellen Sehnsüchte/Gedanken der Menschen (bewusst oder unbewusst) eingingen. Und dass das Nichtbeachten der gerade aktuellen Kultur eine Abwärtsbewegung bedeutete.
Oft wurde revolutionär Neues geschaffen, was den neuen Bedürfnissen, der aktuellen Zeit entsprach.

Noch ein Gedanke: Hat unsere Zeit nicht Ähnlichkeiten mit der Zeit der Romantik? Nach der die Erweckungsbewegung und auch Schleiermacher groß wurde?
(Karl hat sich dazu schon vor längerer Zeit Gedanken gemacht)

Die Frage ist: Was lernen wir aus der vergangenen Kirchengeschichte für die zukünftige Kirchengeschichte?