Web 2.0 Dienste, die ich nutze

Es gibt ja unendlich viele Web (2.0 oder 1.0 oder 1.5 oder 2.5) Dienste da draußen. Vieles finde ich toll, aber nur einiges benutze ich wirklich regelmäßig.

Hier also die Seiten, die ich besuche und nutze (sortiert nach geschätzter Besuchshäufigkeit):

Oh, das ist doch mehr geworden, als ich dachte…

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Erinnerungen an Taiwan

Es gibt so Tage da werde ich mehrfach an irgendwas erinnert. Heute (Mittwoch) musste ich immer wieder an meine Zeit in Taiwan denken:

  • Vormittags schicke mir jemand eine Nachricht, dass es im studivz eine “Bubble-Tea”-Gruppe gibt, wo ich natürlich gleich Mitglied wurde. Daraufhin las ich ein bisschen rum und fand heraus, dass es wohl in London an einigen Ecken Bubble Tea zu trinken gibt (kennt jemand was in Deutschland?), was mich natürlich freut, da ich in wenigen Wochen mal für kurze Zeit dort sein werde. Endlich weiß ich, was ich auf jeden Fall in London erleben will…
  • Nach dem Mittagessen sprach ich dann ein Weilchen aus irgendwelchen Gründen mit (Peters Frau) Martina über meine Zeit in Taiwan.
  • Und heute Abend spielte dann jemand nach dem Hauskreis “Für Elise” auf dem Klavier, was mich sofort an Müllautos erinnerte. Denn in Taipei kommt fast täglich zur gleichen Zeit ein Müllwagen (meistens waren es sogar zwei – der Müll wurde nämlich in mindestens sechs Kategorien eingeteilt). Statt Mülltonnen, die man einfach so rausstellt, muss man dort seinen Müll selber zum Müllauto bringen. Und damit man erkennt, dass dies kommt, wird Musik gespielt: “Für Elise”. Die “Müll-Haltestelle” war direkt vor meiner Tür, so dass ich dies täglich beobachten konnte.

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Phantasie und Glaube

Phantasie ist immer Vorbote des Glaubens

…schreibt Hans Klein in seinem Kommentar zum Lukasevangelium (S. 600).

Beispiele für Phantasie, die vor dem Glauben kommt, sind:

  • Der kleine Zachäus, der auf einen Baum steigt, um Jesus sehen. (Lk 19,1-10)
  • Die Freunde, die einen Gelähmten auf das Dach eines Hauses schleppen und dann durch ein Loch zu Jesus hinunterlassen (Mk 2,1-10)
  • Die nichtjüdische Frau, deren Tochter Jesus nicht heilen möchte. Jesus begründet dies: »Zuerst müssen die Kinder satt werden. Es ist nicht recht, ihnen das Brot wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen.« Sie antwortet daraufhin sehr phantasievoll: »Herr, aber auch die Hunde bekommen ja die Brocken, die die Kinder unter den Tisch fallen lassen.« (Mk 7,24-30)

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Augenblicke in Erlangen – 002

Asia Cocktail

Weitere Gedankenfetzen aus Erlangen:

• Ich über hier eine lebenswichtige Fähigkeit, die ich bisher noch nicht so richtig beherrsche: Freihändig Fahrrad fahren (wo soll man das auch sonst lernen, wenn nicht hier?).
• Am Mittwoch war ich in einem Hauskreis mit Leuten in meinem Alter, die anscheinend (btw: darum “anscheinend” und nicht “scheinbar”) nicht als Teens auf irgendwelchen frommen Treffen waren. Denn solch “alte” Lieder (die sonst kaum noch gesungen werden – warum eigentlich?) wie “Immer mehr”, “Lord I lift your name on high” und “Open up” waren teilweise unbekannt und wurden mit Begeisterung gesungen.
• Am Sonntag war ich zweimal beim Eishaus, habe jeweils eine leckere Kugel Eis für 0,80€ gegessen. Das besondere daran: Ein Kugeln ist so groß wie zwei Kugeln in Marburg und Schokostreusel gibt’s gratis dazu.
• Habe die Tage in Erlangen schon drei DVDs geschaut: Heat (spannender sehr langer Film mit einigen großen Szenen), Donnie Darko (verwirrend, unnötig “gruselig”, für mich nur mit Audio-Kommentar wirklich verständlich, trotzdem ganz gut) und L.A. Confidential (großartiger Polizeifilm, grandios).

Und aus Nürnberg:

• Am Samstag war ich auf dem “Spirit-Asia-Festival” in Nürnberg, wo es viele Stände mit leckerem Essen gab. Dort gab es wirklich auch Dinge, die ich bisher in Deutschland noch nicht gegessen habe, aber leider kein Bubble-Tea (es gilt noch immer: “I miss bubble tea!”) und manch andere leckere Sachen. Ich habe auf jeden Fall sehr scharfen Papayasalat gegessen, leckere Spieße und bunte Cocktails mit viel Glibber-Zeugs drin.
• Den Tag in Nürnberg habe ich genutzt, um “The Original Jesus: The Life and Vision of a Revolutionary” von Tom (bzw. N.T.) Wright zu lesen. Ein einfach geschriebenes Buch mit vielen bunten Bildern, das man an einem Tag lesen kann. Trotzdem hat es mehr spannenden und lohnenden Inhalt als das schon einmal erwähnte und noch kürzere “Die Auferstehung des Sohnes Gottes”. Es ist also eine gute Einstiegslektüre zu N.T. Wright und/oder Jesus. Wer regelmäßig die hier verlinkten Blogs liest oder Bücher und Predigten von Rob Bell oder Brian McLaren oder, dem kommen sicherlich einige Gedanken darin bekannt vor – trotzdem: lesen.
• Auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg war ich auch noch. Vor allem die Kongresshalle ist erschreckend faszinierend…

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Einheit – Vielfalt

Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

Johannes 17,20-23

Die Einheit der Christen bzw. der Kirche wird ja immer wieder diskutiert. Für die einen ist Einheit/Ökumene/wieauchimmer das höchste Ziel, für andere sind ganze Veranstaltungen (z.B. Pro Christ) schon deshalb abzulehnen und schlecht, weil an einzelnen Orten bestimmte Gemeinden (z.B. Katholische) mitwirken.
Andererseits ist es für viele Leuten immer unwichtiger, wie eine Gemeinde nun heißt. Wenn jemand in einer neuen Stadt eine Gemeinde sucht, schaut er wo er sich wohl fühlt (was an verschiedenen Faktoren hängen kann), nicht zu welcher Richtung eine Gemeinde gehört.
Und die Unterschiede zwischen den verschiedenen (v.a. irgendwie evangelikalen) Gemeinden werden auch eher kleiner bzw. nicht mehr so betont.
Ich glaube nicht, dass es irgendwann mal wieder zu einer großen allgemeinen Kirche kommen wird. Es wird weiter eine “zerstückelte” Gemeindelandschaft geben. Aber ich finde das auch gar nicht schlimm. Ich würde mir nur wünschen, dass nicht alle Gemeinden das gleiche Programm für die gleichen Menschen anbieten würden. Die Vielfalt kann eine Chance sein, um viele verschiedene Menschen zu erreichen.
Und ich wünsche mir, dass sich die Gemeinden nicht als Konkurrenz sehen, sondern vor Ort eine Einheit in Vielfalt sind, die wenn es sich anbietet zusammenarbeitet.
Hier in Erlangen ist morgen ein gemeinsamer Open-Air-Gottesdienst verschiedener Gemeinden, das ist eine schöne Sache. Und auch Kids im Park wird von mehreren Gemeinden zusammen gemacht, was ich gut finde.
Und beim (evangelischen) Kirchentag vor ein paar Wochen fand ich es interessant zu sehen, dass auch dort die verschiedensten Stände nebeneinander standen. So gab es auf dem Markt auch einen großen Stand der Jesuiten, die von ihrer Geschichte ja nicht gerade als Freunde der evangelischen Kirche bekannt sind.

Das sind nur mal ein paar kurze, etwas ungeordnete Gedanken zum Thema. Ich denke, da ist noch viel Platz zum weiterdenken und vor allem weiter-handeln. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt…

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