Irgendwie kommt in letzter Zeit immer wieder Spam durch den Gmail(in Deutschland: Googlemail)-Spamfilter (durchschnittlich einmal pro Tag).
Jetzt sogar von Adressen wie spamfabrica@gmail.com. Die fragten im Betreff Want to find your girlfriend? – dagegen spricht ja noch nichts. Aber dass dann gleich eine offer-Nummer daneben steht, ist komisch. Außerdem meinen die, dass ich nur weil ich ein girlfriend finden will, gleich Sex mit 12jährigen girls haben möchte. Da verzichte ich doch lieber auf die angebotene Hilfe und ärgere mich, dass ich so was überhaupt lesen muss
Schlagwort: Gebot
Protest 2.0 bei flickr
Wie protestiert man zu Web 2.0-Zeiten bzw. gegen Web 2.0-Angebote?
Ganz einfach:
1. Man braucht einen Anlass.
Das flickr-Nutzer mit deutschem Account nur noch Bilder sehen können, die als safe gekennzeichnet sind (die Kennzeichnung ist natürlich als solche erstmal sinnvoll), ist ein guter Anlass, denn das ist Zensur.
Infos darüber z.B. bei heise oder De:Bug (dort zeigt Bleed wie unsinnig das technisch umgesetzt wurde).
2. Man nutzt den Web 2.0 Service, den man kritisieren möchte.
Bei flickr kann man Protest-Bilder hochladen und ihnen entsprechende Tags geben. Wenn man das getan hat, schaut man sich die Protest-Bilder der anderen häufig an, kommentiert sie, markiert sie als Favorit usw. Dadurch steigt der flickr-interestingness-Faktor
3. Man wird gesehen.
Wer sich bei flickr nun die interessantesten Bilder der letzten Zeit anschaut, sieht häufig solche Dinge:
Und die beliebtesten Tags der letzten Tage sind:
4. Es gibt Reaktionen:
Rest assured, we do hear you loud and clearly (painfully loud, even) and are doing our best. We hope to have more to say soon.
(Quelle)
Nachtrag (2007-06-21):
5. Der Protest wird unterdrückt
Protest-Bilder werden nicht mehr bei den Interessanten angezeigt. Mit folgender Begründung:
Wir haben Beschwerden von Leuten bekommen, die tatsächlich Fotos sehen wollen. Und weil dieses Feature (die Übersichtsseite, d.Red.) dafür da ist, haben wir alles entfernt, was kein Foto ist. Das ist eine Rückkehr zu unserer sonst üblichen Praxis. Wir haben das eine Zeit lang nicht gemacht, damit Leute Dampf ablassen können, aber es ist nicht fair, die Flickr-Erfahrung anderer zu behindern, um seine Meinung zu verbreiten.
Was Spiegel Online, wo dieses Zitat her ist, mit Mit Web 2.0 und Nutzer-basiertem Internet hat das wenig zu tun. kommentiert, womit sie einmal recht haben.
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Danke.
Augenblicke in Kenia 008 – Schulweg
Gestern ging ich einfach so mit einigen Schuelern von der Schule nach Hause. Am Anfang folgten mir sehr viele Kinder, nach 400m kamen noch Schueler einer anderen Schule dazu. Dann fingen einige an, mir zu sagen, dass ich zurueck gehen soll, weil ich ansonsten verloren gehe. Aber ich meinte, dass ich den Weg kenne. So gingen wir weiter. Fuer die vielen Leute am Strassenrand, war das eine noch groessere Attraktion, als wenn nur Sammy und ich durch die Strassen gehen. Kleine Kinder schreien hier immmer, wenn sie einen (Weissen) sehen: „Muzungu!“; „How are you?“…
Die Strassen, durch die wir gingen, wurden immer dreckiger und schlechter und die Kinder um mich herum immer weniger. Wir waren in den Slums von Nakuru.
Ich hatte mir die beiden Kinder ausgesucht, die am weitesten weg wohnten. So kamen wir erst nach 40 Minuten am auessersten Rand von Nakuru an. Die beiden haben mir ihr Haus gezeigt, was nur aus einem einzigen Zimmer fuer die ganze Familie bestand (keine Kueche, kein Bad). Das Zimmer hatte ungefaehr die Groesse eines Doppelzimmers in Tabor.
Ich ging dann bald zurueck, lehnte das Angebot der Fuenftklaesslerin ab, mich zur Schule zu bringen. Unterwegs traf ich noch einige andere Kinder von unserer Schule. Ein paar Jungs aus dem Kindergarten zeigten mir auch ihr zu Hause. Auch nicht groesser.
Es ist schon krass, wie hier viele Menschen und Kinder leben. Und das waren noch die, die Eltern und eine Wohnung haben, was hier absolut nicht selbstverstaendlich ist…
De:Bug einhundert
Heute kam dann die 100. Ausgabe an den Kiosk. Ein Sonderheft mit Poster (was bei mir leider fehlte), CD mit exklusiven Tracks (Mouse on Mars, Lawrence, einem Hit von Moderat uvm.) und einem „Lexikon“: Der Großteil des Heftes besteht aus kurzen oder langen Artikeln zu vielen Stichworten, die in letzten 99 Ausgaben irgendwie wichtig waren. Das ganze soll ab 1. März dann auch als Wiki im Netz zu finden sein.
Für mich war das etwas längere Blättern, lesen und hören heute Nachmittag ein schönes Schwelgen in Erinnerungen. Denn heute lese ich eigentlich nur noch die Spex. Die Zeiten, in denen ich Spex, De:Bug, Groove und Intro parallel gelesen habe, sind irgendwie vorbei.
Ja, so ist das.
Der Weg
Ich dachte dann an eine Aussage Jesu in Johannes 14,6:
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Bei vielen Christen klingt es eher nach:
Die … (Evangelikalen, Katholiken, Reformierten, Lutheraner, Glaubensgetauften, Geistgetauften, Radikalen, Liberalen, Bibeltreuen… – hier kann man jede weitere Konfession oder christliche Gruppe einsetzten) sind der Weg, niemand kommt zum Vater denn durch sie (uns).
Aussagen, die in diese Richtung gingen, habe ich wirklich schon von so ziemlich allen genannten Gruppen gehört.
Am Samstag Abend viel mir dann noch ein Zitat ein, was ich irgendwo mal gehört habe:
Ich möchte nicht weniger Geschwister haben, als mein Vater Kinder hat.
Das trifft es sehr gut. Ich persönlich habe Gott schon in den verschiedensten Gemeinden erlebt: In der Evangelischen Gemeinschaft und der Evangelischen Landeskirche, wo ich groß wurde, natürlich bei den Jesus Freaks, ganz besonders in einem katholischen Kloster, in einer charismatischen Gemeinde in Taiwan, in einer „emerging church“ und in vielen weiteren Gemeinden und auf verschiedensten Veranstaltungen. Außerdem in Texten von Katholiken, Evangelikalen, Pfingstlern, sehr liberalen Theologen, Luther, dem Papst u.s.w.
Das heißt nicht, das ich bei all diesen Gruppen all das gut finde, was die so machen und denken. Aber das finde ich bei keiner dieser Gruppen (auch wenn ich sie an der Bibel messe)…
Am Sonntag saß ich dann im Gottesdienst in meiner Heimatgemeinde. Hermann Stecher hat über Johannes 14,1-6 gepredigt, sein Thema war der Weg.
Er sag u.a., dass es dabei nicht um einen Absolutheitsanspruch des Christentums geht, sondern um Jesus Christus als absoluten Herrn, der uns ein einzigartiges Angebot macht. Jesus ist da mehr als ein Wegweiser, er ist der Weg.
Jesus ist der Weg, nicht das Christentum und schon gar nicht nur ein spezieller Teil des Christentums.
Jesus ist der Weg.
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