Christival: Still & Chill Festival

Christival: Still & Chill Festival

Überzeugt war und bin ich von dem Festival (also der Abendveranstaltung) das ich mit geplant und durchgeführt habe: Still & Chill. In der schönen Unser Lieben Frauen Kirche direkt am Bremer Marktplatz fand es an drei Abenden statt. Während die Leute in die besonders beleuchtete Kirche kamen, legte ich schon ruhige elektronische Musik (also Ambient) auf.

Christival: Still & Chill Festival

Das Programm begann dann mit einem Tanz von Sarah Petry begleitet von Benjamin Seipel am Flügel. Sarah tanzte oben rechts auf der Empore durch die Scheinwerfer hinter ihr wurde ihr Schatten auf die gegenüberliegende Kirchenwand projiziert.

Christival: Still & Chill Festival

Es folgten Auftritte von Karo und Cathlin, zwei Nachwuchslyrikerinnen, und einem (an jedem Abend anderen) Musiker (Benjamin Seipel, Sonnendeck, Sarah Brendel).

Christival: Still & Chill Festival

Den nächsten großen Block gestalteten Christina Brudereck und Benjamin Seipel. Poetische Worte zu den vier Elementen und dazu passende Klänge vom Flügel – eine geniale Kombination.

Christival: Still & Chill Festival

Zum Abschluss hatte jeder 25 Minuten Zeit, mit allen Sinnen an Stationen zu den vier Elementen Gott zu begegnen oder sich segnen zu lassen. Dabei legte ich weiter auf.
An zwei Abenden war die Kirche nach dem Festival noch zwei Stunden geöffnet. In der Zeit kamen neben Christival-Teilnehmern auch einige Passanten in die Kirche, um sich umzuschauen, der Musik zu lauschen, zur Ruhe zu kommen oder an den Stationen aktiv zu werden.

Gefreut hat mich, dass ich einmal in einer Kirche Ambient auflegen konnte. Eine Kombination die sehr gut zueinander passt, was auch die Mitarbeiter und Teilnehmer bestätigten. Jeden Abend fragten auch mehrere nach, wo man solche Musik bekommen kann. Ich verwies dann immer auf die Musik-Seite auf dem Plus-Lounge-Blog. Es ist schön, dass man sogar Christen mit elektronischer Musik begeistern kann 😉
(btw. auf der Messe traf ich sogar jemand, der gute elektronische Musik produziert: Alexander Roland).

Nachtrag:
Oh, ich habe ganz vergessen unsere wunderbaren Festival-Leiter und Moderator Chris Pahl zu erwähnen, ohne den das ganze nichts geworden wäre. Sorry. Danke.

Nachtrag 2:
Johanna wies mich vorhin daraufhin, dass ich mal wieder nur die Leute erwähne, die auf der Bühne standen. Damit würde ich selber das machen, was ich zuvor kritisiert habe. Das stimmt natürlich. Sorry und danke an die Stationenausdenker- und aufbauer (vor allem Manuela und Johanna), die Techniker, die Beter und Segner, die Ordner, die Essensbringer, den Küster etc.


Alle meine Artikel über das Christival:
Gedanken zum Christival
Christival: Still & Chill Festival
Christival: Proteste 01: von links
Christival: Proteste 02: von rechts
Christival: Proteste 03: Meine Gedanken

Links zu Berichten woanders findet man beim CVJM Nürnberg.

Gedanken zum Christival

Das Christival ist vorbei. Ich versuche noch, meine Eindrücke zu ordnen und in Blogworte zu fassen.

Hier erstmal (ungeordnete) Gedanken und Eindrücke zum Christival allgemein (auf unser Festival und die Demos und so versuche ich in weiteren Artikeln einzugehen):

  • Insgesamt war das Christival eine gute Sache. Mir hat es echt gefallen. Viele Leute haben mich begeistert …
  • Am Dienstagabend, als nur Mitarbeiter da waren, hatte ich fast das Gefühl in Marburg zu sein. Die ganze Zeit sah ich Leute vom CT und mbs.
  • Die Teilnehmer, die am Mittwoch kamen wurden mit einem gigantischen Angebot an Kuchen, Snacks und Getränken von den Bremer Gemeinden begrüßt. Vielen Dank!
  • Es war toll zu sehen, wie begeistert die vielen jugendlichen Teilnehmer waren.
  • Es hat mich gefreut, viele wunderbare Menschen zu treffen.
  • Die Unterkünfte, die Tobi uns organisiert hat, waren super. Danke!
  • Sehr enttäuscht hat mich der viele Müll, der vor allem in der Mitarbeiteroase produziert wurde. Bitte nicht noch einmal! Auch FairTrade-Kaffee wäre ne gute Sache. Apropos Kaffee: Wer trinkt heute noch Kaffee mit Kaffeesahne?
  • Ich hätte mir auch mehr Innovatives bei den Veranstaltungen und Inhalten gewünscht. Z.B. waren die “Wortwechsel” (Bibelarbeiten/Gottesdienste vormittags) soweit ich das überblicken kann alle in Form von klassischen/aktuellen Jugendgottesdiensten (also viel Lobpreis und verständliche Predigten). Auch der als “alternative worship” angekündigte Wortwechsel bestand hauptsächlich aus fetzigen Lobpreis, lustigen Videos und Wort-Inputs von vorne.
  • Es waren leider auch nur wenige neue, alternative Gruppen dort aktiv. Eine der Ausnahmen waren convers, die beim Jesus-Weg im Dom dabei waren. Der Jesus-Weg war eine gute, kreative Sache, die auch für Nicht-Teilnehmer offen war. In dieser Richtung wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen. Wo war Raum für Kunst und Kultur jenseits der für christliche Jugendfestivals üblichen (qualitativ meist sehr hochwertigen) Rock- und Popmusik?
  • Gut fand ich, dass bei den Hauptveranstaltungen immer wieder deutlich wurde, dass der Glaube auch praktische/soziale Auswirkungen haben muss. Ich hoffe, dass dieser Impuls in den Jugendgruppen in den nächsten Wochen aufgegriffen wird. Und ich frage mich, ob es nicht möglich gewesen wäre, noch konkretere Impulse zu geben bzw. das Christival insgesamt mehr auf dieses Thema auszurichten.
  • Ist es notwendig vor allem die (in der frommen Szene) großen Namen bei den großen Veranstaltungen auftreten zu lassen?
  • Besonders bewegt hat mich eine Begegnung nach 1 Uhr Samstagnacht auf dem Weg zu “unserer” Wohnung. Ein kräftiger Mann mit Glatze sprach uns an und wollte ein Handy von uns nutzen. Nach dem Telefonat fragte er, ob wir auch zu den Christen gehören, was wir bestätigten. Daraufhin erzählte er uns, dass Gott noch nie etwas für ihn getan hat und dass Jesus Menschen wie ihn hasst. Er berichtete von dem vielen Leid und dem harten Leben, dass er und vor allem viele seiner Freunde leben müssen. Er sprach über eine halbe Stunde mit uns und wir beteten nachher noch für ihn …

Soweit erstmal. Ich hoffe, ich komme heute noch dazu über unser Festival und die Sache mit den Demos zu schreiben.

Nachtrag (19:21):
Links zu vielen im Netz lesbaren Presse- und Blogberichten findet man beim CVJM Nürnberg.


Alle meine Artikel über das Christival:
Gedanken zum Christival
Christival: Still & Chill Festival
Christival: Proteste 01: von links
Christival: Proteste 02: von rechts
Christival: Proteste 03: Meine Gedanken

Links zu Berichten woanders findet man beim CVJM Nürnberg.

Auf zum Christival

Gleich geht’s los zum Christival.
Ich freue mich auf die Tage und hoffe, dass es richtig gut wird.

Ich hoffe auch möglichst viele von euch zu treffen (danke für die Kommentare). Wie gesagt, die Abend bin ich beim Still & Chill Festival. Am Tabor-Infostand in Halle 5 (Stand 1.29) werde ich vor allem Freitag und Samstag bis irgendwann nachmittags stehen. Schaut vorbei!


Alle meine Artikel rückblickend über das Christival:
Gedanken zum Christival
Christival: Still & Chill Festival
Christival: Proteste 01: von links

Links zu Berichten woanders findet man beim CVJM Nürnberg.

Christival

Ich fahre nächsten Dienstag zum Christival nach Bremen. Dort werde ich abends beim Still & Chill Festival und dem anschließenden Nachtprogramm in der Kirche “Unser Lieben Frauen” auflegen. Tagsüber werde ich teilweise am Infostand von Tabor auf der Messe stehen.

Meine Frage:
Wer von euch fährt auch zum Christival? Ich würde mich freuen euch dort zu treffen. Schreib einfach einen Kommentar oder schick ne Mail an ein.augenblick [ät] web.de, dann können wir weitersehen.

Übrigens:
Es besteht immer noch die Möglichkeit, spontan zu kommen. Überleg es doch noch mal!


Alle meine Artikel rückblickend über das Christival:
Gedanken zum Christival
Christival: Still & Chill Festival
Christival: Proteste 01: von links

Links zu Berichten woanders findet man beim CVJM Nürnberg.

Links für den Augenblick 014

Ein paar (teilweise schon ältere) Links für den Augenblick:

Dockdrop – Noch nie war Dateien mit dem Mac hochladen einfacher – die beste neue Freeware seit langer Zeit

SpOn: Schwarz-Grün – das neue Bürgertum? – so habe ich die Grünen bisher noch nicht gesehen

Video: Die Frau am Brunnen – solch gute, kreative “biblische” Videos sind selten (via Peter)

Der Einfluss der Kultur auf unsere Wahrnehmung (via Simon)

Ballgefühl hoch 10 (via Fabse)

Animation

Weihnachten (via Simon)

ASCII ART – sehr cool (via De:Bug Blog)

Volker Beck und Ulrich Parzany

Als ich vor ein paar Wochen ein paar Links zum Thema Christival und Homosexualität hier bloggte, ahnte ich noch nicht, dass die Diskussion sich noch so stark weiter entwickeln würde. Viel wurde übereinander gesagt, oft m. E. nicht ganz sachlich und fair.
ideaSpektrum hat nun zwei Wortführer von beiden Seiten – Volker Beck und Ulrich Parzany – an einen Tisch gebracht und interviewt. Miteinander reden ist ja immer eine gute Sache…

Schön finde ich folgende Stelle des Interviews:

Parzany: (…) Das macht Paulus etwa im ersten Korintherbrief, Kapitel 6, deutlich.
Beck (holt eine Taschenbibel heraus): Wo steht das?

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