Open Source Kirche

Vor etwas mehr als zweitausend Jahren wurde ein junger Mann geboren. Er sah seine Aufgabe darin, den Menschen ein Produkt nahezubringen, dass die Möglichkeit bieten sollte, ein Leben passend zum heutigen Google-Motto “Don’t be evil” zu führen. Natürlich kann man so etwas nicht alleine stemmen, weshalb er ein Team fähiger Entwickler um sich scharte. Trotz mangelnder finanzieller Mittel ihrer ursprünglichen Garagenfirma schafften sie es, ihre Entwicklung schnell zu verbreiten und eine erste Community zu gründen.

So beginnt die Geschichte de3r Kirche in „Open Source Sprache“ geschrieben bei André Bräkling.
Lest weiter.

(via HaSo)

Komm nach Erlangen zum Emergent Forum!

Und, kommst du zum Emergent Forum in einer Woche?

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Es würde mich wirklich sehr freuen, dich dort zu treffen. Der offizielle Anmeldeschluss ist zwar schon vorbei, aber trotzdem kann man sich immer noch spontan anmelden. Wenn du kommst, wäre es auch nett, wenn du dich bald anmelden würdest, dann können wir besser planen, z.B. wie viel leckeres Essen wir für Freitagabend bestellen. Es gibt jetzt übrigens am Samstag und Sonntag auch Kinderbetreuung. Dann spricht doch nichts mehr dagegen, zu kommen, oder?

Bis dann!

Jugendreferent_in gesucht!

RETURN Korbach, eine super Jugendarbeit in meiner Heimat (genauer in der Kleinstadt, in der ich zur Schule ging) hat ein nettes Problem: Sie haben „zu viele“ Jugendliche. Also auch viel Arbeit. Und für diese wunderbare Arbeit suchen sie einen Jugendreferenten, eine Jahrespraktikantin oder ähnliches. Alle weiteren Infos findet ihr auf dem Flyer:

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Verlinkt bei Spreeblick

Da werde ich mal bei Spreeblick verlinkt und wofür?

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Dafür, dass ich vorgestern Malte per Twitter auf seine Frage nach „erschreckende Hits aus den 90ern“ geantwortet habe. Und auf welche „Hits“/“Bands“ habe ich hingewiesen? – Das ist so „erschreckend“, das müsst ihr schon selber lesen.

Ansonsten wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre von Maltes Artikel: Die erschreckendsten Hits der 90er.

So klang also das Jahrzehnt, in dessen Mitte ich Teenager wurde. Und da Mark’Oh, Marusha und DJ Bobo fehlen, kann ich ohne zu lügen sagen, dass ich damals von den genannten Hits nur „Hyper Hyper“ gut fand – wo habe ich nochmal die Maxi-CD?

Dietrich Bonhoeffer: Wer bin ich?

Heute Vormittag habe ich am Ende meiner Predigt zum Thema „Welche Rolle spielt die Rolle?“ das Gedicht „Wer bin ich?“ von Dietrich Bonhoeffer (zu finden in „Widerstand und Ergebung„) vorgelesen.

Heute Nachmittag habe ich mir dann den Film „Bonhoeffer, Die letzte Stufe“ angeschaut, da wird das Gedicht auch zitiert.

Damit ihr auch diese weisen Worte genießen könnt, hier der Text:

Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloß.

Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.

Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tage des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.

Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und zu leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
Wer bin ich? Der oder jener?

Bin ich denn heute dieser und morgen ein anderer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?

Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!

(Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, S. 179, online u.a. hier)