Das Militär in Birma (Myanmar) versucht die Aufstände dort gewaltsam zu stoppen.
Der Statt versucht, Informationen darüber im Land zu behalten. Aber die Blogger lassen sich nicht aufhalten heißt es auf Tagesschau.de.
Es ist interessant, wie Web 2.0 immer bedeutender bei politischen und gesellschaftlichen Ereignissen wird
Ansonsten gilt weiterhin: Heute bin ich Buddhist
Schlagwort: Gesellschaft
Freakstock 2007: reboot
Freakstock is still alive.
Endlich war ich mal wieder auf dem Freakstock. 2000 war ich das erste Mal dort, seit dem eigentlich jedes Jahr, außer halt 2006. Auch dieses Jahr dachte ich, dass ich nicht hin kann, da es mitten in der Zeit meines Sommerpraktikums ist. Glücklicherweise fahren die Jugendlichen von ELIA auch seit Jahren auf’s Freakstock – und sie brauchten noch jemand Erwachsenes, der mitfährt – also mich. Schön.
Wie war Freakstock?
In den meisten Punkten kann ich mich Cedric anschließen, der schon einen guten Bericht (mit Wünschen für die Zukunft) und einige tolle Bilder ins Netz gestellt hat.
Auch ich fande es recht entspannt, habe es relativ ruhig angehen lassen. Auch ich habe mir viel so Singer/Songwriter-Zeug angehört. Besonders toll fand ich dieses Jahr Daniel Benjamin, Lingby, Allurarot, Groundstaff und Steve has arrived.
Von den Predigten hat mich vor allem die von Markus Lägel mit den genialen Aktionen am Ende (u.a. vor einem Kreuz in der Mitte niederknien und damit gleichzeitig vor Jesus und vor Jesu Leib, seiner Gemeinde, also den Leuten, die auch im Kreis um das Kreuz knieten) und die Geschichte in Mirko Sanders Predigt angesprochen. Auch genial war das worship.lab mit Ulli Flämig (wovon ich leider nur die zweite Hälfte miterleben konnte, da ich vorher bei Daniel Benjamin war).
Auch die Shows meines Bruders (einmal zusammen mit Karsten Feist) habe ich mir angeschaut.
Und einige alte Freunde mal wieder getroffen.
Und ich habe stundenlang das Neun-Bücher-Spiel gespielt.
Und Kaffee vom Campingkocher getrunken.
Und auf der JFI-Vereinssitzung war ich.
Und Fotos vom Gelände nach dem starken Regen gemacht:
Und Blogger getroffen oder gesehen (und von denen ich Berichte erhoffe):
Jonas, Haso, Cedric, Fabse, Mirko, Andrew, Martin, Markus, Norbert
Mein Fazit:
Ein schönes Festival. Ich finde, der reboot ist gelungen. Auch wenn noch mehr Beteiligung der Teilnehmer möglich wäre (siehe Cedrics Wünsche). Mehr alternative worship und auch eine größere Vielfalt bei der Musik (mir fehlte vor allem Elektronisches) wären auch toll.
Für die Daheim-Gebliebenen:
Ein paar Berichte auf Blogs gibt es schon:
Cedric, Haso, Lydia, Kristian, Kimba, Fabse, Cee, Steve und einige mehr
und jetzt auch von: Markus und Martin (gute kritische Gedanken)
Die Predigten gibt’s als kostenlosen MP3-Download (siehe unten!).
Und auch die Freakstock Allgemeine Zeitung gibt’s.
Mehr Fotos von mir bei ipernity.
Nachtrag (2007-08-08):
Da auf der Freakstock-Seite die Links zu den Predigt-MP3s verschwunden sind, könnt ihr sie direkt hier anhören und/oder runterladen:
Mittwoch – Fabse Backhaus
Donnerstag – Paddy Preneux
Freitag – Henni Stoppel
Samstag – Markus Lägel
Sonntag – Mirko Sander
Technorati Tags: Festival, Freakstock, Gotha, Jesus Freaks
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet
Von der Deutsche Bibelgesellschaft gibt es ein wissenschaftliches Bibellexikon im Internet: WiBiLex.de (kostenlose Registrierung ist notwendig) – über 100 Theologen schreiben daran, bisher gibt es erst 230 Einträge, es sollen aber noch viele mehr werden.
Das ist auf jeden Fall eine gute und längst notwendige Sache, in der Richtung könnte es noch mehr geben. Welche ähnliche Projekte kennt ihr schon?
(via: pro)
Gemeinde und Glaube – Kultur und Welt
Es gibt keine Gemeinde, die nicht von der Kultur bzw. Gesellschaft bzw. „Welt“ geprägt ist. Es gibt auch kein Glaube, der dies nicht ist. Die Frage ist nur, von welcher Kultur. Der (bzw. einer) heutigen oder einer vergangenen?
Wir denken oft, dass die gewohnten Gemeinde-, Denk- und Glaubensformen die einzig richtigen und auch die biblischen sind.
Warum eigentlich? Ein Großteil, der Dinge, die wir in Gemeinden tun (und auch denken) sind in den letzten 5 Jahrhunderten nach und nach entstanden bzw. entwickelt worden, manches sogar erst vor recht kurzer Zeit.
Ein schönes Beispiel ist die Kleidung von Diakonissen. Jeder kennt sie, schwarz/dunkelblau/grau und auf jeden Fall mit „Haube“. Daran können wir klar erkennen, das sie irgendwie „nicht von dieser Welt“ sind, etwas Besonderes. Aber warum tragen sie überhaupt diese Kleidung? Ganz klar – um auszusehen wie eine verheiratete Frau! Ja, wirklich. Im 19. Jahrhundert, als Diakonissen „erfunden“ wurden, bekamen sie die Tracht von verheirateten Frauen, damit sie als gleichwertig angesehen wurden (eine geniale Idee war das). Man hat sich also bewusst der Welt „angepasst“ und das auch eine Zeit lang durchgehalten, bis man irgendwann nicht mehr mit der Mode ging.
Genauso ist das mit vielen Dingen in unseren Gemeinden. Sie sind in einer bestimmten Kultur, einem bestimmten Kontext entstanden, die Kultur hat sich geändert. Und die Gemeinden?
Ist das denn schlimm, dass vieles, was wir tun und denken, gar nicht so „biblisch“ ist?
Nein, gar nicht. Die Bibel ist (im Gegensatz zum Koran) in einem sehr langen Zeitraum entstanden und schon innerhalb der Bibel entdecken wir viele verschiedene Kulturen und auch sehr unterschiedliche Weisen, wie man Glauben gelebt und gedacht hat. „Biblisch“ ist es also eigentlich gerade, wenn man Dinge immer wieder verändert und nicht bei einer Form stehen bleibt.
PS: Ich möchte mit diesem Post nichts gegen irgendwelche Formen sagen (und auf keinen Fall irgendwas gegen Diakonissen). Vieles ist gut und ist auch für viele Menschen das Richtige. Ich finde es nur sehr schwierig, bestimmte Formen oder Denkweisen als „heilig“ darzustellen und bei anderen die Anpassung an die Welt, die „Verweltlichung“ zu kritisieren.
Augenblicke eines DJs – Ruderball
Auf nach München
Morgen soll ich da auf einer Hochzeits-Party auflegen (das erste Mal, dass ich für’s Auflegen bezahlt werde). Bin mal gespannt, ob ich eine Hochzeitsgesellschaft einen ganzen Abend lang unterhalten.
Am Sonntag schauen wir dann noch mal schnell beim Oktoberfest vorbei. Muss schon sein wenn es und man selbst da ist, oder?
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