worship night: light

Ich komme gerade von der Worship-Light-Night (Light im Sinne von Licht, nicht Cola light), die im Rahmen der Allianz-Gebetswoche vom Jugendnetzwerk Marburg veranstaltet wurde.
Schätzungsweise 300 Teens hier im Tabor-Gemeinde-Zentrum, Lobpreis, Theater, Predigt, Gebetsstationen, Lobpreis, Snacks. Und ein Thema: Jesus, das Licht, das auch in der Dunkelheit da ist.
Ich fand das echt toll, so sollte übergemeindliche Jugendarbeit öfters aussehen (und die Allians-Gebetswoche sowieso).

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Jahrescharts 2005

Schon seit Jahren mache ich mir jeden Dezember Gedanken über meine Lieblingslieder des Jahres. Bei den verschieden Popkultur-Magazinen (sowohl bei den Zeitschriften, als auch in den Radiosendungen) sind die Jahrescharts-Ausgaben der Höhepunkt des Jahres. Was ergibt sich wenn man die vielen Listen der Autoren und Leser/Hörer zusammenwirft? Was ist das ultimative Album des Jahres? Und was der Song?…

Hier ist mein Beitrag zu diesen Listen-Wahn (das Buch zu dem Thema ist immer noch High Fidelity von Nick Hornby):

Songs:

1. Baxendale – I Built This City
2. Architecture In Helsinki – Do The Whirlwind
3. Annie – Chewing Gum
4. Bright Eyes – Take It Easy (Love Nothing)
5. Adolf Noise – Zuviel Zeit?
6. Egoexpress – Aranda
7. Gorillaz – Feel Good Inc.
8. Natural Q – Clear Weather
9. LCD Soundsystem – Yeah (Crass Version)
10. Annie – Heartbeat
11. Gravenhust – The Velvet Cell
12. LCD Soundsystem – Daft Punk Is Playing At My House
13. The Chemical Brothers – Galvanize
14. 13 & God – Man Of Station
15. Mayer/Aguayo – Slow
16. Daniel Benjamin – You Are
17. Ada – Maps (Mayer & Thomas Remix)
18. M83 – Don’t Save Us From The Flames
19. Moe Lodin – Come Glockenspiel
20. Donna Regina – How Beautiful
21. Turner – You Love Sorrow
22. M.I.A. – Galang
23. Madonna – Hung Up
24. Tocotronic – Pure Vernunft Darf Niemals Siegen
25. Andre Kramal – Dirty Fingernails

Kommentare zu den Songs:
1. Die ersten zwei Plätze sind sicher, beim Rest war ich mir nicht mehr so sicher.
2. Zu spät habe ich erkannt, dass eigentlich auch ‚Mattafix – Big City Life’ und ‘Pharrell feat. Gwen Stefani – Can I Have It like that’ in die Top 25 gehörten. Mattafix sah ich live in einer Kuttner-Wiederholung und Pharrell hat Hans Nieswandt bei Elektronische Melodien auf Einslive am Mittwoch zuerst mit The Orb im Hintergrund und dann das Instrumental gespielt, neben dem Refrain hat mich vor allem das Instrumental überzeugt – Brett.

Alben:

1. Daniel Benjamin – Daniel Benjamin
2. Sigur Ros – Takk
3. Gorillaz – Demon Days
4. M.I.A. – Arular
5. Annie – Anniemal

Filme:

1. Sin City
2. 2046
3. Der König von Narnia
4. House of the flying Daggers

Radiosendungen:

1. pandora.com
2. Zündfunk (Bayern 2)
3. Kultkomplex (Einslive)
4. Der Ball ist rund (HR3)
5. Elektronische Melodien (Einslive)

Konzerte:

1. Saint Etienne (Monsters of Spex)
2. Justus Köhncke (Kompakt Total 6)
3. Daniel Benjamin (anorak21)
4. Maximo Park (Monsters of Spex)
5. Reverend Vince Anderson (Freakstock)

Blogs:

1. Johannes Kleske, Karlsruhe
2. Karl Karzelek, Gießen
3. Josha Eisenhut, Darmstadt
4. Mike Bischoff, Basel
5. Marlin Watling, Heidelberg
6. Mark Reichmann, Karlsruhe
7. Storch Schmelzer, Remscheid
8. Martin Dreyer, Köln
9. Mirko Sander, Bad Kreuznach
10. Andrew Jones, UK

Internet:

1. Blogs (für mich: blogger.com)
2. flickr.com
3. TiddlyWiki (www.osmosoft.com)
4. Firefox 1.5
5. pandora.com
6. closertogod.org.uk
7. VoipBuster.com
8. OpenOffice.org 2.0
9. del.icio.us
10. Google Desktop, Earth…

Netlabel:

1. racewillbegin.com (im Moment nur bei archive.org erreichbar)
2. autoplate.org
3. ideology.de

Worte/Gedanken/Inspirationen/Sprüche:

1. Web 2.0
2. Emerging Church
3. Strukur und Gemeinschaft
4. TEF: ‘Klingt komisch, ist aber so’/TEFen/‘Hallo Udo’ – ‘Hallo Christoph’/’Kann man so machen, muss man aber nicht’
5. Thorsten Dietz Unterricht

Bücher (in 2005 gelesen, nicht geschrieben):

1. Pete Greig – The Vision & The Vow
2. C.S. Lewis – Pardon, ich bin Christ
3. Anselm Grün – Fasten/Österlich leben
4. C.S. Lewis – Die Chroniken von Narnia
5. Alan Burgess – Die Herberge zur Sechsten Glückseligkeit

Zeitschriften:

1. Spex
2. dran
3. Chip
4. fluter
5. Neues Leben
6. intro

Einen Überblick über verschiedene Jahrescharts gibt’s beim popkulturjunkie.
Die Gratis-MP3-Jahrescharts gibt’s beim tonspion.

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Hohages Welt

Philipp, der gerade hier in Tabor angefangen hat, und seine Frau Kathrin, die am Bibelseminar studiert, haben jetzt auch ein Blog. Philipp war vorher Radiomoderator und kann daher wirklich gut sprechen, ob er genauso gut schreibt, werden wir sehen.
Denn Blog findet ihr unter phil.drstone.de/blog.

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Silvester in Marburg

Silvester habe ich mit ein paar Leuten der Jesus Friends Waldeck in Marburg gefeiert. Um 18 Uhr waren wir im Gottesdienst in der Gemeinschaft MR-Ortenberg, danach habe ich meine Post geholt, dann waren wir lecker und lange indisch essen, dann haben wir einen Cocktail in der Cocoba getrunken. Um Mitternacht ging’s dann hoch zum Schloss, von wo man ganz Marburg sehen kann, wobei es mich gewundert hat, dass es überhaupt Feuerwerk zu sehen gab, denn irgendwie war ganz Marburg auf dem Schloss. Da oben war es auf jeden Fall zu voll und zu viele Böller und so explodierten direkt neben uns und allen anderen. Egal. Danach sind wir ein bisschen rumgezogen und irgendwann in der zweibar gelandet, wo nach einer halben Stunde langweiligem Hip Hop verschiedenste (Indie-)Rock-Hits gespielt wurden, dass war ein lustiges Tanzen, bzw. Rumgeschubse. Irgendwann ging’s dann in Tabor ins Bett.
Am 1. Januar waren wir im Christus Treff-Gottesdienst und danach Döner essen im Paradies.
Jetzte bin ich wieder in meiner Heimat (Waldeck), bis ich am Donnerstag wieder nach Hause (Tabor) fahren werde.

Hufis Rundmail 010

In meiner Taiwan-Zeit habe ich regelmäßig Rundmails an Freunde und Bekannte verschickt. Auch jetzt tue ich das nach ab und zu (einmal im Jahr), wobei dieser Blog die regelmäßigen Rundmails eigentlich ersetzt.
Aber auch euch Blog-Lesern möchte ich meine Rundmail nicht vorenthalten. Hier ist sie:

Hufis Rundmail 010
2005-12-24

Liebe Freunde,
iebe dies ist meine zehnte Rundmail – Jubiläum!
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, gab schon seit über einem Jahr keine richtige Rundmail mehr von mir. Ich habe schon zweimal angefangen eine zu schreiben, aber bis zum Abschicken hat es nicht gereicht. Es fällt mir jetzt als Student in Tabor auch schwerer spannende Rundmails zu schreiben; in Taiwan konnte ich von komischen Sitten und gutem Essen schreiben, jetzt ist das nicht mehr so einfach (obwohl es beides auch in Tabor gibt ;-).
Ich möchte aber gerne weiterhin mit euch in Kontakt bleiben. Neben Besuchen, Anrufen, Briefen und E-Mails habt ihr, wie ich schon geschrieben habe, die Möglichkeit durch mein Blog Neues von mir zu erfahren. Ein Blog, bzw. Weblog, ist eine Art „Internet-Tagebuch“, in dem Berichte, Links, Fotos und vieles mehr veröffentlicht werden. Schon seit April 2004 habe ich einen Blog, im April 2005 bin ich dann zu blogger.com umgezogen, um noch mehr Möglichkeiten zu haben. Seit dem gibt es auch viel regelmäßiger neue Einträge. Mein Blog findet ihr im Internet unter hufi.blogspot.com. Dort findet ihr regelmäßig kurze Geschichten aus meinem Leben oder Gedanken und Ideen. Also, es lohnt sich, dort öfters vorbeizuschauen oder Neues per RSS-Feed oder E-Mail zu abonnieren. Ihr könnt dort auch Kommentare abgeben oder mir einen kurzen
Gruß schreiben.
Für alle, die nicht regelmäßig meinen Blog lesen, möchte ich hier einen kurzen Überblick über mein Leben im Theologischen Seminar, bzw. der Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor bieten.

Studium in Tabor

Im ersten Jahr durfte ich Griechisch lernen, um das Neue Testament in der ursprünglichen Sprache lesen zu können. Seit September kann ich nun auch hebräische Buchstaben entziffern, um dann bald auch das Alte Testament lesen zu können. Ansonsten gab’s im ersten Jahr weitere Grundlagen-Fächer wie Bibelkunde und Gemeindepädagogik. Jetzt im 3. Semester haben wir uns auch mit Einleitungsfragen
(„wie sind die biblischen Bücher entstanden?“) und exegetischen Methoden („was ist der Sinn der biblischen Texte?“) beschäftigt. Auch die Geschichte der Kirche vom 1. bis zum 15. Jahrhundert durften wir kennen lernen. Im 4. Semester, was im Februar beginnt, gibt‘s auch die Grundlagen der Dogmatik („was glaube ich?“) und Homiletik („wie predige ich?“). Der Unterricht ist zum größten Teil wirklich interessant und vor allem die Dozenten sind super. Man merkt ihnen an, dass nicht nur der Stoff, sondern auch wir Studenten ihnen wichtig sind.
Ende Januar werde ich drei Semesterabschlussprüfungen schreiben. Und davor noch eine 20-seitige Probeexegese, in der ich an einem Bibeltext zeigen soll, dass ich die verschiedenen exegetischen Methoden beherrsche.
Zum Studium gehört im zweiten Jahr auch ein Praktikum in der Kinder- und Jugendarbeit. Meine Praktikumsstelle ist ein toller Teenkreis in der Gemeinschaft Marburg-Süd. Der Teenkreis bereitet mir viel Freude, auch wenn es manchmal schwierig ist, sich in das Leben von 12 – 14jährigen Teens hineinzudenken.

Arbeit in Tabor

Ich nutze die Möglichkeit durch Mitarbeit in Tabor etwas weniger zahlen zu müssen. Ich arbeite im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, das bedeutet vor allem Versand von
allen möglichen Dingen. Aber auch die Gestaltung des Programmheftes für das Jugendtreffen PLUS, das dieses Jahr zum ersten Mal stattfand. Eine weitere Aufgabe ist, hin und wieder zusammen mit Leah aus meiner Klasse mit dem Tabor-Infostand zu einer Veranstaltung zu fahren und dort für Tabor zu werben.
Eigentlich sind jeden Dienstag acht Stunden zum Arbeiten vorgesehen, aber die meisten meiner Aufgaben verlangen etwas mehr Flexibilität, so dass ich auch oft an anderen
Tagen arbeite. Mir machte die Arbeit insgesamt auf jeden Fall viel Spaß, dadurch kann ich Tabor immer wieder auch aus anderen Perspektiven kennen lernen.

Leben in Tabor

Die meisten wissen es, das Leben, die Lebensgemeinschaft, ist das, was ich an Tabor am meisten schätze. Leben im Doppelzimmer, im Wohnheim mit 50 Leuten, gemeinsames
Essen, gemeinsames Studieren, kaum Rückzugsmöglichkeiten, kaum Gründe das Tabor-Gelände zu verlassen: Das ist sicherlich manchmal anstrengend und schon prinzipiell eine Herausforderung, aber ich genieße es. Ich finde es toll, dass immer Leute da sind, Leute, von denen viele inzwischen zu sehr guten Freunden geworden sind.

Sommer(praktikum)

Jedes Jahr gehört ein sechswöchiges Sommerpraktikum zum Studium. Dieses Jahr habe ich bei den Tabor-Enkel-Freizeiten mitgearbeitet (für die Kinder von Tabor-Absolventen). Unser Thema war „Die Sendung mit der Maus“, das war ein großer Spaß!
Außerdem hatte ich diesen Sommer wieder Besuch aus Taiwan. Vier Studentinnen (von denen drei zum Bibelkurs gingen) haben mich in Marburg besucht und waren dann auch mit auf dem Freakstock, dem Festival der Jesus Freaks in Gotha.
Nächsten Sommer kann ich mir dann selber eine Praktikumstelle aussuchen, im Moment tendiere ich nach Afrika. Mal sehen.

Der Schluß

Schließen möchte ich mit einem Zitat von einer Weihnachtskarte, die ich letztes Jahr von den Bibelkurs-Studentinnen aus Taiwan bekam:

„Hallo, lieber Daniel, wie geht’s dir in Deutschland? Wir beziehen uns auf dich immer in unserem Dialog und vermissen dich sehr.
Fröhliche Weihnachten und Gutes neues Jahr!“

Genau!

Euer Daniel

Alles Weitere auf hufi.blogspot.com oder persönlich!