von den Mönchen gelernt

Hier mein Rückblick auf das Lernwochenende „von den Mönchen lernen“ bei Kubik in Karlsruhe:

Freitag Abend kamen wir im Kubik-Cafe an. Das erste was man sieht ist ein DJ, der ruhige elktronische Musik auflegt. Auch ansonsten ist das Cafe so eingerichtet, dass ich mich wohlfühle. Um 21 Uhr begann dann der Gottesdienst ohne Predigt und Lobpreis, dafür aber mit DJ, Videos, Texten, Gedichten und vielen Aktionen. Genaue Beschreibungen gibt’s wahrscheinlich bald bei den üblichen Verdächtigen. Danach und davor viele spannende Leute kennen lernen.

Am Samstag ging es in mehreren Einheiten darum, wie heute aus dem Leben der Mönche lernen können, unterbrochen wurden diese immer wieder mit geistlichen Übungen, Gebet in verschiedenen Formen. Morgens erklärte Markus, dass Nachfolge nicht nur an Jesus zu glauben, sondern auch ihn, als den Weg, zu laufen bedeutet. Es geht nicht um Bekenntnisse, sondern um Leben. Für diesen Leben kann eine Lebensregel eine Hilfe sein. Er verglich das mit einer Straße, die zwar eine Einengung sei, aber doch der schnellste Weg von A nach B.
Später erzählte er von den drei großen Missionsbewegungen, die von der Urgemeinde, den Mönchen und der Gemeinde in Herrenhut ausgingen. Diese drei hätten jeweils drei Dinge gemeinsam: Gemeinsames Leben, geistliche Elemente und ein Gelübde.
Nachmittags sprachen Daniel und Johannes von der „Gemeinde als Kloster“. Dabei geht es vor allem um einen geistlichen Rhythmus und geteiltes Leben. Sie forderten moderne Klöster, die wie frühere Klöster Zentren für Wissen, Kreativität und soziales Engagement sind.
Danach sprachen Daniel und Mark von der „Spiritualtiät der Mönche“. Sie, und später auch viele andere, gaben wertvolle Tipps wie man seine Spiritualität leben kann.
Nach einem kurzen Ausblick von Daggi gab es die Möglichkeit weiter neue Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Wie schon erwähnt, war es toll so viele Blogger live zu treffen und Ideen von anderen zu hören.

Für mich war das Wochenende eine Bestätigung. Seit mir Gott während einer Woche Kloster vor recht genau drei Jahren gezeigt hat, dass etwas Ausland für mich das richtige ist, sage ich: „Das total liturgische Benediktiner-Kloster und die Jesus Freaks, das sind die Sachen, wo ich Gott am meisten erlebe.“ Dieses Wochenende war die Kombination aus beiden.
Ich wurde auch neu motiviert, immer wieder neue Formen der Begegnung mit Gott (lectio divina, Herzensgebet, Rosenkranz…) zu suchen und zu nutzen. Und mir Gedanken über meinen geistlichen Lebensrhythmus zu machen.
Ich bin gespannt, wie dieser Weg weiter geht.

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Links für den Augenblick 008

Hier mal wieder ein paar Links zu Seiten, die ich in letzter Zeit toll fand:

heftfilme.de – Blog mit Infos über die neusten DVD-Beilagen, besonders die Anzeige der imdb-Berwertung finde ich super.
sitescore – test how well designed, popular and accessible your website is.
Living Generously – the newest website of the 24-7 prayer movement.
Essential Keyboard Shortcuts
dodgeit – kostenlose E-Mail-Adresse mit der man nur empfangen kann, aber nichts einrichten muss.
Singingfish – the audio/video search engine
Hype Machine – Sammlung der neusten/beliebsten Tracks der Audio-Blogs
Top 50 Music Videos Of 2005
Closer to God meditation – let Jesus clean you!

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101: 2006


Ich hab’s bisher noch nicht getan, also jetzt:
Frohes neues 2006!
Auf dem Bild seht ihr Taipei 101, das höchste Haus der Welt. Vor 2 Jahren habe ich direkt davor, auf der größten Silvesterparty Asiens (auf der fast kein Alkohol konsumiert wurde), gefeiert. Damals waren die oberen 97 Stockwerke des Taipei 101 noch nicht eröffnet. Damals gab es auch eine besondere Beleuchtung des 101, die aber noch nicht einmal mit der heutigen Standard-Beleuchtung mithalten kann. Damals war noch keine fette Bravia-Werbung zu sehen. Damals…
Der Bravia-Spot ist außerdem meine Werbung des Jahres. Was mich daran erinnert, dass ich dringend meine Jahrescharts mal veröffentlichen sollte. Morgen.
Ein Video vom 101-Feuerwerk gibt’s hier zu sehen.

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Es begab sich aber zu der Zeit…

Heute war in Tabor Weihnachtsfeier. Auf dieser Weihnachtsfeier berichten jedes Jahr einige Tabor-Leute aus ihrem Leben mit Gott, dass ist immer wieder spannend, wobei 2,5 Stunden schon eine lange Zeit sind. Heute gab es fünf wirklich gute, weil sehr persönliche, Berichte unter dem Thema „Das Volk in der Finsternis sieht ein großes Licht“. Es erzählt auch jedes Jahr ein Student aus dem ersten Semester, letztes Jahr durfte ich etwas zum Thema „Es begab sich aber zu der Zeit…“ berichten. Hier der Bericht und ganz unten ist noch ein toller Link:

Es begab sich aber zu der Zeit, dass eine Freizeit von dem Café Brückenschlag ausging, dass alle Mitarbeiter mitfahren würden.
Und das Thema war das Glück und es geschah zur Zeit, da Daniel Hufeisen Zivi in diesem Cafe war.
Und jedermann überlegte, was er zum Glücklichsein brauche, ein jeder nach seinen Vorstellungen.
Da machte sich auch Gedanken Daniel aus Waldeck, aus der Stadt Sachsenhausen. Gedanken zum Thema Glück, die da waren ihm neu, weil er erkannte, was er zum Glücklichsein und Leben brauchte.
Damit wurde ihm klar, dass er zum Leben, einem glücklichen Leben, nicht in Waldeck bleiben muss.

Dies war der erste Punkt, an dem Gott mir zeigte, dass es doch für mich gut sein könnte, mal ins Ausland zu gehen.
Vorher kam dies für mich wirklich nie in Frage.

Dann begab es sich aber zu der Zeit, da ich eine Woche im Kloster war. Dort sprach Gott zu mir mit Worten aus Psalm 139: Ferne – auch dort führt mich deine Hand.
Damit wurde mir klar, dass mich Gottes Hand in die Ferne führen will.
Nach einiger Zeit und einigen Gesprächen stellte sich heraus, dass Ferne für mich Taiwan bedeutet, obwohl ich viel lieber nach Südamerika oder Afrika gegangen wäre.
Gottes Hand führte mich also zu einem 10monatigen Einsatz mit der Marburger Mission bei Familie Scharrer in Taipei.

In dieser Zeit begab es sich, dass ich das erste Mal mit dem Auto von Scharrers zu meiner Wohnung mitten in Taipei fahren wollte. Während der Fahrt viel mir auf, dass ich den Weg gar nicht so genau kannte. Da steckte ich also mitten im Verkehr, aus deutscher Sicht muss man eher sagen: im Verkehrschaos dieser asiatischen Metropole. Und ich kannte keine der Straßen, und die Stadtpläne im Auto waren nur auf Chinesisch. Also habe ich gesagt: „Jesus, bitte zeig mir den Weg“.
Die nächste Straße, die ich dann kreuzte, war die NanJing Dong Lu, von der aus ich den Weg zu meiner Wohnung gut kannte.
So erlebte ich immer wieder ganz konkret, was dies heißt: „Ferne – auch dort führt mich deine Hand“.
Taiwan war in dieser Zeit wirklich der perfekte Platz für mich.
Ich arbeitete in der deutschen Jungschar mit, unterrichtete Englisch für thailändische Gastarbeiter und bot Konversations- und Bibelkurse für Deutsch lernende Studenten an. Diese vielfältigen Aufgaben bereiteten mir und anderen viel Freude, das Essen war lecker und die Menschen sehr nett.
So erkannte ich, dass uns Gott nicht nur dorthin führt, wo er uns braucht, sondern wo wir auch glücklich sein können.

Dann begab sich aber die Zeit, in der ich meine weitere Zukunft planen musste. Viel Zeit zum Planen und Beten nahm ich mir irgendwie nicht. Aber in diesen kurzen Zeiten kam mir immer wieder Tabor in den Sinn.
So begab es sich, dass ich den mir unbekannten Uwe Schmidt per E-Mail um Informationen bat. Bald kam die Antwort in der er mir schrieb, dass er in Scharrers Rundbriefen meinen Namen gelesen hatte und dass er schon einige Zeit darum bete, dass mir Gott eine Ausbildung ans Herz legt.
So führte mich also Gottes Hand nach Tabor.

Da machte sich auf auch Daniel aus Taiwan, aus der Stadt Taipei, in das hessische Land zum Berg Marburgs, der da heißt Tabor, weil es der Wille und Weg Gottes war,
damit er sich belehren ließe mit anderen, seinen neuen Freunden, die waren wunderbar.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie lernen sollten.
Und sie lernten über 1000 neue Wörter, neben logos und thronos auch DGD, TGZ, BkAt, BuG, SAP u.s.w. e.t.c.

Das Lernen hindert mich aber nicht daran, die Zeit für Gemeinschaft mit anderen Menschen zu nutzen und in vollen Zügen zu genießen.
Auch Gottes Hand spüre und erlebe ich hier in Tabor immer wieder, sodass ich jetzt glücklich sagen kann:
Tabor – auch dort führt mich Gottes Hand

Genau. Für alle, die bis hierhin gelesen haben, noch ein wirklich krasses, lustiges Weihnachtshausbeleuchtungsvideo (via Johannes und anderen)

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Links für den Augenblick 007

Sigur Ros – sehr viele legale Musik- und Videodownloads dieser genialen Band aus Island – Musik zum Schweben. Ich wollte schon lange diesen Link posten, Mike hat mich heute wieder daran erinnert.
Nachtrag: Sigur Ros P2P – diese Seite mit Infos zu Bittorrents, ftp-Servern usw. ist zurzeit nicht mehr verlinkt, aber es gibt sie noch.
Nizlopi – JCB – tolles Musik-Video (via Johnny Baker – toller Blog!)
Kompakt Kittens – mit Kompakt-Samples spielen
alphabet.gif – die Entstehung unseres Alphabets in einem Bild
ThaiTable – Learn Thai cooking
Leckerbisschen – Thai Rezepte

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Links für den Augenblick 006

Hubble Videos – viele Videos vom Weltraum-Teleskop Hubble
kostenlos.de/gewinnspiele – immer wieder neue Gewinnspiele (auch als RSS-Feed), jetzt viele Adventskalender-Gewinnspiele
[D][A][I][R][Y] – mal wieder eine nette Netz-Spielerei

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