Zitat für den Augenblick 027

Die spex 09/07 zitiert in einem Artikel über “Deutschlands einzig wahren Popstar” Jens Friebe aus seinem Buch “52 Wochenenden. Texte zum Durchmachen” (was eigentlich ein gedrucktes Blog ist):

Unterprivilegierte Jugendliche haben sich, damit sie ihre wertneutrale Einstellung zu allen Dingen des Lebens und des Todes nicht immer neu beschreiben müssen, schon vor langer Zeit das Wort “krass” als Universalurteil ausgesucht, weil es Empfindungen nicht mehr nach ihrer Richtung, sondern nur noch nach ihrer Intensität ordnet.

Das ist krass. Ich fühle mich etwas erwischt. Bin ich nun unterprivilegiert?

Das Zitat stammt übrigens aus Jens Friebes Blog-Eintrag “Dreiundzwanzig”

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Zitat für den Augenblick 026

[depone] hat vor ein paar Tagen aus dem Buch Ethischer Welthandel von Christoph Stückelberger zitiert. Da ich das sehr treffend und gut fand, möchte ich es auch hier zitieren:

Der ungerechte, unfaire Handel tötet Leben.
Der gerechte, faire Handel fördert Leben.
So direkt und einfach ist – in aller Differenziertheit im einzelnen – die biblische Wirtschafts- und Handelsethik.«

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Zitat für den Augenblick 025

Ich lese gerade “The Shaping of Things to Come” von Alan Hirsch und Michael Frost. Ein Buch voller guter Gedanken über “missionale Gemeinde”.
Daraus mal eins von vielen möglichen Zitaten für den Augenblick:

If the church service is the only space where we can meaningfully interact with unbelievers, we’re in trouble.

Damit lasse ich euch jetzt mal allein und lese weiter…

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dass er sterben muss

“Dienstags bei Morrie” von Mitch Albom ist zur Zeit meine Bettlektüre wenn ich zu Hause bei meinen Eltern bin. Das habe ich wohl vor einigen Jahren mal auf einem Bücher-Wühltisch gefunden und dann gekauft. Albom berichtet in dem Buch, wie er jeden Dienstag seinen todkranken ehemaligen Professor besucht und dort viel über das Leben lernt.
Am Sonntagabend las ich das Kapitel, in dem sie über den Tod sprechen.
Morrie sagt dort:

Jeder weiß, dass er sterben muss; aber niemand glaubt es.

Und außerdem:

Wenn du lernst, wie man stirbt, lernst du, wie man lebt.

Ich glaube, dass diese beiden Sätze stimmen. Und sie hinterfragen auch mich: Natürlich weiß ich, dass ich sterben muss, aber was hat das mit mir zu tun?

Nach dem Tatort am Sonntag (den ich, wenn ich sonntags mal zu Hause bin, meisten schaue) kam eine Vorschau für den Film Angsthasen: Ein Film über einen Mann, der extreme unbegründete Angst vor Allem hat, bis er erfährt, dass er todkrank ist und in drei Monaten sterben wird. Die Aussicht, bald zu sterben, vertreibt all seine Ängste und lässt ihn richtig aufleben, das Leben genießen.
Auch ich muss bald sterben. Ich weiß nicht ob in 60 Tagen oder 60 Jahren, aber sterben muss ich. Wie lebe ich?

Da kann ich nur sagen:

Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Psalm 90,12

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Held des Augenblicks

Der Held des Augenblicks ist: Christian
Christian hat herausgefunden, was die chinesischen Zeichen in meinem Header bedeuten.

ein Augenblick

Sein Kommentar beim Original-Foto und auf Simons Blog lautet:

Das Zitat stammt aus Psalm 115, 13 (Chinese Union Version):
凡 敬 畏 耶 和 華 的 , 無 論 大 小 , 主 必 賜 福 給 他 。
(er segnet, die den HERRN fürchten, Kleine und Große).

Auf meine Nachfrage, ob er Chinesisch kann, antwortete er:

Ein bisserl. Meine Frau hat mir geholfen

Also vielen Dank an Christian und seine Frau!

Hier noch der gesamte Psalm 115 (sozusagen der Kontext meines Headers):

1 Nicht uns, HERR, nicht uns, / sondern deinem Namen gib Ehre um deiner Gnade und Treue willen! 2 Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? 3 Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will. 4 Ihre Götzen aber sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht. 5 Sie haben Mäuler und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht, 6 sie haben Ohren und hören nicht, sie haben Nasen und riechen nicht, 7 sie haben Hände und greifen nicht, / Füße haben sie und gehen nicht, und kein Laut kommt aus ihrer Kehle. 8 Die solche Götzen machen, sind ihnen gleich, alle, die auf sie hoffen. 9 Aber Israel hoffe auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild. 10 Das Haus Aaron hoffe auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild. 11 Die ihr den HERRN fürchtet, hoffet auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild. 12 Der HERR denkt an uns und segnet uns; er segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron. 13 Er segnet, die den HERRN fürchten, die Kleinen und die Großen.14 Der HERR segne euch je mehr und mehr, euch und eure Kinder! 15 Ihr seid die Gesegneten des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. 16 Der Himmel ist der Himmel des HERRN; aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben. 17 Die Toten werden dich, HERR, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille; 18 aber “wir” loben den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!

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Augenblicke in England – 001

äääh, Augenblicke in England Wales

Wales - Küste

Schon ein paar Tage bin ich jetzt in Wales (genau hier).

Hier ein paar Eindrücke:

  • Lest erstmal, was Markus schon geschrieben hat, dann muss ich das nicht wiederholen.
  • Gelesen habe ich auch. Und zwar Ich muss verrückt sein, so zu leben von Shane Claiborne. Peter hat vor ein paar Wochen in einer Predigt gesagt, dass man dieses Buch lesen sollte, falls man nur ein Buch dieses Jahr lesen will. Dem schließe ich mich hiermit an (ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr Jesus Unplugged von Rob Bell schon letztes Jahr gelesen habt). Ein tolles Buch, damit könnte ich meine „Zitate für den Augenblick“ für die nächten Monate füllen. Es ist auch das humorvollste Buch, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Und inspirierend, herausfordernd etc. ist es auch.
  • Ansonsten ist Wales hier wirklich schön, tolle Landschaft, geniale Strände, schöne Wellen.
  • Mehr kann ich gerade nicht schreiben, da der Computer gebraucht wird…
  • Ach so, seit heute ist Emergent Deutschland online. Schaut es euch an, macht mit und kommt zu den Treffen (v.a. nach Marburg).