Live aus Amberg

Nachdem schon Harmut aus Heuchelheim/Bibertal berichtet hat (warum schreibt Coppy nichts?), melde ich mich mal aus Amberg. Auf meine Frage, was ich nun schreiben soll, antwortete Frank: „Die Fakten und deine Gefühle dazu“.

Also die Fakten: Ich sitze hier im Büro über den Räumen der LKG Amberg. Eine Etage unter mir sind 7 Jungscharler, 6 Mitarbeiter und 5 Mütter. Noch ein Stock tiefer, im Keller, noch 8 Kinder und 4 Mitarbeiter. Wirklich cooles Programm, jeweils erleben zwei Touristen zusammen mit den Kindern spannende Dinge, die Jungscharler treffen auf David und die Kids auf Jona. Schon gestern hatten wir solche Kinder-Nachmittage mit noch weniger Jungscharlern und noch mehr Kids.
Gestern Abend war dann der erste der drei „8 nach acht“-Jugendabende. Gestern zum Thema „8 Sachen, die man getan haben sollte, bevor man 28 ist“. Mit Videos, verrückten Aktionen vor 28, Musik, guten Gedanken von Nepse, Chilli con Carne und sehr vielen Uhren im Raum, die auf 8 nach 8 standen. Die nächsten beiden Themen lauten „8 Dinge, die ich an mir hasse“ und „8 Wege, gute Freunde zu finden“. Morgen findet dann noch ein großer Jungschar-Nachmittag statt und am Sonntag ein Familiengottesdienst.

Meine Gefühle dazu: Tja, es ist schön aktiv zu sein, zu sehen, wie Gott durch das geplante und teilweise aufwendig vorbereitete Programm Menschen anspricht. Es ist auch schön, bei Sonnenschein durch die schöne von einer Stadtmauer umgebene Altstadt Ambergs zu laufen. Es ist auch schön, mit den Leuten aus meiner Koino einfach was zu machen, unterwegs zu sein. Es ist schön, hier im Büro zu dritt an drei Computer an einem Schreibtisch überkreuz zu „arbeiten“ (Nepse sitzt links und guckt auf den Monitor rechts, Frank steht in der Mitte und bedient den Laptop der links steht und ich sitze rechts und bediene den Laptop in der Mitte)…

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Von Franken über Hessen in die Oberpfalz

Nur damit ihr wisst, dass ich noch unter den Bloggern weile, hier dieser Post.

Also: Letztes Wochenende war ich in Nürnberg, habe Chris zum ersten Mal predigen gehört, Platten gekauft und einfach Zeit mit netten Menschen verbracht.

Jetzt bin ich in Marburg bei den letzten Vorbereitungen für den missionarischen Einsatz meiner Koino-Gruppe, was für mich vor allem Video schneiden bedeutet.
Ab morgen bin ich dann in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Amberg in der Oberpfalz, wo wir Kindernachmittage und Jugend-Abende gestalten.

Ab Sonntag bin ich dann wieder in Marburg, wo ich eine letzte Woche in Tabor vor den Osterferien habe. In der Woche ist irgendwie kein Unterricht für mich, dafür darf ich mit meinem Semester den Gründonnerstagsgottesdienst planen und durchführen. Und bloggen werde ich. Oder auch nicht…

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anorak21, Luett und Jugend auf dem Land

anorak21 ist eine geniale Jugendarbeit in Falkenberg, einem Dorf in Nordhessen. Gerade wurde eine Jugendherberge gekauft, um noch mehr machen zu können. Luett, der das ganze leitet, hat ein wirkliches Herz für Nordhessen, für die Jugendlichen auf dem Land. Mit anorak21 wurden wirklich schon viele Jugendliche erreicht und werden es hoffentlich in Zukunft auch noch. Aber das reicht nicht. Es muss mehr auf dem Land geschehen. Folgende Zeilen aus dem letzten Freundesbrief von anorak21 haben mich da sehr bewegt:

In den letzten Tagen spüre ich mehr den je eine tiefe Leidenschaft dafür zu sehen, wie Jugendliche unserer Region Jesus kennen lernen, mutig das Leben anpacken und lernen selbstbewusst ihren Weg zu gehen! […]
Ich habe den Eindruck, dass es in unseren Städten so viele wichtige und gute Projekte gibt. […]
Aber das Land ist und bleibt in vielen Gegenden unterernährt. Manchmal denke ich, es gibt bei uns zwei Klassen des geistlichen Fokus. Es existiert ein echtes Stadt-Land-Gefälle. Wer geht in die Dörfer, in die kleinen Jugendclubs, an die Bushaltestellen?

Ich finde bewunderswert, was anorak21 schon getan hat und verfolge gespannt die Gedanken dazu auf Luetts Blog.

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GODcentration

Bei unserer teatime mit Cappucino am Freitag hatte Frank die Idee, dass wir den heutigen Koino-Abend (Koinos sind Kleingruppe in Tabor) „im Sinne von 1. Korinther 14,26 urchristlich-kreativ gestalten könnten“.

Hier erstmal 1. Korinther 14,26:

Was soll also geschehen, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte eine Offenbarung; einer redet in Zungen und ein anderer deutet es. Alles geschehe so, dass es aufbaut.

So ähnlich haben wir es dann auch gemacht. Annie hat den Andachtsraum atmosphärisch, gemütlich dekoriert, einige haben Texte aus der Bibel oder anderen Büchern vorgelesen, es wurden immer wieder Lieder gemeinsam gesungen oder vorgetragen, Frank hat uns einige Gebetsformen wie das Jesus-Gebet vorgestellt (die wir natürlich auch praktiziert haben). Und ich hatte meine beiden Plattenspieler aufgebaut und während des gesamten Abends ruhige elektronische Musik gespielt, teilweise mit geistlichen Liedern oder Texten von alten 7″-Platten hinterlegt.
GODcentration hat Frank diesen Abend genannt. Konzentration auf Gott. Darum ging es. Das konnte man.

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Zitat für den Augenblick 008

Die letzten Tage habe ich wenig gebloggt, was aber absolut nicht daran liegt, dass ich nichts erlebt hätte oder mich nichts bewegen würde. Im Gegenteil: Das Leben hat mich vom Bloggen abgehalten. Was ja sorum besser ist als umgekehrt.
Da das Schreiben über das Leben die letzten Tage mich zu lange vom Schlafen abhalten würde, hier nur mal ein Zitat. Ein Zitat vom Mark. Er sagte es beim Lernwochenende im Januar zum Thema „Spiritualität der Mönche“:

Wir sind gut darin, alles zu prüfen und das Schlechte zu betonen.

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