Slot Art Festival

Fährt eigentlich jemand zum Slot Art Festival nach Polen (9.-13. Juli)?
Ich habe eben währen Ballack das Tor schoss entschieden, dorthin zu fahren und würde mich freuen, einige Bekannte dort zu treffen.

Slot Art ist ein von Christen organisiertes Festival auf einem Kloster-Gelände, was sich aber nicht als christliches Festival versteht (einer der Sponsoren ist MTV). Es ist mit ca. 6000 Leuten das größte alternative Festival Polens. Es gibt viel Musik, Kunst, Workshops etc.

Und dieses Jahr auch ein Treffen von Emerging-Church-Leitern, zu dem Andrew Jones einlädt (er schreibt auch sonst einiges über das Festival): SLOT Festival in Poland – Your Invitation to Join Me and 5000 Other Weirdos (dort findet man auch Videos, die einen guten Eindruck vermitteln)

Ich fahre übrigens mit der über den Jesus Freaks News Blog bekannt gemachte Mitfahrgelegenheit zum SLOT (wer sich sehr beeilt hat glaube ich noch ne Chance auf nen Platz).

Ich in Ichthys

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Heute fischte ich die aktuelle Ausgabe vom Ichthys (die theologische Fachzeitschrift des „Arbeitskreis geistliche Orientierungshilfe“) aus meinem Postfach. Ich durfte zu dieser Ausgabe einen kleinen Artikel mit der Überschrift Die „emerging conversation“ in Deutschland beisteuern. Dort berichte ich vor allem vom Studientag 2007 mit Brian McLaren und Jason Clark in Marburg. Nach dem Bericht schreibe ich noch kurz über vier Punkte, die mir an der emerging conversation wichtig erscheinen: „Weg vom modernen Glauben“ (Wo ist unsere Theologie zu sehr von der Moderne geprägt?), „Vielfalt und Einhalt“ (Wir brauchen die Vielfalt, gehören aber zusammen), „Der schmale Pfad“ (Wie finden wir eine Weg zwischen Ghetto und Auflösung in der Kultur?) und „Offene Fragen – eine Einladung“ (Lasst uns gemeinsam Fragen stellen und Antworten suchen).

Ich hoffe, dass die Einladung, sich an der emerging conversation zu beteiligen, gehört wird und immer mehr Christen in Deutschland darüber nachdenken, wie wir unseren Glauben heute denken und leben können.

An die Ichthys-Leser:
Willkommen in der emerging conversation!

Nach zwei Studientagen

Die letzten zwei Donnerstage waren von zwei wirklich guten Studientagen in Marburg geprägt.

Letzte Woche referierte Heinzpeter Hempelmann über die Postmoderne, Nietzsche, Jesus und der Liebe als einzige Möglichkeit. Das war der Vortrag, mit dem er in gekürzter Form schon damals in Greifswald begeistern konnte.

Heute (für mich leider nur Nachmittag) konnte ich Johannes Reimer zum Thema Gesellschaftstransformation hören. Äußerst faszinierend, was er so alles erzählt.

Zu beiden Tagen gäbe es inhaltlich sehr viel lesenswertes zu schreiben …

Ich freue mich auf jeden Fall von zwei (im evangelikalen Bereich) anerkannten Theologen soviel zu hören, dass so ziemlich dem entspricht, was wir mit „Emerging Church“ bezeichnen – ohne dass sie dies direkt benennen. Für zukünftige Veranstaltungen von Emergent Deutschland könnte ich mir die beiden (und noch andere) sehr gut als Referenten vorstellen. In vielen Punkten sind sie unserer deutschen Lebenswirklichkeit auch näher als eingeflogene Gäste.

Brian McLaren gibt Antworten

Brian McLaren ist ja dafür bekannt, dass er viele (gute!) Fragen stellt. Manchmal fragt man sich fast, ob er auch auf Fragen antworten kann. Dass er dies kann, liest man nun bei Andrew Jones, der McLaren per Mail einige Fragen zu Everything must change! stellte. Die Fragen und Antworten kann man nun bei tallskinnykiwi lesen.

Tabor Studientag und Emergent Forum

Zwei Termine zum Vormerken:

Studientag mit Heinzpeter Hempelmann
Es findet wieder ein spannender Studientag in Tabor statt. Am 03.04. oder 05.06.2008 (jeweils das gleiche Programm) spricht Heinzpeter Hempelmann unter der Überschrift “Ich will Menschen für Jesus gewinnen” zu folgenden Themen:

(I): „Liebe als einzige, als letzte Lebens-Möglichkeit“ (F. Nietzsche)
Jesus Christus als Evangelium für die Postmoderne
(II): „Was sind denn diese Kirchen noch …?” (F. Nietzsche)
Kirche- und Christ-Sein in der Postmoderne: Konsequenzen für die Gestalt unserer Gemeinden.

Weitere Infos auf der Tabor-Seite.

Emergent Forum
Auch das Emergent Forum findet dieses Jahr wieder statt. Bisher steht nur der Termin fest: 28. bis 30.11.2008. Das Forum sollte man wirklich nicht verpassen…
Weitere Infos auf dem Emergent Deutschland Blog.


Nachtrag (2008-03-05):

Studientag Gesellschaftstransformation
“Am Donnerstag, den 10. April 2008 findet der 1. Marburger Studientag zum Thema Gesellschaftstransformation statt. Mit dabei sein werden: Prof. Dr. Johannes Reimer, Dr. Andreas Kusch, Dr. Tobias Faix, Tobias Künkler etc.”
Weitere Infos (pdf)

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missional? incarnational? Christendom?

Ich sitze gerade an meiner Diplomarbeit über “missional church”, in meinen Lektüren tauchen immer wieder englische Begriffe, die nur schwierig zu übersetzten sind: missional, incarnational und Christendom.

Peter hat 2006 auch mal nach guten Übersetzungen gesucht (ohne welche zu finden). Und schon 1994 schrieb Darrell L. Guder (Herausgeber von Missional Church):

The adjective ‚incarnational’ cannot be formulated in German, which has led some German theologians to doubt whether the idea is even thinkable (a not unknown tendency of German theology).

Inzwischen haben sich “missional” und “inkarnatorisch” als deutsche Übersetzungen für “missional” und “incarnational” ja schon etwas eingebürgert, beide tauchen zumindest in ZeitGeist, auf einigen Blogs und vereinzelt auch woanders auf.

Aber wie ist es mit dem “Christendom”, was ja vorbei sein soll, wie übersetze ich das? Auf Englisch kann man schön zwischen “Christendom” und “Christianity” unterscheiden. Aber auf Deutsch? Was ist denn nun vorbei? Das “Christentum” – wie nennen wir dann unsere Religion? Die “Christenheit”? Der “Corpus Christianum”?
Erste Überlegungen dazu gibt’s bisher hier und hier.

Was meint ihr?

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