Fünf Dinge, die du vielleicht noch nicht über mich wusstest

Einer der vielen Tobis hat mich eingeladen bei diesem netten Blogger-Spielchen mitzumachen…

Hier also 5 (erschreckende, ähhh, neue, ähhh, whatever) Tatsachen über mich:

  1. Zum Thema Mädchen-Name: Wenn ich eine Mädchen bzw. inzwischen eine Frau wäre, hieße ich Anna-Tinka.
  2. Zum Thema Geld verdienen: Als Schüler haben ich mein Geld mit HNA Sonntagszeit und Bild am Sonntag austragen verdient.
  3. Ich habe auch schon bei der wunderbaren Sommerrodelbahn Edersee gearbeitet. Bis auf das Müll sortieren abends, war das wirklich ein toller Job.
  4. Schon bevor ich zum ersten Mal im Internet gesurft bin, hatte ich zusammen mit Freunden ein Magazin im Netz: rreell. (siehe: Meine Blog-Geschichte)
    Größter persönlicher Erfolg damit: Auf der Website zu einer meiner Lieblingsplatten kann man immer noch meine Rezension (bzw. mein Review) lesen.
    Tja, die Domain www.rreell.de, die auf meinem Namen lief, existiert seit Dezember nicht mehr (freedoms ist nicht mehr „free“).
  5. Bevor wir rreell im Netz hatten, hatten wir eine Zeitschrift namens „Infopost – magazin für elektronische menschen“.
    Themen: (elektronische) Musik, danach lange nichts, dann noch Technik, Filme, Werbung, Leben etc.
    Auflage: meistens ca. 10 Exemplare
    Anzahl der Ausgaben: 15
Von wem möchte ich mir noch Unbekanntes lesen?
Von: JohannaMikeTobider_mobMarkusDaniel
(Ich habe mal sechs nicht fünf ausgewählt, Mirko der in Deutschland damit angefangen hat, hatte ja auch sechs ;-))

Babel

Da ich 2006 kein einziges Mal im Kino war, starte ich dieses Jahr mal mit einem Kino-Besuch: Babel

Da ich zurzeit eine Exegese zu Genesis 11,1-9 schreiben muss, habe ich mir heute den dazu passenden Film angesehen: Babel

Da ich schon Amores perros und 21 Grams im Kino gesehen habe und mochte, habe ich mir nur das Ende der „Trilogie“ angesehen: Babel

Zwei Zitate des Regisseurs Alejandro González Iñárritu zum Film:

Spiegel Online: Glauben Sie an das Schicksal?
Iñárritu: Ja, durchaus. Der beste Drehbuchautor heißt Gott.

Die Moral von der Geschichte ist: Egal, wie weit entfernt wir voneinander leben, im Grunde sind wir uns doch alle sehr ähnlich. Ob du nun arm oder reich, Muslem oder Jude bist – was ich in „Babel“ entdeckt habe, ist, dass wir alle diesen Schmerz, diese Verletzlichkeit gemein haben. Es geht darum, Brücken zu bauen. Zu sehen, was uns verbindet; nicht, was uns voneinander unterscheidet.

(taz)

Wieder da im neuen Jahr

Ich bin wieder in Tabor; ich habe wider DSL (kleiner Zwischenruf: Ich fordere DSL-Zugang in ganz Deutschland – auch auf dem Land!).
Eben habe ich ein bisschen die Seitenleiste aktualisiert (beliebte Einträge, Musik etc.), Blogs gelesen und so weiter.

2007 ist auch ein alter Blog-Kollege nach über 2 Monaten Pause wieder da: Karl mit seinem Xrossblog. Und er startet gleich mit einer Pflichtlektüre für alle Blogger und Blog-Leser: „Mein Bekenntnis zum bloggen„. Ich kann ihm da nur zustimmen, das meiste was er schreibt gilt genauso für mich und meinen Blog.

Jahrescharts 2006

Heute morgen habe ich auf VIVA die Top 10 der Top 100 der deutschen Verkaufscharts 2006 gesehen. Und irgendwie habe ich 4 der Lieder vorher noch nie gehört (Shakira, Texas Lightning, Eros Ramazotti & Anastacia und irgendsoein WM-Lied von Grönemeyer), aber ehrlich gesagt bin ich da auch nicht so böse drum…
Jahrescharts, die mir wichtiger sind, kann man zum Beispiel beim popkulturjunkie nachlesen.

Aber noch wichtiger für mich: Meine eigenen Charts des Jahres 2006:

Songs
1. Peter Bjorn And John – Young Folks (download MP3)
2. Coldcut – Walk a Mile in My Shoes (Henrik Schwarz Edit)
3. Pass Into Silence – Voices
4. Duma Soundsystem – Les Jinns
5. Tunng – Woodcat
6. Gnarls Barkley – Crazy
7. The Knife – Silent Shout
8. Hot Chip – Over and over
9. Milkshop – Sweet Harmony
10. The Whitest Boy Alive – Burning

und außer Konkurrenz:
Sean Paul – Give it up
(das war der Sommer-Hit in den Matatus in Kenia)

Alben
1. Pop Ambient 2006
2. Daniel Benjamin – Daniel Benjamin
3. Console – Mono
4. Ikon – Dubh
5. Sufjan Stevens – Songs for Christmas
6. Milkshop – Marzyciele
7. Maria Peszek – miasto mania
8. Katie Melua – Piece by Piece

Orte
1. Masai Mara
2. PlusLounge
3. der Küchensessel meiner Oma in meinem Zimmer
4. zone:bar, Cafe Trauma
5. 24-7 Prayer Marburg
6. der Raum vor unserem Zimmer in Nakuru, Kenia
7. Warschau
8. unsere Ecke im Lehrsaal 3
9. hinter den Plattenspielern
10. die engen Bänke eines Matatus

Bücher (in 2006 gelesen)
1. Rob Bell – Velvet Elvis
2. Anselm Grün – Mit Herz und allen Sinnen
3. Brian D. McLaren – A Generous Orthodoxy
4. Paulo Coelho – Der Alchimist
5. Patrick Süskind – Das Parfum
6. Mike Riddell – Auf der Suche nach dem Sinn und einem guten Essen
7. Bolger/Gibbs – Emerging Churches
8. Steven King – The Shawshank Redemption
9. Pagitt/Prill – Body Prayer
10. Jostein Gaarder – Sofies Welt
siehe: Bücher, die ich gelesen habe

Magazin
1. Tempo
2. Spex
3. intro
4. dran
5. fluter


Musikvideos
da haben sich andere die Mühe gemacht

siehe auch: Jahrescharts 2005

Nachtrag (2007-02-02):
Meine Nr. 1 „Young Folks“ gibt’s jetzt als legalen kostenlosen MP3 Download bei betterpropaganda. (via)

Weihnachten

Dieses Jahr…

  • schon vorher intensives Beschäftigen mit dem Thema Advent bzw. Weihnachten. Siehe: Weihnachts-Andacht in Tabor und Predigt am 2. Advent
  • wie die letzten Jahren am 25. Besuch von Freunden statt „Rock unterm Tannenbaum“ in der Stadthalle 200m von mir entfernt (=“Discoabend“ mit sehr vielen Menschen und schlimmer Musik), dabei Bilder und Berichte aus aller Welt. 1 Jahr Indien, 1 Semester Sheffield, 1 Jahr Oxford, 1,5 Jahre Edinborough, 2 Wochen Syrien (spontan statt 1 Jahr Libanon) und 7 Wochen Kenia waren vertreten.
  • eine Christmette am Heiligabend, in der jeder eine Walnuss bekam. Die Walnuss als Symbol für das Geheimnis von Weihnachten. Das Evangelium „in a nutshell“…
  • viel Zeit mit meiner Familie
  • „Das ewige Lied“ ein schönes Heimatdrama über die Entstehung von „Stille Nacht“ schauen
  • „Velvet Elvis“ lesen
  • „Vater Martin“ verschenken

Also: Frohe Rest-Weihnachten noch!

Moby über Christ sein

Moby setzt sich auf seinem Blog immer wieder kritisch mit Politik und dabei auch mit der „religiösen Rechten“ auseinander.

In einer Folge von Einträgen sagt er zum Beispiel, dass die „christliche Rechte“ eigentlich gar nicht „christlich“ ist:

Heute schreibt Moby nun, warum er sich selbst „Christ“ (bzw. „a weird sort of christian“) nennt:
Ich zitiere mal den letzten Absatz:

i always hope that somehow we can see past the fun and awesome pagan trappings of christmas(trees, mistletoe, december 25th, candy canes, etc) to remember that on christmas we celebrate the birthday(even if jesus wasn’t actually born anywhere near december 25th)of a man who wanted us all to be more forgiving, more compassionate, less judgemental, less violent, and less materialistic.
ultimately christmas is about celebrating the birthday of a man who wanted us to love one another and to look after one another regardless of our religious or political or ethnic or gender differences.
thanks, and merry christmas.
moby

Damit verabschiede ich mich in die Weihnachtsferien (was jetzt nicht heißt, dass ihr in den Ferien nichts von mir lesen werdet, aber ich werde kein DSL haben und daher weniger Zeit im Internet und mehr vor Büchern und Fernsehern verbringen).

siehe auch:
Moby über Homosexualität und Abtreibung
God’s Politics: Moby Audio Interview