Sollte ich eine Brille tragen?

Holger behauptet ja, dass ich eine prophetische Gabe habe.
However – im November habe ich dieses Bild mit „sollte ich eine Brille tragen?“ betitelt. Und heute sitze ich Seminar und bemerke ziemlich geschockt, dass ich die Präsentation eindeutig viel klarer sehen kann, wenn ich genau die Brille vom Foto aufhabe. Sonst konnte ich immer sehr weit und gut sehen, Brillen verursachten nach wenigen Momenten leichte Kopfschmerzen und jetzt, jetzt sorgen sie für klare Sicht. Ich habe sowas die letzten Tage/Wochen irgendwie schon geahnt, habe die Gedanken an eine Brille aber immer schnell verdrängt.
Tja, dann werde ich wohl bei diesem Trend mitmachen und mir erstmal nen Termin beim Augenarzt besorgen…

Nachtrag:
Die Brille ist da. Und steht sie mir?

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zurück vom Willow Freak

Schon seit gestern 18:30 bin ich vom Willow Freak zurück (die anderen Marburger kamen um 22:30, zum Glück haben wir bei Stau-Beginn die Bundesstraße gewählt).

Mein Gesamt-Fazit: sehr gut! (das für mich beste seit 2001)

willowfreak2006 - Jesus Burger

Wirklich überzeugt hat mich folgendes:

  • Das neue dezentralere Konzept (Danke an Josha & Team):
  • Die Möglichkeit sich eine „Morgenandacht“ auszusuchen (Lobpreis, Bibelarbeit, Herzensgebet, Body Prayer und Lectio Divina)
  • Body Prayer mit Doug Pagitt – Beten mit dem ganzen Körper
  • Lectio Divina mit Daniel Ehniss
    – eine Methode, in der man Gott ganz bewusst die Möglichkeit gibt durch
    die Bibel zu einem zu sprechen. Mir wurde dabei die Antwort auf eine
    Frage, die mich gerade bewegt, mal wieder bewusst.
  • Doug Pagitts Berichte von seiner Gemeinde Salomon’s Porch und seine Gedanken zum Predigen – sehr inspirierend!
  • Die Jesus Freaks Japan – ihre Vision, ihre Party, ihr Sushi, ihre Missions-Info-Gebets-Stationen
  • Die CD von Christian mit gelesen Psalmen zu Minimal Techno
  • Lobpreis mit Jesus Burger und Thinktwize
  • Der FreakTalk zur Jesus Freaks Geschichte mit Martin Dreyer, Mirko Sander und Kuky Reschke – sehr ehrlich, menschlich, gut, Mut machend – mein definitives Highlight zum Thema Jesus Freaks
willowfreak2006 - Jesus Freaks Japan willowfreak2006 - Doug Pagitt

Nicht so optimal:

  • Das
    Wetter (wie fast immer zu viel Regen und zu kalt), aber diesmal hatte
    ich für’s Schlafen gut vorgesorgt: Auf dem Beton eine Plastikfolie,
    Wolldecke, Luftmatratze und darauf noch ne Isomatte. Dann im warmen
    Schlafsack mit langer Kleidung, dicken Socken und Mütze. So war’s dann
    wirklich warm und bequem.
  • Meine Allergie
  • gehen alles was mit Bauernhof zu tun hat und davon gibt’s auf Siloah genug.

Und
jetzt bin ich wieder hier in Marburg und habe den Großteil des Tages
damit verbracht, mit Leuten zu reden – über den Glauben, Jesus Freaks
und Emerging Church. Morgen muss ich dann wohl mal was für’s Studium
tun…


Platte, Buch, DVD und Emerging Church

Habe gestern die wunderschöne Platte „far away trains passing by“ von Ulrich Schnauss bekommen (bei ebay ersteigert), die Platte ziert mein Regal und die Musik werde ich bei der nächsten Gelegenheit als perfekten Hintergrund für Predigt oder Gebet spielen.

Heute kam dann noch der tolle „‚verloren‘-in-Asien-Gefühl Film“ Lost in Translation. Den habe ich bisher erst einmal gesehen, vor nun über zwei Jahren in Taiwan – in Englisch mit chinesischen Untertiteln. Besonders lustig fand ich die Szene in denen zwei Männer auf deutsch in der Sauna über das asiatische Essen reden ;-). Der Soundtrack ist natürlich auch Spitzenklasse…

Außerdem kam noch „Emerging Churches: Creating Christian Communities in Postmodern Cultures“ von Gibbs und Bolger. Das ist ja laut Andrew Jones und vielen anderen „the best book yet on the emerging church“. Es wird also Zeit, dass ich das auch mal lese. Positiv ist auf jeden Fall der „Appendix A“ mit den selbst erzählten Geschichten von 50 EC-Leitern und das ausführliche Register. Bin mal gespannt, wann ich zum Lesen komme, habe jetzt bald Prüfungen – wahrscheinlich werde ich es dann mit nach Kenia nehmen.

Ansonsten gibt’s mal wieder ne M.A.-Arbeit von der FTA über Emerging Church. Das Thema lautet „Amtskirche, Geistkirche und Emerging Church“. Die kritische Würdigung fand ich wirklich bedenkenswert (es ging v.a. um Autorität und Amt). Gut gefällt mir auch folgende Zwischen-Überschrift: „Gemeinschaften, die in der Postmoderne Jesus nachfolgen –
Versuch einer Definition von Emerging Church“ – das trifft’s irgendwie.
Die Arbeit gibt’s hier als pdf. (via Danny)

Ach so, als ausführlichen Einstieg ins Thema Postmoderne und Emerging Church kann ich die erst beginnende Reihe dazu von Tobias empfehlen.
Hier der erste (nullte) Teil und Teil 3.

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Jubiläum verpasst

Am 27. April war Geburtstag. Mein Patenkind wurde 9 Jahre alt. Aber nicht nur das, mein Blog wurde 2 Jahre alt.
Zuerst noch lebte mein Blog abgeschieden von der restlichen Blog-Welt unter der Adresse www.blogall.de/augenblick (die gerade gar nicht erreichbar ist). Dann aber vor über einem Jahr zog er nach blogger um, wo er irgendwie immer noch lebt.
Vor über einem Jahr las ich auch das erste mal den Begriff „Emerging Church“ auf anderen Blogs, vorher habe ich mich eigentlich auch schon mit solchen Themen beschäftigt, kannte nur diesen Titel noch nicht. Seit einem Jahr lese ich jetzt also viele Blogs (siehe Linkliste), in denen darüber geschrieben wird. Dadurch habe ich schon sehr viel Gutes und Spannendes und zum Nachdenken und Handeln anregendes (kennen)gelernt (und natürlich auch viele tolle Blogger). Aber „Emerging Church“-Bücher habe ich noch nicht gelesen (außer vielleicht die Pete Greig Bücher) – bis heute. Heute habe ich mir „A Generous Orthodoxy“ von Brian D. McLaren in der Tabor Bibliothek ausgeliehen und beginne gerade dieses Buch zu lesen. Ich mag das Buch schon allein wegen des Untertiels: „WHY I AM A missional, evangelical, post/ protestant, liberal/ conservative, mystical/ poetic, biblical, charismatic/ contemplative, fundamentalist/ calvinist, anabaptist/ anglican, methodist, catholic, green, incarnational, depressed – yet hopeful, emergent, unfinished CHRISTIAN“. Denn irgendsowas bin ich auch.

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Heute

Heute: Blogs gelesen. Nach den Osterferien in Warschau hatte ich bei bloglines einiges zu lesen – aber Blogs lesen lohnt immer wieder. So bin ich zum Beispiel auf die GusGus Seite gestossen, auf der man sich fünf Alben von ihnen runterladen kann (direkt zu erreichen unter www.gusgus.com/audio).
Und auch auf eine Master-Arbeit über Emerging Church. Fridtjof Leemhuis von der FTA in Gießen schreibt allgemein über Emerging Church (also eine gute und gründliche Einführung ins Thema) und speziell über das Wahrheitsverständnis von Brian McLaren im Vergleich zu Paulus. In diesem Eintrag auf seinem Blog hat er die Arbeit als pdf-Datei verlinkt. Ich habe jetzt ein Drittel gelesen und finde die Arbeit bisher echt gut; ich bekomme Lust, all die zitierten Bücher selber noch zu lesen.

Außerdem war heute wieder Jubiläumsfeier in Tabor. Heute haben die vor 40, 50 oder 70 Jahre in Tabor eingetretenen Leute aus ihrem Leben erzählt. Genial war Alcides Jucksch, der inzwischen 94 (oder 93?) Jahre alt ist. Er wurde auf die Bühne gebracht, wollte sich aber nicht setzten, sondern stellte sich hinter das Rednerpult. Er begann langsam und schwach: „Meine Beine sind nach 94 Jahren schon recht schwach…“, um dann mit sehr lauter, kräftiger Stimme zu sagen „aber meine Stimme ist noch so kräftig, wie vor 70 Jahren, als ich in Tabor eintrat.“ Mit sehr viel Humor sprach er von seiner Kindheit in Brasilien, seiner Zeit in Tabor und leider nur sehr kurz von seiner langen Zeit, die er dann wieder in Brasilien war (wo er bist heute lebt). Ihm hätte ich problemlos noch eine Stunde zuhören können…

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Goodbye Amberg!

Genau, unsere Zeit in Amberg ist leider schon wieder vorbei.
Es war gut.
Gut für die Gemeinde, neue Leute, neue Impulse…
Gut für uns als Koino-Gruppe, mehr Gemeinschaftsgefühl, mehr Praxis-Erfahrung…

Bisher habe ich ein kleines „Koino-Einsatz in Amberg„-Foto-Set bei flickr eingerichtet. Sobald es irgendwo anders noch mehr Bilder gibt, werde ich die natürlich hier verlinken.

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