Asta-Ersti-Party

Ich komme gerade von der Asta-Ersti-Party wieder.
Es war ein schöner Abend mitten unter tausenden Studenten:
Schon recht früh war ich mit Johannna, Alex und Thommy dort, um noch verbilligten Eintritt und ein Freigetränk zu bekommen. Es hat sich aber auch gelohnt, denn recht bald spielte draußen vor dem Hörsaalgebäude eine Samba-Percussion-Gruppe.
Irgendwann gingen wir dann rein, schauten uns die vier Floors an und blieben dann lange wild tanzend und hüpfend bei einem Konzert von The Ska’m’Peace im Rahmen des Open Music Contests.
Danach gingen schon recht bald die ersten beiden, so dass ich mit Johanna zuerst rumsaß und redete und dann noch ne Weile auf dem Queer-Floor tanzte, weil dort jemand auflegte, denn wir am Mittwoch im Trauma kennen gelernt haben (beim Tanzen stellte ich mir die Frage: WWJD? – “What would Jesus dance?”).
Als uns Chris dann abholte riefen wir vom Auto aus erstmal die Polizei an, damit sie sich um die spontane Massenschlägerei vorm Nachbargebäude kümmert…

Karfreitagsfeier

Ein Tag her:

Seit vielen Jahrzehnten findet jedes Jahr eine Karfreitagsfeier von Tabor in der Marburger Stadthalle (auch manchmal im Audimax) statt. Ca. 1000 Menschen aus Marburg und Umgebung kommen zu der meist sehr musikalischen Feier zusammen. Dieses Jahr spielte dort neben einem Vokalensemble und Impulsen von Jürgen Mette der Bläserchor Geisweid. Ich muss sagen, dass sie mich begeistert haben. Ohne Strom füllte der Klang der Bläser die Stadthalle. Eine unglaubliche Breite und Dynamik. Wenn ich die Augen schloss, klang es manchmal so, als ob ein Teil der Bläser ein paar Meter über den anderen schweben würde. Für mich wäre es eine optimale Karfreitagsfeier gewesen, wenn ich anderthalb Stunden nur den Bläsern hätte lauschen können.

Gründonnerstagsgottesdienst

Zwei Tage her:

An Gründonnerstag gestaltete meine Koino-Gruppe den Gottesdienst für die Studierenden und Dozenten Tabors.

Wir teilten ihn in zwei Teile:

1. Teil: Alle sitzen gemeinsam im nur mit Kerzen beleuchteten Andachtssaal auf Matratzen. Zuerst sangen wir gemeinsam einige Passionslieder. Danach betrachten wir Passionsbilder mit einem Stück der Matthäus-Passion als Hintergrund. Frank schloss diesen ersten Teil mit guten Gedanken unter dem Motto “Das Lamm bringt’s” ab. Vom Passah-Fest ausgehend erklärte er die Bedeutung des Abendmahls und des Lamms. Die Punkte waren: “Das Lamm bringt Gemeinschaft”, “das Lamm bringt Erlösung” und “das Lamm bringt ans Ziel”. Besonders den ersten Punkt fand ich spannend: Die Israeliten hatten den Auftrag ihre Nachbarn einzuladen, falls sie als Familie ein Passah-Lamm nicht alleine essen konnten. So waren sie zu Gemeinschaft mit ihren Nächsten, ihren Nachbarn (nicht den Freunden) verpflichtet. Das haben wir dann im zweiten Teil auch umgesetzt:

2. Teil: Wir haben uns auf die einzelnen WGs des Wohnheims aufgeteilt, um mit den jeweiligen Nachbarn Abendmahl zu feiern. Dazu hatten wir vorher eine CD produziert. Auf dieser CD waren 39 Minuten Anleitungen und Hintergrundmusik. Vor dem eigentlichen Abendmahl gab es so noch Zeit zum Austausch über den Impuls, zum Gebet, zum zur Ruhe kommen. Auch die Textlesung und der Segen waren auf der CD zu hören. Für mich war es ein intensives und gutes Abendmahl mit meinen direkten Nachbarn. Ja, das Lamm bringt Gemeinschaft.

btw: Die Texte für die CD haben wir mit dem eingebauten MacBook-Mikrofon aufgenommen, was wirklich super Aufnahmen ermöglicht. Die einzelnen Tracks haben wir dann mit GarageBand als Podcast aufgenommen, an iTunes gesendet und dann als CD gebrannt. Also super einfach. Das hat mich irgendwie mal wieder überzeugt…
Ach so, die Idee mit auf die WGs verteilen und eine CD mit Anweisungen mitgeben haben wir von einem Bibs-Gottesdienst “geklaut”. Danke.

zone:bar im Trauma

Am Mittwoch sind wir mal wieder für Deko, Musik, Bier, Fischvideos etc. im Cafe Trauma verantwortlich. Es ist wieder zone:bar. Alle aus Marburg und Umgebung sind herzlich eingeladen. Ich würde mich sehr freuen, euch zu sehen.

Die weiteren Infos übernehme ich mal aus der Dezember-Einladung:


zone:bar
im Cafe Trauma im G-Werk
Afföllerwiesen 3a, Marburg


rubix cube
electrokram für’s wohnzimmer
Mittwoch – 2007-01-31 – ab 21:00 Uhr
Eintritt frei!
Am Mittwoch bin ich zusammen mit Johanna und Chris, Coppy, Biene und Udo (ich weiß immer noch nicht, ob ich seinen Blog verlinken darf) für die zone:bar im Trauma verantwortlich. Das heißt wir bauen auf, stehen hinter der Theke, legen Musik auf und bauen später auch noch ab.

Die zone:bar bietet Sitzunterhaltung bei angenehmer Musik und Wohnzimmeratmosphäre, dort wo 24h später die „alternative Szene“ Marburgs die Nacht durchtanzt. Es gibt gemütliche Sofas, Longdrinks, was zum Knabbern, Brettspiele, Kicker und und und.
Ich würde mich freuen, wenn wir dich mit wunderschöner Musik und netter Atmosphäre am Mittwoch beglücken können.

Parallel gibt’s wieder lecker Kino:
20.00: Days of Heaven (R.:T. Malick, USA 1978)
22.00: Jeremiah Johnson (R.:S. Pollack, USA 1972)

Nachtrag (2007-02-01):
Bei den Pahls gibt es ein paar (wenige) Trauma Bilder

Urlaub als Semestereröffnung

Nach drei Wochen Lernen, Prüfungen, Exegese schreiben (und nicht nach irgendwelchen Semesterferien) begann heute für mich das 6. Semester. Es begann mit Urlaub bzw. einem Gottesdienst.

Eine Koino (das sind so „Kleingruppen“ in Tabor) hat den heutigen Semestereröffnungsgottesdienst gestaltet. Zu Beginn zeigten sie mit einem Theaterstück, in dem sie sich selbst gespielt haben, dass wir alle nach den Prüfungen dringend Urlaub brauchen. Denn gab es dann auch (leider nur) 30 Minuten. Man konnte sich aussuchen, welche Art von Urlaub man wollte:

  • Wanderurlaub: In der Natur wandern und dabei Psalmen meditieren
  • Strandurlaub: In Mitten von Stranddeko- und Bildern die Füße im Planschbecken baumeln lassen und dazu zwischendurch Texte hören
  • Kultururlaub: Von fremden Religionen lernen; dazu gab es verschiedene Übungen: Islam (ein Glaubensbekenntnis schreiben), Hinduismus (Gottesnamen meditieren) und Buddhismus (Loslassen)
  • Actionurlaub: Mit verbundenen Augen im Haus „Capture the Flag“ spielen
  • Erholungsurlaub: Ein Raum voller Matratzen zum Ausruhen mit der genialen Musik von ikon, eine heiße Sauna und einige Liegestühle, dazu Bibelverse und Andachtsbücher
  • Balkonienurlaub: Bilder vergangener Urlaube anschauen und dabei Marburg-Postkarten an Freunde schreiben
Nach der wunderbaren und viel zu kurzen Urlaubszeit haben sich dann alle wieder versammelt und Bernd hat in wenigen Worten gut auf den Punkt gebracht um was es ging: Urlaub, Abschalten, Ruhe, Jesus.

Danach ging es dann richtig los mit dem neuen Semester. Heute mit Theologie des NTs: Evangelien, Predigtübung und Gesprächsführung. Ich habe schon jetzt erkannt, dass es ein sehr volles Semester wird…

Danke an die Güttner-Koino für den Urlaub, den ich wirklich dringend nötig hatte!