Chuck Palahniuk: Flug 2039

Meine aktuelle Bettlektüre ist Flug 2039 von Chuck Palahniuk , von dem ich auch schon Lullaby und Fight Club gelesen habe. Wie immer gibt es auch hier krasse Charaktere in einer krassen Story. Tender Brenson, ein Überlebender einer Sekte, spricht seine Lebensgeschichte auf die Blackbox eines abstürzenden Flugzeuges. Die Zeit läuft ab – konsequenterweise werden im Buch die Kapitel und Seiten abwärts gezählt. Tender hat Kontakt zu einer Frau, die in Träumen Unglücke genau (sogar mit Zeitangabe) voraussieht. Auf die Voraussage eines Unglücks in einem Hotel, denkt sich Tender:

Man könnte … dem Geschäftsführer sagen, dass sein Kronleuchter abstürzen wird.
Alle seine Lieben werden sterben.
Auch er wird eines Tages sterben.
Gott wird wiederkehren und Gericht über uns halten.
Seine Sünden werden ihn in die Hölle jagen.
Man kann den Menschen die Wahrheit sagen, aber sie glauben einem erst, wenn das Ereignis eingetreten ist. Wenn es zu spät ist. Bis dahin geht ihnen die Wahrheit bloß auf den Sack und bringt einem jede Menge Ärger ein.
Also gehe ich einfach nach Hause.

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Klassenwochenende

Die letzten zwei Tage war ich mit meinem Tabor-Jahrgang irgendwo im Sauerland in einem sehr gemütlichen Freizeitheim:
Klassenwochenende:
Zeit gemeinsam verbringen, Gemeinschaft, Austausch, Jungschar-Spiele, Lobpreis, Langlauf, Rodeln, Tanzen, Contests, Spaß und heute morgen ein Gottesdienst:
Theater, Lobpreis, Psalm-Lesung, Abendmahl, Hintergrund-Beats, gegenseitigen Segen und einigen Elementen, die Johanna und ich vorbereitet hatten:
Den Tagesablauf durchdenken, Zitate zum Thema „geistliches Leben“, exegetische Gedanken zum „unablässig Beten“, Erfahrungen und Impulse über geistlichen Rhythmus und geistliche Übungen, Austausch darüber, eine Atemübung.

Also:
Ein Wochenende voll Gemeinschaft, Gott, Leben. Wunderbar.

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Neues Projekt: Zeit & Geist

Karl hat schon vor einigen Wochen ein neues Projekt gestartet und ich habe mich auch schon länger angemeldet. Zeit & Geist ist ein Blog, an dem sich alle beteiligen können, dabei geht es um „Christliche Beobachtungen zur Gegenwart“. Heute hat Karl den ersten inhaltlichen Beitrag (zum „Karikaturenstreit „) geschrieben: Er hat gut beobachtet und stellt die richtigen Fragen. Hast du Antworten? Oder weitere Fragen? Beteilige dich!

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Volxbibel vs. Elberfelder

Letzte Woche war das idea-Titelthema (idea Spektrum 4/2006) eine Diskussion zwischen Martin Dreyer und Hartmut Jaeger, also dem Autor und einem Gegner der Volxbibel. Insgesamt ein faires Interview, was die (berechtigten) Anliegen beider Seiten gut darstellt.
Den Vergleich Volxbibel – Elberfelder, der immer wieder gemacht wird, finde ich aber immer noch Fehl am Platze. Beide Überse.., ähh Übertra…, ähh, was sind die eigentlich? Egal, beide haben auf jeden Fall ganz andere Ziele. Keiner bestreitet, dass die Elberfelder die wörtlichste Übersetzung ist, sie hat auf jeden Fall ihre Berechtigung (z.B. zum Korrekturlesen von Hebräisch-Klausuren ;-). Die Volxbibel will da keine Konkurrenz sein, sie hat für ihre Ziele ebenso eine Berechtigung.
Beim Lesen des Interviews musste ich bei einer Aussage Jaegers wirklich lachen:

Verständlichkeit ist natürlich wichtig. Ich arbeite in einer Kommision mit, die die Elberfelder Bibel überarbeitet. Dabei haben wir beispielsweise Begriffe ausgetauscht, die nicht mehr im Duden vorkommen.

Genau. Ich werde jetzt erstmal versuchen, Lukas 3,1-20 verständlich zu übersetzen und das garantiert ohne Worte, die der Duden gestrichen hat.

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Winter in Waldeck

Nach der Geburtstagsfeier am Montag war ich am Dienstag mit meinem Vater in Willingen Ski laufen. Und nachmittags war ich mit meiner Mutter auf dem zugefrorenen Edersee. Es ist genial eine so riesige Fläche zum Schlittschuh laufen zu haben. Auch wenn die Risse und das Wasser am Rand schon ein merkwürdiges Gefühl hervorbrachten.
Einige Fotos findest du in meinem „Winter 2006“-Set bei flickr.

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Vom zu Hause in die Heimat

Meine Eltern habe heute meinen Bruder in Stuttgart zum Flughafen gebracht. Er müsste inzwischen in Warschau sein, wo er ein Praktikum für die nächsten Monate macht – schöne Grüße dorthin!
Auf dem Weg holen mich meine Eltern hier in Marburg ab und nehmen mich mit in meine schöne Heimat, das Waldecker Land. Dort feiert heute meine Oma ihren 83. Geburtstag (oder schon 84.?) – herzlichen Glückwunsch!
Mittwoch Morgen komm ich dann nach Hause, nach Tabor, zurück. Und damit zu meinem Studium, meinem Computer mit DSL und RSS-Feeds, aber auch zu meinen besten Freunden.

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