Spex Abo-Kündigung

Hab gerade folgende Mail abegschickt:

Guten Tag,

hiermit kündige ich mein Spex Abo zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Ich habe schon überlegt zu kündigen, als Ende 2006 in den Medien der Umzug nach Berlin und die neue Redaktion heiß diskutiert und niedergemacht wurden. Dann habe ich mich aber entschlossen, der neuen Stadt und Redaktion eine Chance zu geben.
Heute kam sie dann, die erste Berliner Spex. Sie sieht aus, wie unzählige andere Lifestyle-Magazine im Bahnhofsladen. Und was ist drin? Ich weiß es nicht genau. Mmmmh, was mich gefreut hat ist, dass Kompakt noch immer Anzeigen in der Spex schaltet. Aber ansonsten habe ich vor allem vermisst. Ich merke, dass ich die vielen Plattenbesprechungen gerne mochte und dass „Data Pop“ einfach für mich nicht fehlen darf. Was bleibt? Eine gute CD, die ich gerade auch höre. Aber auf die werde ich ihn Zukunft auch verzichten lernen. Dann steige ich bald wohl auf Blogs als Neue-Musik-Liebmacher um und kaufe mir dann lieber ein, zwei Lieder bei iTunes als ’ne neue Spex. Schade.
Ich habe sie gemocht, die Spex aus Köln.

Viele Grüße nach Berlin,

Daniel Hufeisen

Wer keine Ahnung hat, wovon ich da schreibe (und es gerne wüsste), der findet hier viele Links zu Artikeln/Kommentaren zum Umzug der Spex von Köln nach Berlin. Wenn dich das nicht interessiert, ist es auch egal, es war nur ein „Magazin für Popkultur“…

Jesus Friends Waldeck – ein Ende

Mein Bruder schreibt auf dem Blog der Jesus Friends Waldeck das der JuKS-Raum geräumt wurde. Damit ist weiterer wichtiger Teil der Geschichte der Jesus Freaks/Friends Waldeck beendet.
Die letzten Monate gab es immer seltener Treffen, da die meisten nicht mehr in Waldeck wohnen. Auch ich war nur noch äußerst selten dabei. Und jetzt ist unser jahrelanger Raum leer. Irgendwie schade. Es war eine schöne Zeit. Danke an alle, die dabei waren!

Ich kann mich jetzt nur dem letzten Absatz, den Jonas schrieb, anschließen:

Allen Jesus Friends und ehemaligen Jesus Freaks Waldeck wünschen wir, dass sie an verschiedensten Orten ihren Weg mit Jesus als Freund weitergehen können, aber auch, dass die Freundschaft untereinander bestehen bleibt. Das Treffen am Samstag muss trotz der Entfernung nicht das letzte gewesen sein.

Zwei Mails

Habe eben zwei Mails bezüglich dieses wunderbaren Blogs bekommen:

Tobi wollte bei sich den „aktuelle Kommentare“-Hack (siehe Seitenleiste) installieren, klickte auf den den Link zu „Blogger Hacks“ und landete auf einer Porno-Seite, anscheinend verdient „Blogger Hacks“ jetzt ihr Geld mit einer einfachen Weiterleitung… (Der Link ist natürlich inzwischen vom Autor entfernt worden)

Schrotty hat auf seinen Blog einmal mein „ein Glaubensbekenntnis“ zitiert, was jetzt wiederum unter seinen Namen auf einer Hitliste für Lyrik im Internet gelandet ist…
Diese Seite beschreibt „ein Glaubensbekenntnis“ mit folgenden Worten:

Die Spiritualität erkennt die Widersprüchlichkeit der Welt an. In diesem Glaubensbekenntnis wird die Widersprüchlichkeit betont und wirkt dadurch authentisch.

Vielen Dank für die Info ihr beiden!

Wer weitere sachdienliche Hinweise bezüglich „ein Augenblick“ hat, kann sich der gerne bei mir melden…

Missionale – Emerging Church Seminar

Heute war ich mit dem Tabor-Infostand und Samuel bei der Missionale in Köln.
Neben vielen Gesprächen am Infostand hatte ich auch Zeit ein Seminar mit Christina Brudereck zu besuchen. Das Thema: „Eine Kirche, die über sich hinauswächst – Das 1×1 der emerging church“. Das Spannende dabei: Mindestens die Hälfte der vielen Seminar-Teilnehmer gehörte zur Generation 50+. Ich hatte dabei das Gefühl, dass die meisten das Gesagte gut fanden, was mich gefreut hat. Ansonsten hat Christina (für mich) wenig Neues gesagt, aber einiges neu formuliert.
Besonders gut gefallen haben mir Aussagen wie:
„Emerging Churches sind sehr inkarnatorisch. Inkarnation bedeutet, dass das Wort Fleisch wird und nicht das aus dem einen Wort viele Worte werden.“
„Wir wollen das Geheimnis nicht erklären, sondern feiern.“
„In der Postmoderne geht es nicht um Gottesdienste, in die du dich reinsetzt, als ob du eine Fernseh-Sendung schauen wolltest.“
„Wir haben die Aufgabe, das Gottesgerücht wachzuhalten“
(das sind keine wörtlichen Zitate, es ist das, was ich meine, gehört zu haben – ich versuche die Aussagen sinngemäß wiederzugeben)

Denkmal

Genesis (1. Mose) 28 erzählt, wie Gott in einem Traum Jakob begegnet. Es ist das entscheidende Erleben Gottes für Jakob.
Die Verse 18 und 19 berichten uns Jakobs Handeln am nächsten Morgen:

Am nächsten Morgen stand Jakob früh auf. Er nahm den Stein, auf den er seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Gedenkstein auf und goß Öl darüber, um ihn Gott zu weihen. Er nannte den Ort Bethel («Haus Gottes»).

Im Alten Testament werden häufig Orte durch Namensgebung, Gedenksteine oder ähnliches zu Orten der Erinnerung, zu Denkmäler. Jakob schafft sich Erinnerungshilfen, die ihn (und die Menschen neben und nach ihm) noch Jahre später an das Handeln Gottes erinnern.

Wie erinnern wir uns und andere an das Handeln/Erleben Gottes?
Ich vergesse oft sehr schnell, was ich mit Gott erlebt habe.
Ich merke, dass ich Denkmäler brauche.
Denkmäler, die mich erinnern: Orte, Namen, Objekte, Worte und Menschen.
Denkmäler für mich und für uns.
Denktmal.