Einzeller und Elektro

Welche Musik mögen Einzeller?

Einzeller werden per USB-Mikroskop beobachtet und auf eine Leinwand projiziert.
Elektro wird aufgelegt und kommentiert die Bilder akustisch.

Die Musik reagiert auf die Bewegungen der Einzeller.
Reagieren die Einzeller auch auf die Musik?

Hört rein in zwei bisher unveröffentlichte Aufnahmen von “Ein Tag Emergent 2015”:

Ein Projekt zusammen mit Julian Sartori und Emergent Deutschland

Und hier noch eine kleine Video-Dokumentation:

Mixtapes in digitalen Zeiten: 8tracks

mein erster Mix bei 8tracksMixtapes erstellen war immer eine schöne und auch aufwendige Sache: Einzelne Lieder von CD, Vinyl oder aus dem Radio aufnehmen (und das in der richtigen Reihenfolge!), von Hand eine Tracklist schreiben und ein Cover basteln.
Aber diese Arbeit hat sich gelohnt. Für mich gehören heute noch manche Lieder zusammen, die damals hintereinander auf einer Kassette waren. Mixtapes waren etwas besonders.

Und heute?
Unsere Mixe werden bestimmt von der iTunes-Zufallswiedergabe, vielleicht auch den schlauen Algorithmen von Genius oder last.fm („Kunden, die dieses Lied gehört haben, hörten auch:“) oder den automatischen Playlist-Generatoren der Radiosender.
Auch die Zwischenlösung, einige Lieblingslieder auf CD zu brennen, wird wohl kaum noch genutzt.

Schön, dass es da Ausnahmen wie 8tracks gibt. 8tracks nennt sich „handcrafted internet radio“ und bietet den Nutzern die Möglichkeit, kleine Mixe mit mindestens acht Tracks zu erstellen. Dazu lädt man die Stücke als MP3 hoch, gibt dem Mix einen Namen, eine Beschreibung und ein Cover und schon ist das „Mixtape“ fertig.

8 tracks ist so eine wunderbare Möglichkeit neue Musik zu entdecken. Und auch die meist sorgfältig ausgewählten Cover und Titel machen viel Freude.

Ich habe bisher zwei Mixe hochgeladen, die ihr hier auch anhören könnt:

Welche Mixe von anderen mir gefallen, könnt ihr bei meinen „liked mixes“ nachschauen und hören.

DJ @ Slot Art Festival 2008

DJ @ Slot Art Festival 2008

Das Slot Festival in Polen ist nun schon schon wieder einige Wochen her, trotzdem möchte ich noch einmal kurz darüber schreiben, bzw. vor allem Fotos zeigen, die Maciej Bia?okryty gemacht hat, während ich im Chill Out auflegte (und dabei teilweise durch verschiedene “Effekte” von Klaus Frauenholz unterstützt wurde).

DJ @ Slot Art Festival 2008

Das Slot war wirklich genial. Voller Kreativität. Voller Möglichkeiten, Menschen kennen zu lernen und Gott zu begegnen.
Ich kann es nur empfehlen, sich nächstes Jahr mal auf den Weg nach Polen zu begeben…

Hier geht’s zur Diashow der DJ-Fotos. Und hier zur Übersicht über die Fotos.

Christival: Still & Chill Festival

Christival: Still & Chill Festival

Überzeugt war und bin ich von dem Festival (also der Abendveranstaltung) das ich mit geplant und durchgeführt habe: Still & Chill. In der schönen Unser Lieben Frauen Kirche direkt am Bremer Marktplatz fand es an drei Abenden statt. Während die Leute in die besonders beleuchtete Kirche kamen, legte ich schon ruhige elektronische Musik (also Ambient) auf.

Christival: Still & Chill Festival

Das Programm begann dann mit einem Tanz von Sarah Petry begleitet von Benjamin Seipel am Flügel. Sarah tanzte oben rechts auf der Empore durch die Scheinwerfer hinter ihr wurde ihr Schatten auf die gegenüberliegende Kirchenwand projiziert.

Christival: Still & Chill Festival

Es folgten Auftritte von Karo und Cathlin, zwei Nachwuchslyrikerinnen, und einem (an jedem Abend anderen) Musiker (Benjamin Seipel, Sonnendeck, Sarah Brendel).

Christival: Still & Chill Festival

Den nächsten großen Block gestalteten Christina Brudereck und Benjamin Seipel. Poetische Worte zu den vier Elementen und dazu passende Klänge vom Flügel – eine geniale Kombination.

Christival: Still & Chill Festival

Zum Abschluss hatte jeder 25 Minuten Zeit, mit allen Sinnen an Stationen zu den vier Elementen Gott zu begegnen oder sich segnen zu lassen. Dabei legte ich weiter auf.
An zwei Abenden war die Kirche nach dem Festival noch zwei Stunden geöffnet. In der Zeit kamen neben Christival-Teilnehmern auch einige Passanten in die Kirche, um sich umzuschauen, der Musik zu lauschen, zur Ruhe zu kommen oder an den Stationen aktiv zu werden.

Gefreut hat mich, dass ich einmal in einer Kirche Ambient auflegen konnte. Eine Kombination die sehr gut zueinander passt, was auch die Mitarbeiter und Teilnehmer bestätigten. Jeden Abend fragten auch mehrere nach, wo man solche Musik bekommen kann. Ich verwies dann immer auf die Musik-Seite auf dem Plus-Lounge-Blog. Es ist schön, dass man sogar Christen mit elektronischer Musik begeistern kann 😉
(btw. auf der Messe traf ich sogar jemand, der gute elektronische Musik produziert: Alexander Roland).

Nachtrag:
Oh, ich habe ganz vergessen unsere wunderbaren Festival-Leiter und Moderator Chris Pahl zu erwähnen, ohne den das ganze nichts geworden wäre. Sorry. Danke.

Nachtrag 2:
Johanna wies mich vorhin daraufhin, dass ich mal wieder nur die Leute erwähne, die auf der Bühne standen. Damit würde ich selber das machen, was ich zuvor kritisiert habe. Das stimmt natürlich. Sorry und danke an die Stationenausdenker- und aufbauer (vor allem Manuela und Johanna), die Techniker, die Beter und Segner, die Ordner, die Essensbringer, den Küster etc.


Alle meine Artikel über das Christival:
Gedanken zum Christival
Christival: Still & Chill Festival
Christival: Proteste 01: von links
Christival: Proteste 02: von rechts
Christival: Proteste 03: Meine Gedanken

Links zu Berichten woanders findet man beim CVJM Nürnberg.