Eine neue Perspektive

“The New Perpective on Paul” – was ist das?
Diese Frage beantwortete Scot McKnight diese Woche in fünf Einträgen auf seinem vielgelesenen Blog Jesus Creed: 1, 2, 3, 4, 5.
DoSi wies schon vor ein paar Tagen darauf hin und schrieb einige Gedanken dazu unter dem vielsagenden Titel Ein blinder Fleck der evangelischen Theologie? Zumindest DoSis Gedanken sollte jeder lesen…
Viel Material dazu (und anderen spannenden Themen) findet man auch auf der N.T. Wright Page.

Ich warte mal den Unterricht zu Paulus ab und werde dann irgendwann einmal “My Perspective on Paul” entwickeln und vielleicht auch hier niederschreiben. Bis dahin muss ich sagen, dass mich die neue Perspektive herausfordert, interessiert, teilweise überzeugt, dass ich aber auch noch nicht alles so richtig verstanden habe…
However, wir sollten auf jeden Fall auf Scots Bitte am Schluss des 5. Teils achten:

I’d beg you to listen to this one: if one finds an element or two in the NPP inaccurate that does not mean that the whole thing has to be tossed overboard. I’m seeing far too many “all or nothing” approaches to this issue — from both sides.

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reich und glücklich

Gestern Abend sah ich die Nina Ruge Talkshow im ZDF (mit dem blöden Titel “Alles wird gut!”) zum Thema Glück.

Der erste Gast war Prinz Marcus von Anhalt, ein Typ, der seine vielen Millionen im Schein des roten Lichts verdient (hat) und sich damit sogar einen Adelstitel “kaufen” konnte. Er sagt, dass er durch sein Geld glücklich ist, denn so hat er die Freiheit alles zu tun, was er will.
Er ist “vom Virus Reichtum infiziert” und sagt: “Ab und zu tut ich auch mal was Gutes, meist für mich, aber auch mal für andere.”
Er hat aber auch “sieben echte Freunde”, was vielleicht sein “echter Reichtum” ist. Denen hat er auch gezeigt, wie man reich wird, so dass er jetzt sagen kann: “Es macht Spaß mit dem Ferrari durch die Stadt zu fahren, deshalb ist es schön, wenn alle sieben Freunde einen haben.” Jetzt fahren sie halt mit acht Ferraris durch die Stadt.
Auf die Frage, ob er nicht irgendwann mal aufwachen wird und das bereut, was er jetzt tut, antwortet der Prinz: “Ich werd nicht irgendwann aufwachen und etwas bereuen, denn ich mache ja alles richtig”

Es gab auch andere Gäste, zum Beispiel Karl Schermann (ich glaube vom Münchener Merkur), der viele Monate um die Welt reiste, um herauszufinden, was Kinder glücklich macht.
Er antwortete auf die Frage “Wo sind die glücklichsten Kinder auf der Welt?” einfach mit: “Bei ihren Familien”.

Die kursiven Texte habe ich versucht möglichst originalgetreu aufzuschreiben, kleine Fehler sind aber nicht ausgeschlossen.

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Augenblicke in Erlangen – 004

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Wahrscheinlich zum letzten Mal (am Sonntag ist das Praktikum leider schon vorbei):
Augenblicke in und aus Erlangen:

  • Letzte Woche habe ich mal ne Pizza mit Wunschzutaten gegessen. Meine Wahl war: Champions, Feta und Basilikum. Letzteres ist nun meine neuer Lieblingspizzabelag.
  • Bei einem Bier abends habe ich “ein Schnitt” kennen gelernt. Das ist ein mehr als halbes Bier zum halben Preis. Praktisch.
  • Das Foto oben ist bei einer Fahrradtour durch die Fränkische Schweiz entstanden. Außer dass Peter irgendwann (gegen Ende der Tour) mitten im Wald einen Platten hatte, war es wirklich schön.
  • Filme habe ich auch mal wieder geschaut. Sogar im Kino (zum ersten Mal dieses Jahr – oder war Babel dieses Jahr?). Am Sonntag im wunderschönen Open-Air-Kino: Der letzte König von Schottland (DVD) – bisher war Idi Amin nur einer von vielen Diktatoren, jetzt habe ich eine Ahnung von dem, was er getan hat. Am Montag habe ich dann einen Film geschaut, auf den ich mich wirklich schon vorher gefreut habe (Vorfreude ist ansonsten nicht meine Hauptbeschäftigung): Die Simpsons. Yeah. Genial. Schon allein der Anfang und der Abspann…
  • Und dann noch ein paar DVDs: Taxi Driver (ein Klassiker), Frühling, Sommer, Herbst, Winter und… Frühling (ruhig und gut), Seom – Die Insel (teilweise zu ekelig), Das Reich der Sonne (gut), Vergiss mein nicht! (genial! – habe ich darüber noch nichts geschrieben? Anschauen!)
  • Ja, ansonsten war ich natürlich auch in der Gemeinde aktiv bzw. dabei. Es war wirklich eine sehr gute und lehrreiche Zeit. Es ist schade, dass sie schon (fast) vorbei ist. Mir sind einige der Leute hier “ans Herz gewachsen”, ich werde sie sicherlich vermissen. Aber Erlangen ist ja auch von Marburg noch erreichbar – und vor allem umgekehrt…

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BodyPrayer

Am Dienstag habe ich hier bei ELIA einen Abend zu BodyPrayer gemacht.
BodyPrayer ist Gebet mit der ganzen Person (Körper, Seele und Geist – was für die Bibel eine Einheit ist).

Ich habe es vor allem bei einem Workshop bei Willow Freak 2006 mit Doug Pagitt kennen gelernt. Doug Pagitt hat ein BodyPrayer-Buch geschrieben. In dem Buch werden verschiedene “Gebetshaltungen” vorgestellt. Nach ein paar Gedanken zum jeweiligen Thema wird die Gebetshaltung erklärt und zu jeder Haltung gibt es auch ein poetisches Gebet und eine Skizze.
Das Ziel des Buchs ist folgendes:

Our hope in writing this book is to create accessible ways for you to enter into prayer in a form that extends beyond the scope of words alone. Our hope is that the practice of body prayer will not only give you access to the rich history of people of faith, but will provide you means into an integrated life—a life of faith, lived in the body.

Für mich ist BodyPrayer eine gute Möglichkeit mit Gott zu kommunizieren, ihm zu begegnen. Ich empfehle es jedem, das einmal auszuprobieren…

Ein paar Materialien:

  • Die einführenden Texte zu den verschiedenen “Gebetsthemen” hat Doug im Januar und Februar auf seinem Blog gepostet. Da sind oft schon sehr gute Gedanken bei. Am Dienstag hatte Peter die Idee, dass man nur diese Texte in einer Gruppe vorliest und dann jedem die Möglichkeit gibt, eine eigene dazu passende Gebetshaltung zu finden.
  • Eine Beispiel-Anleitung (auf deutsch) gibt’s hier als pdf.
  • Auch depone hat mal etwas über BodyPrayer geschrieben und eine MP3-Anleitung von Doug verlinkt.
  • Nochmal der Link zum empfehlenswerten Buch: Bodyprayer: The Posture of Intimacy with God

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Spam bei Gmail

Irgendwie kommt in letzter Zeit immer wieder Spam durch den Gmail(in Deutschland: Googlemail)-Spamfilter (durchschnittlich einmal pro Tag).
Jetzt sogar von Adressen wie spamfabrica@gmail.com. Die fragten im Betreff “Want to find your girlfriend?” – dagegen spricht ja noch nichts. Aber dass dann gleich eine “offer”-Nummer daneben steht, ist komisch. Außerdem meinen die, dass ich nur weil ich ein girlfriend finden will, gleich Sex mit 12jährigen girls haben möchte. Da verzichte ich doch lieber auf die angebotene “Hilfe” und ärgere mich, dass ich so was überhaupt lesen muss