Was ist Emerging Church?

Immer wieder werde ich gefragt, was „Emerging Church“ eigentlich sei. Diese Frage zu beantworten ist nicht so einfach, da Emerging Church ein Sammelbegriff für viele verschiedene „auftauchende“ Gemeinden ist. Es gibt nicht die Emerging Church, die man genau definieren kann und die 10 eindeutige Grundsätze, 7 Schritte und 5 Wege propagiert.
Wenn ich danach gefragt werde, nenne ich oft Punkte aus „Gibbs/Bolger – Emerging Churches„, einem Buch, in dem versucht wird, die Beobachtungen aus der Untersuchung von 50 Emerging Churches zusammenzufassen.
Von den einzelnen Kapiteln dieses Buches hat Simon unter dem Titel „Lernen von Emerging“ Zusammenfassungen geschrieben. Das ist sicherlich ein guter Einstieg (oder Vertiefung) in das Thema.
Ansonsten kann man auch die Abschlussarbeit „Die Emerging Church Bewegung“ von Danny lesen.
Oder für ein allerersten Überblick den Wikipedia-Eintrag.
Oder sich aus der Lektüre einiger Blogs etwas zusammenreimen (so habe ich das gemacht).
Oder vom 8. bis 10. Juni am Emerging Church – Seminar in Tabor teilnehmen, was Toby Faix mit ein paar Leuten (u.a. mir) leiten wird.

N. T. Wright: Die Auferstehung des Sohnes Gottes

Heinzpeter Hempelmann betont im Unterricht/Seminar immer wieder die Bedeutung und die (bzw. der) Historizität der Auferstehung Jesu. Zu diesem Thema gibt es auch ein Heftchen von dem englischen Bischof und bedeutenden (postmodernen) Theologen N. T. Wright: Die Auferstehung des Sohnes Gottes. Eine historische Perspektive. Das ist leider das Einzige, was bisher von N. T. Wright auf Deutsch erschienen ist (wer sorgt dafür, dass mehr übersetzt wird?) – übrigens herausgegeben von Hempelmann (der ja selbst sehr viele Bücher geschrieben hat).
Wrights Gedanken zur Historizität der Auferstehung sind auf jeden Fall sehr gut und ich denke, dass das Heft auch einen ersten Einblick in das Denken und Schreiben des N. T. Wright gibt. Für mich war es auf jeden Fall eine gute Lektüre zwei Wochen vor Ostern.
Sehr viele englischsprachige Texte von N. T. Wright (auch zum Thema Auferstehung) findet man unter ntwrightpage.com.

zone:bar gestern


Gestern war’s mal wieder schön in der zone:bar im Trauma.
Leider waren nicht so viele Leute da, aber es hat trotzdem Spaß gemacht…
Ich konnte stundenlang schöne Musik auflegen und sogar wunderbare, Musikwünsche (von Leuten mit gleichen Musikgeschmack) spielen.

Bei flickr habe ich vier Fotos hoch geladen, damit ihr mal einen Eindruck vom Trauma bekommt. Ihr findet sie unter dem Tag zone:bar.

Das nächste Mal sind wir am 18. April dran und am 25. April werde ich wahrscheinlich auch mit zwei anderen auflegen. Vielleicht sehen wir uns dann ja.

zone:bar im Trauma: Frühlingserwachen

Heute (Mittwoch) Abend sind wir (rubix cube) mal wieder im Trauma dran. Wer Lust hat kann mit uns ab 21 Uhr bei Schnee draußen (laut wetter.de) drin den Frühling begrüßen. Es gibt wie immer tolle Getränke, gratis Chips, super nettes Thekenpersonal, Kicker, viele Brettspiele und von den Plattenspielern und iTunes „Elektrokram fürs Wohnzimmer“.
Ich würde mich sehr freuen, genau dich dort zu treffen (falls du nicht weißt, wie ich aussehe, erkennst du mich an den Kopfhörern, die ich aufhaben werde…)
Wer sich fragt, was das alles soll, was das Trauma ist und was wir dort so machen, der lese die Einladung vom Januar oder frage nach.
Bis heute Abend!

Zitat für den Augenblick 019

Ich sitze gerade an einem Referat über Martin Walser. Dafür lese ich auch etwas seinen heftig diskutierten Roman Tod eines Kritikers. Daraus ein Zitat:

Ich bin auf Erfahrung angewiesen. Leider. Erfahren geht ja viel langsamer als denken. Denken kann man schnell. Denken geht leicht. Denken ist keine Kunst. Denken ist großartig. Durch Denken wird man Herr über Bedingungen, unter denen man sonst litte. All das ist Erfahren nicht. (…) Erfahrungen sind nicht so leicht beherrschbar wie das Denken. Durch Denken herrscht man ja selber. Erfahrungen ist man eher ausgeliefert. Aber sie aufzeichnen hilft. Das ist auch eine Erfahrung.