Zitat für den Augenblick 001

How can you worship a homeless Man on Sunday and ignore one on Monday?

„Wie könnt ihr am Sonntag einen Obdachlosen anbeten und am Montag einen ignorieren?“ fragte ein Schild vor der St. Edward’s Cathedral in Philadelphia.
Dieses Zitat ist der Beginn eines spannenden Artikels über The New Monasticism im Christianity Today Magazine.

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Nichtchristen? Christen?

Nadine Reichmann von kubik in Karlsruhe hat ausgehend von einem Zitat aus der IdeaSpektrum über die Bezeichnung „Nichtchristen“ geschrieben. Der Artikel ist auch eine gute Beschreibung der Vision (zumindestest eines Teils dieser) von kubik.
Ich finde es gut, nicht so klar zwischen Christen und Nichtchristen zu unterscheiden, da wir sicherlich nicht die sind, die das ent/unter-scheiden können.

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Musik für den Augenblick: enjumi

Durch den DE:BUG POD habe ich ein tolles Release auf Legoego endeckt: „Enjumi – Der Morgen Davor (Legoego / 008)“. Schöner „Minimal Lofi Pop“ teilweise mit einer Stimme, die etwas an manche Thomas D. Lieder (z.B. „Gebet an den Planet“, was auch seine Reiz hat) erinnert.
Genial ist das Intro, dass nur aus Songtiteln/zitaten besteht:

If I could turn back time it would still be the summer of 69. Mamma mia, those were the days it was like wild boys in paradise city. Sweet dreams are made of this, but until now I still haven’t found what I’m looking for, but boys don’t cry, and girl, you know it’s true I was made for loving you and even though i’m cold as ice when the rain begins to fall. I will promise myself but don’t let me be misunderstood. Let’s dance and then get out of my dreams and into my car cause you ain’t seen nothing yet. Don’t go, don’t you forget about me? Gimme all your loving and wake me up before you go-go. I know love is a battlefield, but don’t leave me this way. Don’t you want me? It’s such a shame. I thought love was in the air. Hey little girl, it’s more than a feeling and we could feel forever young, but with or without you I will survive!

Hier die direkten Links zum Runterladen bei archive.org:
intro
nichts
lo-fi for life
ein schoener moment
maschinenbluete
nein oh nein
freude an der melancholie
too many too much

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Rob Bell: Im Staub des Rabbi laufen

Eben lass ich den Artikel Im Staub des Rabbi laufen von Rob Bell aus der aktuellen Aufatmen. Rob Bell ist Pastor der Mars Hill Bible Church in Grandville, Michigan (nicht die Mars Hill Church mit dem Podcast, aber MP3-Predigten gibt es auch).
Er schreibt über die Bedeutung der Heiligen Schrift für die Juden zur Zeit Jesu, erklärt was „den Saum seines Gewandes“ berühren bedeutet (das habe ich schoneinmal von einem messanischen Juden in Taipei gehört – endlich hab ich’s schriftlich!) und zeigt, was es bedeutet dem Rabbi Jesus zu folgen. Beim Lesen bekommt man auf vieles aus dem Neuen Testament eine neue, andere, oft faszinierende Sichtweise. Ich kann es gar nicht so genau ausdrücken, lest einfach den Artikel, es lohnt!

Hier ein Zitat über die Bedeutung des Wortes Gottes:

Mit sechs Jahren kamen die Kinder in die Schule. An ihrem ersten Schultag nahm der Rabbi Honig und beschmierte die Tafel, auf die sie schreiben sollten, mit Honig. Sie hatten den Honig überall an den Fingern. Honig war in der jüdischen Welt ein Symbol für Gottes Gnade, für Gottes Großzügigkeit. Honig war das Angenehmste, Köstlichste, was man sich vorstellen konnte. Eine unglaubliche Delikatesse. Der Rabbi beschmierte die Tafel der Sechsjährigen mit Honig. Dann sagte er: „Mein Kind, mein Schüler, lecke den Honig auf. Die Kinder leckten den Honig. Und der Rabbi sagte: „Mögest du nie vergessen, dass Gottes Worte wie Honig sind. Die Worte Gottes sind das Angenehmste, Köstlichste, was es gibt. Etwas, von dem du immer mehr haben willst. Mögest du nie vergessen, dass die Worte Gottes das Angenehmste und Köstlichste sind, was du je bekommen kannst. Schmecke und sieh, dass Gott gut ist. Mögest du wie Hesekiel sein, der die Schriftrolle aß und sagte, dass sie süß wie Honig schmeckt.“

Ich werde jetzt erstmal Bibel lesen und mit meinem Rabbi reden.
Was ich lese und wofür ich bete, steht hier beim 1. Tag.

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Mann Gottes in der Hölle auf Erden

Spiegel Online erzählt in dem Artikel Mann Gottes in der Hölle auf Erden die Geschichte des Dachau-Überlebenden Hermann Scheipers.

Hier ein paar Zitate aus dieser ausergewöhnlichen Überlebensgeschichte:

Im Sommer 1942 ist Herrmann Scheipers so gut wie tot. Nach einem Schwächeanfall ist der inhaftierte Priester in den Invalidenblock des Konzentrationslagers Dachau gebracht worden. Damit hat man ihm sein Todesurteil ausgesprochen. Denn wer in Dachau in den Invalidenblock kommt, wird vergast. Und Scheipers weiß das. Aber er weiß noch nicht, was für ein Wunder ihn retten wird.

„Ich war kein Widerstandskämpfer“, stellt Scheipers heute fest. „Aber ich war von Anfang an überzeugt, dass ich als Christ zum geistigen Widerstand verpflichtet war.“

Dass die Nazis ihn wegen seines Glaubens, wegen seiner Überzeugung einsperren, ist für ihn eine Bestätigung: „Die ganzen Jahre in Dachau hat mich der Gedanke getragen: ‚Wenn ich für Gott ins KZ gehe, dann hat der Herrgott auch die Verantwortung für alles, was mit mir passiert.'“

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Tabor Frühlingsball


„Mensch lerne tanzen, damit die Engel im Himmel was mit dir anzufangen wissen.“

Dieses Zitat vom Kirchenvater Augustin stand auf den Einladungen für den Tabor Frühlingsball, der gestern stattfand.
Ich habe zwar selbst nicht so wirklich getanzt, aber durch die Steuerung der Musik dafür gesorgt, dass andere das tun.
Vor gar nicht so langer Zeit war in frommen Kreisen das Tanzen noch verpönt. Ich bin sehr froh, dass sich das geändert hat. Auch wenn ein Ball für mich nicht der optimale Ort zum Tanzen ist ;-).

Folgendes Zitat von Peter Zimmerling aus seinem Buch „Evangelische Spiritualität“ stand am Ende der Einladungs-E-Mail:
„Zur christlichen Gemeinschaft gehört neben Gottesdienst und Alltag auch das Fest. Gerade das gemeinsame Feiern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Am festlichen Miteinander ihrer Glieder wird sichtbar, dass christliche Gemeinschaft keine bloße Zweckgemeinschaft ist. Theologisch betrachtet, konkretisiert sich im zweckfreien festlichen Miteinander die Erkenntnis, dass der Mensch sich nicht selbst verdankt, sondern Gott, dem Schöpfer. Nicht nur im Gottesdienst und bei der Arbeit kommt der Mensch seiner schöpfungsgemäßen Bestimmung nach, sondern auch wenn er spielt und Spaß hat.“

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