Emerging Church, Gemeinschaften und ich

Heute Nachmittag war Toby Faix zu Gast im Pastoraltheologie-Unterricht des 6. Semesters. Sein Thema war Emerging Church. Da ich mich ja jetzt schon länger mit dem Thema beschäftige (eigentlich schon lange bevor ich den Begriff das erste Mal hörte) und ich Toby mal ausserhalb seines Blogs treffen wollte, habe ich mich einfach dazu gesetzt. (Danke Toby!)

Für mich stellte sich währenddessen und danach vor allem die Frage, wie ich das später und jetzt umsetzen kann. Ich studiere hier in Tabor Theologie, werde ab 2008 für 2 Jahre „Prediger im vorbereitenden Dienst“ in irgendeiner Evangelischen bzw. Landeskirchlichen Gemeinschaft sein und danach wahrscheinlich mein ganzes Leben Prediger in solch einer Gemeinschaft bleiben.
  • Wie kann ich später als Prediger meine Gedanken, die Gedanken der Emerging Church, der Postmoderne umsetzen?
  • Kann man bestehende Gemeinden entsprechend verändern? Sollte man das tun?
  • Wäre es nicht das konsequenteste, das Studium hier abzuschliessen, danach noch etwas anderes zu lernen, wovon ich leben kann, und nebenbei einfach Gemeinde zu machen?
  • Sollte mein jetziges Studium ganz anders aussehen? Etwa so wie Josha sich das vorstellt?
  • Was kann ich jetzt und hier in Tabor tun?

Das sind einfach ein paar Fragen, die gerade in meinem Kopf rumschwirren. Über Erfahrungen und Ideen von euch würde ich mich freuen.

Technorati Tags:

Der neue Trend: Blog-Parasiten

Ich zitiere Udo, den ersten mir bekannten Blog-Parasit:

Parasiten Blog:
Da ich keinen eigenen Blog habe, habe ich beschlossen bei den Tabor Blogs ein Parasitendasein zu führen. D.h. ich werde in Form von comments meine eigenen Gedanken über die Welt verbreiten. Und als Stammwirt habe ich mir (surprise, surprise -bitte französisch ausprechen): coppys blog ausgesucht!!!

1. Eintrag: Endlich habe ich meinen eigenen Blog. Ich freu mich schon so, hoffentlich wird er rege gelesen.
Bis bald,
euer Udo

[…]

4. Eintrag
Die Taborblogszene gerät ins Stocken!!!
Vollgestopft mit 1000 Gedanken können die Studenten nicht anders als sich kritisch hinterfragen. Ergebnis davon ist, dass alle kritisch werden und fragen, ob die ganze Blogerei nicht nur Selbstdarstellung sei. So verliert die Bewegung täglich an Kraft.
Blog ist nicht Selbstdarstellung, Blog ist Leben.
Darum blogge ich!

Fortsetzung folgt auf Coppy’s Blog.

Technorati Tags:

Unterrichtsnotizen: Die Soziologie der Spiritualität

Letzte Woche kam unser Dogmatik Prolegomena-Dozent Thorsten Dietz von einer Tagung für evangelische Pfarrer zum Thema „Spiritualität“ wieder. Er hatte viel spannendes zu berichten und nannte uns auch einige Thesen zur „Soziologie der Spiritualität“ vom Soziologie Prof. Hubert Knoblauch. Hier ein paar davon:
  • Zuwachs von Religiosität am Rande und außerhalb der etablierten religiösen Organisationen.
  • Erfahrungsorientierung
  • Opposition gegen Organisation
  • schwache Dogmatisierung und Theoretisierung
  • kulturelle Individualisierung und Autonomie
  • „Ganzheitlichkeit“ mit Bezug auf gesellschaftliche Differenzierung
Die Frage, die mir dabei kam: Ist Emerging Church die Antwort darauf oder einfach ein Teil des Beobachteten?

Technorati Tags:

Blogger will nicht

Irgendwie hat Blogger gerade einige Probleme. Wenn man meinen und auch viele (nicht alle) andere blogspot-Blogs besuchen will, bekommt man die nette Nachricht „403 Forbidden“. Echt nervig!
Mit diesem Post möchte ich nur mal ausprobieren, was passiert, wenn man was postet…

Nachtrag: Seit Freitag oder so funktioniert (erstmal) wieder alles. Aber wie man hier nachlesen kann, kann es die nächsten Tage immer mal wieder zu Problemen kommen. Sorry.
Wenn ich Geld hätte, würde ich mir einen schönen WordPress-Blog unter einer eigenen Domain einrichten. Oder gibt’s wirklich gute kostenlose Alternativen (wordpress.com ist toll, reicht mir aber nicht)?

Technorati Tags:

Mein Weg

Heute vor zwei Jahren, am 14. März 2004 war ich wie damals jeden Sonntag im Gottesdient der Oasis Christian Fellowship, einer internationalen Gemeinde in Taipei. Die zweisprachigen Gottesdienste dort (Englisch und Chinesisch) haben mir meist gut gefallen: Eine lockere Atmosphäre, Menschen von allen Kontinenten, immer wieder irgendwelche Aktionen im Gottesdienst, ein jede Woche neu geschmückter Abendmahlstisch, guter Lobpreis, gute Predigten, danach unten im Gebäude etwas zu essen kaufen und mit einigen essen. Das Beste war aber eigentlich die Location: Die Gemeinde hat ihre Räume im Takashimaya, einen riesigen Kaufhaus, von dem einige Stockwerke als Parkhaus genutzt werden. Im 9. und 10. Stock sind ein paar Räume ausgebaut, die die Gemeinde nutzt.
Vor zwei Jahren schrieb ich dann im Gottesdienst einen kleinen Text über meinen Weg:

Dies ist mein Weg
das Ziel ist: Jesus
Der Weg ist gerade
der Weg ist hell
der Weg ist weich
der Weg ist gut
Jesus führt mich
Jesus führt mich zum Ziel
das Ziel ist Jesus.
Ich kenn den Weg nicht
Gott kennt ihn
ich weiß er ist gut
ich will ihn gehen
ohne Umwege
ohne Abwege
direkt mit Jesus
zu Jesus.
Ich gehe nicht alleine
viele Menschen gehen mit
aus aller Welt
Es werden mehr
wir werden mehr
gemeinsam gehen wir
gemeinsam marschieren wir
gemeinsam kämpfen wir
für Jesus
mit Jesus!
Wir sind eins
in Jesus!

Technorati Tags: , , ,

Downtime und neuer Tabor-Blog

Da ist man mal das Wochenende weg, schon kann man nicht mehr auf meinem Blog zugreifen und es gibt einen weiteren Tabor Blog.
Das mit der Downtime tut mir leid. Das konnte ich eben recht einfach durch ein „erneut veröffentlichen“ beheben. Mich würde interessieren, seid wann dieser Blog nicht zu erreichen war. Wann habt ihr erfolglos versucht hufi.blogspot.com zu besuchen?
Egal. Der neue Tabor-Blog hat die schöne Adresse romantik.wordpress.com und wird betrieben und geschrieben, bebildert und bevideot von Roman. Toll. Wobei „bevideot“ ein ziemlich idiotisches Wort ist…

Technorati Tags: