FROH! Magazin

Es sollte letztes Jahr nur ein einmaliges Magazin für eine kleine Veranstaltungsreihe in Köln werden, doch dann begeisterte es Menschen in ganz Deutschland (so auch mich!): Das FROH!-Magazin zum Thema Weihnachten. Nun haben sich die FROH!-Macher „dann machen wir doch weiter“ und herausgekommen ist das neue Heft zum Thema „wenden“. Und ein neues Konzept: Viermal im Jahr soll es FROH! geben, als „Magazin für die schönen Tage des Jahres“.

Was FROH! ist wird auf frohmagazin.de wie folgt beschrieben:

FROH! ist ein Gesellschaftsmagazin, das besondere Ereignisse des Jahres aufgreift und sich neugierig auf die Fragen und Themen hinter diesen Anlässen einlässt. Die Beitragenden schenken dem Magazin nicht nur ihre Texte und Bilder, sondern den Lesern auch neue und überraschende Blickwinkel. Durch die sorgfältige Komposition von Beiträgen aus Kultur, Gesellschaft, Spiritualität und nachhaltigen Lebenskonzepten entsteht ein hochwertig gestaltetes Magazin, das nicht nur FROH! heißt, sondern auch froh macht. … (weiterlesen)

Das ganze funktioniert als Non-Profit-Magazin, also auch ohne Werbung! Ich bin sehr auf die neue Ausgabe gespannt und werde heute noch ein Abo bestellen…

Daniel Benjamin – There’s a monster under your deathbed

Ich habe dieses schöne Album schon länger, nun gibt es es auch in den Läden und die Single „Oh Oh Reputation“ in den Radios.

Also: Geht zum Plattenladen um die Ecke und fragt nach Daniel Benjamin – There’s A Monster Under Your Deathbed.

Ach so, Konzerttermine gibt’s bei MySpace.

Willkommen in Deutschland

Montag:

Vormittag in Istanbul:

Eine große Stadt. Eine chaotische Stadt. Eine freundliche Stadt. Allein wenn man auf die Straßen schaut, ist man erstaunt: Überall ist es eng, der andere quetscht sich noch schnell dazwischen. Aber keiner regt sich auf. Man bleibt gelassen.

Ein Bus in Istanbul

Abend in Nürnberg:

Nürnberger Flughafen. Regen.
Vom Nürnberger Flughafen nach Erlangen zu kommen ist nicht so einfach. Für die 17km bis zu meiner Wohnung brauche ich 1 – 1,5 Stunden mit den Bus. Eine direkte Verbindung nach Erlangen gibt es nicht (dabei liegt der Flughafen nördlich von Nürnberg, also eigentlich zwischen Nürnberg und Erlangen). Nach unserer Ankunft sollte es noch zwei Verbindungen geben. Wir hofften die erste noch zu erwischen. Warteten auf das Gepäck, als es kam war die genau Abfahrtszeit des Busses. Wir rannten trotzdem raus und sahen wie der Bus 200m links gerade abfährt. Ich lief an den Straßenrand und winkte dem Busfahrer zu. Er hielt dann für uns. Der Bus: leer. Nur ein anderer ein Busfahrer stand noch vorne rum. Er fing gleich an als wir einstiegen: „Sowas geht nicht. Einfach so halten. Wofür gibt es denn Haltestellen. Das machen wir hier normalerweise nicht. Das können Sie vielleicht in den Staaten machen. Aber nicht hier bei uns. Wir halten ja den ganzen Verkehr auf. Da kriegen wir noch ne Anzeige. Merken Sie sich das, sowas geht hier nicht. …

Wir dachten uns: „Oh, wie schön. Wir sind wohl zurück in Deutschland.“


Weil’s gerade passt, noch ein Video, über das ich gerade bei Facebook stolperte:

Gärtner statt Automechaniker

— Gastartikel von mychie —

Ich lese gerade ein Buch über christliche Wohngemeinschaften mit dem Namen „New Monasticism“ (Neues Mönchtum). Darin geht es auch um die Art, wie wir mit den Problemen von Leuten in unserem Umfeld umgehen.
Der Autor meint, wir würden andere Leute viel zu oft wie Autos behandeln. Als Automechaniker fragen wir nach dem Problem, holen das passende Werkzeug, Arbeiten ein bisschen, Problem gelöst, fertig. So kann man aber in einer Gemeinschaft – und eigentlich überall – mit anderen Menschen umgehen.
Stattdessen erzählt er von Gartenarbeit: man führt unzählige Arbeiten aus, es gibt immer was zu tun, aber das Wichtigste – Wachstum der Pflanzen – kann man selbst nicht erledigen:

Das Verückte an einem Garten ist, dass man immer daran arbeitet, aber nichts dafür tun kann, dass [die Pflanzen] wachsen. In Endeffekt ist jeder Garten ein Wunder.

Ich finde das ein sehr schönes Bild. Wie oft neigen wir dazu, einfach schnellstmöglich die Probleme anderer Menschen lösen zu wollen. Stattdessen sollten wir vielleicht öfter mal einfach liebevoll um sie kümmern, und für das Wachstum beten, und warten.

Zweifel

— Gastartikel von mychie —

Viel zu oft kann ich die Leute, die Jesus für ein riesen Hirngespinst halten, fast besser verstehen als mich. Dafür machen Christen einfach zu viele Sachen, die selbst ziemlich peinlich finde. Natürlich weiß ich, dass auch Jesus, Paulus und alle anderen damals für verrückt erklärt wurden, aber viel zu oft bemerke ich, dass ich mich eher von anderen Christen absetzen will als von der Welt um mich herum. Dabei habe ich selber eigentlich überhaupt keine Vorstellung, wie eine „coole“ Beziehung zu Jesus so aussehen müsste.
Und wahrscheinlich muss und soll sie das auch garnicht.