Ein Gebet aus Chichester

Ein Gebet von St Richard of Chichester:

Thanks be to thee, my Lord Jesus Christ,
For all the benefits which you have given me,
For all the pains and insults
Which Thou have borne for me,
O, most merciful Redeemer,
Friend and Brother,
May I know Thee more clearly,
Love Thee more dearly,
And follow Thee more nearly.

Dieses Gebet bekommt jeder Besucher der Kathedrale in Chichester (von der ich so begeistert war) am Eingang in die Hand gedrückt. Als ich dort war ging einmal ein Priester auf die Kanzel, bat um Aufmerksamkeit, betete mit den Anwesenden dieses Gebet und das Vater unser und sprach dann noch einen Segen.

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Nietzsche – Atheismus als Wagnis

Vor 125 Jahren ließ Nietzsche den “tollen Menschen” ausrufen:

Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?

Letzte Nacht sprach ich zu später Stunde mit einem Philosophie-Stunden auf einer WG-Party über Nietzsche, Gott, Glauben, Nicht-Glauben etc.

Bei Welt Online kann man einen sehr guten Artikel über Nietzsche und “wahren” und “Pseudo”-Atheismus lesen. Ich zitiere daraus die gleichen Sätze, die auch fono zitiert hat (der leider aufgehört hat zu bloggen):

Atheist […] darf eigentlich nur der sein, der die ungeheuren Folgen des Gottesmordes zu tragen in der Lage ist. So, wie Christen das ungeheure Wagnis eingehen, sich selbst und ihr Leben einem Gott anzuvertrauen, den man nicht sehen kann, so müssen Atheisten nach Nietzsche das Wagnis eingehen, sich in das reine Nichts fallen zu lassen, dorthin, wo nichts mehr hält und trägt.

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Schlechte London-Touri-Fotos

Da es mir noch keiner verboten hat, lade ich mal meine schlechtesten London-Touri-Fotos bei ipernity hoch.

Hier ein kleine Vorauswahl:

in London müssen wir unbedingt mal mit so 'nem roten Bus fahren

diese Touri-Ecke, Irgendwie Garden

Menschen, die Fotos machen Nr. 35390

dinge, die vergessen habe zu kaufen

Und hier das ganze Album, was man sich auch als tolle Slideshow anschauen kann.
Wer das komplett anschaut, braucht wirklich keinen London-Sightseeing-Urlaub mehr.


Nachtrag
(2007-09-17):
Nachdem manche versuchen noch schlechtere Urlaubs-Fotos zu bloggen und andere denken, dass dies wirklich meine schlechtesten London-Fotos sind (was ich ja oben behaupte – wirklich schlecht sind erst solche) und wiederum andere schon über eine Suche nach “Fotos London” hier landen (Platz 7 bei einer bekannten Suchmaschine), hier nun die wahre Geschichte hinter den Fotos:

Ich war in London. Ich habe angefangen, mit meiner billigen Kamera die beliebtesten Sehenswürdigkeiten bzw. Fotomotive Londons zu fotografieren. Nach dem dritten Bild dachte ich mir: “Ich bin doch bescheuert, ich fotografiere die Sachen, die jeden Tag hunderte Male fotografiert werden und wo ich viel bessere Bilder in jedem Reiseführer und im Netz finden kann.”
Aber gar nichts zu fotografieren, wär für mich genauso langweilig gewesen. Deshalb beschloss ich, von nun an, bewusst misslungen Touristen-Fotos zu machen. So habe ich mich von da an geärgert, wenn Leute sich bückten oder im mich herum gingen, um nicht durchs Bild zu laufen…

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Augenblicke in England – 002

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Schon seit Mittwoch Abend bin ich zurück in Deutschland. Leider fehlt mir die Zeit alle Erlebnisse ausführlich aufzuschreiben, daher mal wieder nur in kurzen Sätzen:

  • Bubble Tea und leckeres Essen gab es in London in Chinatown
  • Viele Plattenläden gab’s in London auch
  • Dort haben wir auch das Musical Les Miserables gesehen – wirklich empfehlenswert. Das Buch steht nun auf meiner “to-read”-Liste.
  • In Chichester gibt’s ne schöne Kathedrale. Das genialste dort sind ein Priester, der fast alle Besucher freundlich anspricht und ein Leaflet mit einer “Spiritual Tour” durch die Kirche, dh. kurzen Gedanken und Gebeten zu den wichtigsten Fenstern, Altären, Gräbern etc. Das war, glaube ich, das “spirituelle Highlight” dieses Urlaubs.
  • Gewohnt haben wir immer bei sehr freundlichen Leuten. Es war cool, so Einheimische kennen zu lernen. Und abends Port & cheese genießen zu können. Und die Deutsch-Kenntnisse von Engländern zu erleben.
  • …

Hier noch ein paar Sachen, die wir (=Deutschland) von England lernen können:

  • Charity-Shops (Altes Zeugs hinbringen, was dann für einen guten Zweck verkauft wird)
  • FairTrade (in den Supermärkten gibt es schon jetzt eine recht gute Auswahl an FairTrade-Produkten, incl. Pralinen, Nüssen, Wein)
  • 7“-Singles (aktuelle Singles für wenig Geld als 7”-Schallplatte und nicht nur als Maxi-CD verkaufen, bei Platten die 1 Pfund kosten, muss man nicht all zu lange überlegen. Ich habe z.B. Singles von Maximo Park, Maps, Dizzee Rascal, LCD Soundsystem, Travis, Gossip und Schneider TM gekauft)
  • Round-Abouts (also Kreisel – viel praktischer als normale Kreuzungen)
  • Straßen-lichter-und-streifen (wo kein durchgezogener Strich am Straßenrand ist, darf man parken – und Reflektoren im Straßenboden zeigen nachts die Spur an und auch wo Abbiegungen sind etc.)
  • …

Natürlich gibt es auch Dinge, die England von uns lernen könnte (vor allem Scheibenwischwasser an Tankstellen), aber das ist hier egal.

Fotos wird es bald noch mehr bei ipernity und/oder flickr geben.

Augenblicke in England – 001

äääh, Augenblicke in England Wales

Wales - Küste

Schon ein paar Tage bin ich jetzt in Wales (genau hier).

Hier ein paar Eindrücke:

  • Lest erstmal, was Markus schon geschrieben hat, dann muss ich das nicht wiederholen.
  • Gelesen habe ich auch. Und zwar Ich muss verrückt sein, so zu leben von Shane Claiborne. Peter hat vor ein paar Wochen in einer Predigt gesagt, dass man dieses Buch lesen sollte, falls man nur ein Buch dieses Jahr lesen will. Dem schließe ich mich hiermit an (ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr Jesus Unplugged von Rob Bell schon letztes Jahr gelesen habt). Ein tolles Buch, damit könnte ich meine „Zitate für den Augenblick“ für die nächten Monate füllen. Es ist auch das humorvollste Buch, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Und inspirierend, herausfordernd etc. ist es auch.
  • Ansonsten ist Wales hier wirklich schön, tolle Landschaft, geniale Strände, schöne Wellen.
  • Mehr kann ich gerade nicht schreiben, da der Computer gebraucht wird…
  • Ach so, seit heute ist Emergent Deutschland online. Schaut es euch an, macht mit und kommt zu den Treffen (v.a. nach Marburg).