Und steht sie mir?

Nachdem vor hier so leidenschaftlich darüber diskutiert würde, ob mir eine Brille stehen könnte, zeige ich euch hier und jetzt, wie ich mit meiner ersten eigenen Brille aussehe:

Ich sollte eine Brille tragen

Das bin ich also in schwarz/weiß mit Brille.

Und das in Farbe – auch mit Brille:

Ich sollte eine Brille tragen

Auf dem Bild könnt ihr auch sehen, wie ich die Aufschriften meiner Bücher von Weitem erkenne – ohne Brille. (Schaut es euch doch bei flickr in etwas größer an – einfach auf das Bild klicken.)
Jetzt mit Brille sehe ich alles was weiter weg ist plötzlich mit klaren, scharfen Kanten. Und das ist irgendwie besser.

Und – steht sie mir?

PS: Ich bin nicht nur in Tabor nicht der Einzige, der neuerdings eine Brille braucht. Auch unter den ‘postmodernen’ Musik-begeisterten Bloggern gibt es noch mehr Neubrillenträger. Das ist wahre Gemeinschaft!

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Das 1×1 der Emerging Church

Passend zu Andrew Jones Post über “The 50 Books on My Emerging Church Bookshelf”, in dem er z.B. schreibt, dass es irgendwie keine E.C.-Bücher aus Deutschland gibt, habe ich heute “Das 1×1 der Emerging Church” geschickt bekommen. Geschrieben hat das Fabian Vogt aus Frankfurt, dessen Roman “Zurück” ich vor einigen Jahren genossen habe, bei dem ich auch schon einmal ein Wochenend-Theater-Seminar mitgemacht habe und der sogar auf der Silberhochzeit meiner Eltern Musik gemacht hat.
Auch wenn der Titel stark nach “ich erkläre euch jetzt mal das Emerging Church-Prinzip” klingt, macht das Buch doch einen ganz guten Eindruck. Also, wenn man englischsprachige Bücher nicht versteht und Blogs nicht so mag, dann könnte das Buch ein ganz guter Einstieg sein. Vor allem da die anderen beiden deutschsprachigen Bücher, die sich direkt mit dem Thema befassen beide jeweils nur einen speziellen Themen-Bereich abdecken.
Das ist aber nur mein erster Eindruck. Richtig lesen muss ich das Buch noch. Danach dann vielleicht mehr.

Ansonsten gilt natürlich was Andrew schreibt (lest auch seine anderen Anmerkungen!):

Books are not where the emerging church is at. The best writings on the emerging church are online in PDF form, or as blog posts or blog comments, or Word attachments sent in emails. Some of it is not text based at all but captured in video, drawing, photos and especially in the transformed lives of new communities arising in the emerging culture.

PS: Das Buch bestellt man am besten direkt beim C & P Verlag.

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MP3s direkt anhören

Seit gestern benutze ich den tollen del.icio.us playtagger, mit dem man verlinkte MP3-Dateien direkt anhören kann.
Ich habe jetzt unten in meiner Seiten-Leiste ein paar frei verfügbare Lieder verlinkt. Neben den Links findet ihr einen Play-Button. Den einfach anklicken, schon hört ihr das Lied.

Hier noch als Beispiel eins meiner absoluten Lieblings-Musikstücke:
Sigur Ros – Olsen Olsen

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Links für den Augenblick 010

Da ja nicht alle den RSS-Feed meiner del.icio.us-Links abonniert haben, hier mal wieder ein paar Links für den Augenblick:

Theodor Zahn: Kommentar zum NT -die konservativen, 100 Jahre alten Kommentare von Zahn zum runterladen als pdf oder doc bei sermon-online (via Mike)
Typewriter – ein guter kostenloser Online-Tipp-Trainer
Katechismus der Katholischen Kirche -online auf vatican.va, dort findet man auch ansonsten alles, was den katholischen Glauben ausmacht (Predigten, Enzikliken usw.)
oceanclub – hier kann man sich die wunderbaren oceanclub-Sendungen mit Gudrun Gut und Thomas Fehlmann anhören
Neue Genfer Übersetzung – die beste Übersetzung des Neuen Testaments (leider noch nicht komplett) zum kostenlosen runterladen (via kapeka)

So, das war jetzt meine Ablenkungs- und Entspannungsphase nach dem schriftlichen Hebraicum…

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Platte, Buch, DVD und Emerging Church

Habe gestern die wunderschöne Platte “far away trains passing by” von Ulrich Schnauss bekommen (bei ebay ersteigert), die Platte ziert mein Regal und die Musik werde ich bei der nächsten Gelegenheit als perfekten Hintergrund für Predigt oder Gebet spielen.

Heute kam dann noch der tolle “‘verloren’-in-Asien-Gefühl Film” Lost in Translation. Den habe ich bisher erst einmal gesehen, vor nun über zwei Jahren in Taiwan – in Englisch mit chinesischen Untertiteln. Besonders lustig fand ich die Szene in denen zwei Männer auf deutsch in der Sauna über das asiatische Essen reden ;-). Der Soundtrack ist natürlich auch Spitzenklasse…

Außerdem kam noch “Emerging Churches: Creating Christian Communities in Postmodern Cultures” von Gibbs und Bolger. Das ist ja laut Andrew Jones und vielen anderen “the best book yet on the emerging church”. Es wird also Zeit, dass ich das auch mal lese. Positiv ist auf jeden Fall der “Appendix A” mit den selbst erzählten Geschichten von 50 EC-Leitern und das ausführliche Register. Bin mal gespannt, wann ich zum Lesen komme, habe jetzt bald Prüfungen – wahrscheinlich werde ich es dann mit nach Kenia nehmen.

Ansonsten gibt’s mal wieder ne M.A.-Arbeit von der FTA über Emerging Church. Das Thema lautet “Amtskirche, Geistkirche und Emerging Church”. Die kritische Würdigung fand ich wirklich bedenkenswert (es ging v.a. um Autorität und Amt). Gut gefällt mir auch folgende Zwischen-Überschrift: “Gemeinschaften, die in der Postmoderne Jesus nachfolgen –
Versuch einer Definition von Emerging Church” – das trifft’s irgendwie.
Die Arbeit gibt’s hier als pdf. (via Danny)

Ach so, als ausführlichen Einstieg ins Thema Postmoderne und Emerging Church kann ich die erst beginnende Reihe dazu von Tobias empfehlen.
Hier der erste (nullte) Teil und Teil 3.

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Heute

Heute: Blogs gelesen. Nach den Osterferien in Warschau hatte ich bei bloglines einiges zu lesen – aber Blogs lesen lohnt immer wieder. So bin ich zum Beispiel auf die GusGus Seite gestossen, auf der man sich fünf Alben von ihnen runterladen kann (direkt zu erreichen unter www.gusgus.com/audio).
Und auch auf eine Master-Arbeit über Emerging Church. Fridtjof Leemhuis von der FTA in Gießen schreibt allgemein über Emerging Church (also eine gute und gründliche Einführung ins Thema) und speziell über das Wahrheitsverständnis von Brian McLaren im Vergleich zu Paulus. In diesem Eintrag auf seinem Blog hat er die Arbeit als pdf-Datei verlinkt. Ich habe jetzt ein Drittel gelesen und finde die Arbeit bisher echt gut; ich bekomme Lust, all die zitierten Bücher selber noch zu lesen.

Außerdem war heute wieder Jubiläumsfeier in Tabor. Heute haben die vor 40, 50 oder 70 Jahre in Tabor eingetretenen Leute aus ihrem Leben erzählt. Genial war Alcides Jucksch, der inzwischen 94 (oder 93?) Jahre alt ist. Er wurde auf die Bühne gebracht, wollte sich aber nicht setzten, sondern stellte sich hinter das Rednerpult. Er begann langsam und schwach: “Meine Beine sind nach 94 Jahren schon recht schwach…”, um dann mit sehr lauter, kräftiger Stimme zu sagen “aber meine Stimme ist noch so kräftig, wie vor 70 Jahren, als ich in Tabor eintrat.” Mit sehr viel Humor sprach er von seiner Kindheit in Brasilien, seiner Zeit in Tabor und leider nur sehr kurz von seiner langen Zeit, die er dann wieder in Brasilien war (wo er bist heute lebt). Ihm hätte ich problemlos noch eine Stunde zuhören können…

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