De:Bug einhundert

Heute habe ich mir mal wieder die De:Bug gekauft, das Magazin für elektronische Lebensaspekte (Musik, Medien, Kultur, Selbstbeherrschung). Früher, als De:Bug noch im Zeitungsformat erschien, hatte ich mal ein Abo. Aber die letzten Monate habe ich nur noch die Angebote im Netz genutzt: Podcast, Blog und Download der alten Ausgaben (unter www.de-bug.de/share/debug(ausgabennr).pdf bzw. von dieser unvollständigen Liste).

Heute kam dann die 100. Ausgabe an den Kiosk. Ein Sonderheft mit Poster (was bei mir leider fehlte), CD mit exklusiven Tracks (Mouse on Mars, Lawrence, einem Hit von Moderat uvm.) und einem „Lexikon“: Der Großteil des Heftes besteht aus kurzen oder langen Artikeln zu vielen Stichworten, die in letzten 99 Ausgaben irgendwie wichtig waren. Das ganze soll ab 1. März dann auch als Wiki im Netz zu finden sein.
Für mich war das etwas längere Blättern, lesen und hören heute Nachmittag ein schönes Schwelgen in Erinnerungen. Denn heute lese ich eigentlich nur noch die Spex. Die Zeiten, in denen ich Spex, De:Bug, Groove und Intro parallel gelesen habe, sind irgendwie vorbei.
Ja, so ist das.

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Ein mir noch nicht bekannter Tabor-Blog

Da gibt es doch tatsächlich einen Tabor-Blog, der seit einem Jahr schon besteht, den ich noch gar nicht kannte: Sam, der zweite Engländer in Tabor, schreibt unter refluct.blogspot.com – in English. Great! From now on he has at least one more reader.
And I read in his profile that he likes some really good music (Sigur Ros, The Streets)…

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Eine Kirche wie ein Zelt

Heute habe ich einen guten Artikel im Magazin des Christus TreffInContaCT“ gelesen. Christina Brudereck (besser bekannt als Riecke, Leiterin von e/motion in Essen) schreibt über „Aufbruch zur Kirche von morgen! Eine Kirche wie ein Zelt„. Die Überschriften zeigen, um was es geht: „Auf Pilgerschaft“, „Kirche als Zelt“, „Gastfreundschaft als Lebenshaltung“, „Feste feiern“ usw.
Ist die Kirche ein Zelt? Sollte sie eins sein? Sind wir Pilger? Feiern wir genug? Zuviel?
Was meinst du?

Ich möchte gerne zwei Stellen des Artikels hier zitieren:

Die Kirche soll andere mit auf dem Weg zum Ziel nehmen, aber sich nicht selber schon für das Ziel halten.

Und der letzte Absatz des Artikels:

Mein Gebet, mein Wunsch: Wie schön wäre es, wir würden am Ende zusammen marschieren. Bis dahin lasst uns gehen. Nicht schleichen. Und niemanden überrennen. Lasst uns pilgern. Nebeneinander gehen, auf dem Weg miteinander sprechen, uns beim Tragen helfen, Gottesdienste feiern, die Zelte aufschlagen und Feste feiern, Gäste einladen, essen und Geschichten erzählen, den Hebräerbrief lesen, Asyl gewähren, Vergebung zusprechen, vom Himmel schwärmen, weiter sehnen, weiter wandern. Tapfer. Mit Herz. Und Würde. Ohne Gewalt. Sanft und mutig.

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Unverzichtbar: del.icio.us

Bei del.icio.us kann man seine Bookmarks (Lesezeichen, Favoriten) online speichern und mit Tags (Schlagwörtern) versehen. Jeder kann von überall darauf zugreifen. Meine Bookmarks findet ihr unter del.icio.us/hufi. Auf der rechten Seite ist eine Liste mit Tags, wenn man eins anklickt, findet man alle meine Bookmarks zu diesem Stichwort.
Der Vorteil von del.icio.us ist, dass man damit seine eigenen Lesezeichen besser und einfacher verwalten kann (nicht mehr ewig lange Lesezeichen-Listen mit tausend Unterordner im Browser) und vor allem, dass man von überall darauf zugreifen kann. Ich hab schon mehrfach anderen Leuten von ihrem Computer aus irgendwelche tollen Sachen im Netz gezeigt, von denen ich die Adresse so nicht gewusst hätte. Außerdem sage ich oft anderen, wenn sie nach irgendwelche Seiten suchen: „Schau bei mir bei delicious unter dem passenden Stichwort“.
Es besteht auch die tolle Möglichkeit die Bookmarks von anderen Nutzer oder zu bestimmten Themen als RSS-Feed zu abonnieren. So sehe ich z.B. immer direkt was Coppy und Carsten tolles Neues im Netz entdeckt haben.
Auch toll ist del.icio.us/popular, wo man alle neuen, tollen Seiten des Netzes findet.
Auch als Suchmaschine ist del.icio.us oft besser als Google, da es hier nur Ergebnisse gibt, die wirkliche Menschen als gut und zu dem Stichwort passend gespeichert haben.

Hier auf meinem Blog findet ihr immer in der Seitenleiste meine 5 neusten Bookmarks bei del.icio.us, daher gibt es auch nicht mehr so oft „Links für den Augenblick“.
Meine absoluten Favoriten findet ihr unter del.icio.us/hufi/hufis-tip.

Falls ihr del.icio.us benutzen wollt oder das schon tut, empfehle ich euch die offizielle del.icio.us -Erweiterung für Firefox. Andere tolle Tools findet ihr unter del.icio.us/hufi/del.icio.us.

Probiert es aus (nur dann kann man das alles verstehen)!

Bisherige unverzichtbar Posts: IMDb

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Thema fürs Jugendtreffen Plus gesucht

In Tabor findet seit letztem Jahr jeweils im Herbst das Jugendtreffen Plus statt. Die Zielgruppe dieses Treffens sind junge Leute ab 20 (hauptsächlich Christen). Letztes Jahr kamen über 600 Besucher.
Ich gehöre zu dem Vorbereitungsteam, dass sich heute über das Thema des diesjährigen Treffens Gedanken machte. Wir möchten den 1. Petrus-Brief behandeln. Ein Ding, was dort auffällt ist die beschriebene Sonderrolle der Christen. Sie werden als „Pilger und Fremdlinge“ bezeichnet (1. Petrus 2,11). Pete Greig schreibt darüber in „The Vision & The Vow„, er betont, dass sich die Christen damals paroikoi, resident aliens nannten.
Wir hätten gerne einen Titel, der dieses anders sein, aber/oder auch das unterwegs sein ausdrückt. Unser bisheriger Favorit ist „Nicht von dieser Welt. Das Kontrastprogramm aus dem 1. Petrus Brief“.
Ich habe noch einmal nachgedacht und fände sogar „als Pilger und Fremdlinge“ besser.
Aber ganz zufrieden bin ich mit keinem bisherigen Vorschlag.

Was haltet ihr von den Vorschlägen?
Habt ihr eigene Ideen für ein Thema, einen Titel?

Kommentare würden mich sehr freuen…

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Der Weg

Am Samstag Abend saß ich in meiner Heimat in meinem Zimmer auf dem alten Küchen-Sessel meiner Oma und dachte nach. Ich dachte mal wieder an etwas, was ich gar nicht mag: An Christen, die anderen Christen den Glauben absprechen; Christen, die abfällig und überheblich über andere Christen reden.
Ich dachte dann an eine Aussage Jesu in Johannes 14,6:

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Bei vielen Christen klingt es eher nach:

Die … (Evangelikalen, Katholiken, Reformierten, Lutheraner, Glaubensgetauften, Geistgetauften, Radikalen, Liberalen, Bibeltreuen… – hier kann man jede weitere Konfession oder christliche Gruppe einsetzten) sind der Weg, niemand kommt zum Vater denn durch sie (uns).

Aussagen, die in diese Richtung gingen, habe ich wirklich schon von so ziemlich allen genannten Gruppen gehört.
Am Samstag Abend viel mir dann noch ein Zitat ein, was ich irgendwo mal gehört habe:

Ich möchte nicht weniger Geschwister haben, als mein Vater Kinder hat.

Das trifft es sehr gut. Ich persönlich habe Gott schon in den verschiedensten Gemeinden erlebt: In der Evangelischen Gemeinschaft und der Evangelischen Landeskirche, wo ich groß wurde, natürlich bei den Jesus Freaks, ganz besonders in einem katholischen Kloster, in einer charismatischen Gemeinde in Taiwan, in einer „emerging church“ und in vielen weiteren Gemeinden und auf verschiedensten Veranstaltungen. Außerdem in Texten von Katholiken, Evangelikalen, Pfingstlern, sehr liberalen Theologen, Luther, dem Papst u.s.w.
Das heißt nicht, das ich bei all diesen Gruppen all das gut finde, was die so machen und denken. Aber das finde ich bei keiner dieser Gruppen (auch wenn ich sie an der Bibel messe)…

Am Sonntag saß ich dann im Gottesdienst in meiner Heimatgemeinde. Hermann Stecher hat über Johannes 14,1-6 gepredigt, sein Thema war der Weg.
Er sag u.a., dass es dabei nicht um einen Absolutheitsanspruch des Christentums geht, sondern um Jesus Christus als absoluten Herrn, der uns ein einzigartiges Angebot macht. Jesus ist da mehr als ein Wegweiser, er ist der Weg.

Jesus ist der Weg, nicht das Christentum und schon gar nicht nur ein spezieller Teil des Christentums.

Jesus ist der Weg.

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