Freakstock 2007: reboot

Freakstock is still alive.

Endlich war ich mal wieder auf dem Freakstock. 2000 war ich das erste Mal dort, seit dem eigentlich jedes Jahr, außer halt 2006. Auch dieses Jahr dachte ich, dass ich nicht hin kann, da es mitten in der Zeit meines Sommerpraktikums ist. Glücklicherweise fahren die Jugendlichen von ELIA auch seit Jahren auf’s Freakstock – und sie brauchten noch jemand “Erwachsenes”, der mitfährt – also mich. Schön.

Wie war Freakstock?

In den meisten Punkten kann ich mich Cedric anschließen, der schon einen guten Bericht (mit Wünschen für die Zukunft) und einige tolle Bilder ins Netz gestellt hat.

Freakstock 2007: Daniel Benjamin I
Auch ich fande es recht entspannt, habe es relativ ruhig angehen lassen. Auch ich habe mir viel so Singer/Songwriter-Zeug angehört. Besonders toll fand ich dieses Jahr Daniel Benjamin, Lingby, Allurarot, Groundstaff und Steve has arrived.
Von den Predigten hat mich vor allem die von Markus Lägel mit den genialen Aktionen am Ende (u.a. vor einem Kreuz in der Mitte niederknien und damit gleichzeitig vor Jesus und vor Jesu Leib, seiner Gemeinde, also den Leuten, die auch im Kreis um das Kreuz knieten) und die Geschichte in Mirko Sanders Predigt angesprochen. Auch genial war das worship.lab mit Ulli Flämig (wovon ich leider nur die zweite Hälfte miterleben konnte, da ich vorher bei Daniel Benjamin war).

Freakstock 2007: Hufeisen und Feist II
Auch die Shows meines Bruders (einmal zusammen mit Karsten Feist) habe ich mir angeschaut.
Und einige alte Freunde mal wieder getroffen.
Und ich habe stundenlang das “Neun-Bücher-Spiel” gespielt.
Und Kaffee vom Campingkocher getrunken.
Und auf der JFI-Vereinssitzung war ich.
Und Fotos vom Gelände nach dem starken Regen gemacht:

Freakstock 2007: Nach dem Regen II

Und Blogger getroffen oder gesehen (und von denen ich Berichte erhoffe):
Jonas, Haso, Cedric, Fabse, Mirko, Andrew, Martin, Markus, Norbert…

Mein Fazit:

Ein schönes Festival. Ich finde, der reboot ist gelungen. Auch wenn noch mehr Beteiligung der Teilnehmer möglich wäre (siehe Cedrics Wünsche). Mehr “alternative worship” und auch eine größere Vielfalt bei der Musik (mir fehlte vor allem Elektronisches) wären auch toll.

Für die Daheim-Gebliebenen:

Ein paar Berichte auf Blogs gibt es schon:
Cedric, Haso, Lydia, Kristian, Kimba, Fabse, Cee, Steve und einige mehr
und jetzt auch von: Markus und Martin (gute kritische Gedanken)

Die Predigten gibt’s als kostenlosen MP3-Download (siehe unten!).

Und auch die “Freakstock Allgemeine Zeitung” gibt’s.

Mehr Fotos von mir bei ipernity.

Nachtrag (2007-08-08):

Da auf der Freakstock-Seite die Links zu den Predigt-MP3s verschwunden sind, könnt ihr sie direkt hier anhören und/oder runterladen:
Mittwoch – Fabse Backhaus
Donnerstag – Paddy Preneux
Freitag – Henni Stoppel
Samstag – Markus Lägel
Sonntag – Mirko Sander

Technorati Tags: , , ,

Web 2.0 Dienste, die ich nutze

Es gibt ja unendlich viele Web (2.0 oder 1.0 oder 1.5 oder 2.5) Dienste da draußen. Vieles finde ich toll, aber nur einiges benutze ich wirklich regelmäßig.

Hier also die Seiten, die ich besuche und nutze (sortiert nach geschätzter Besuchshäufigkeit):

Oh, das ist doch mehr geworden, als ich dachte…

Technorati Tags: , , ,

Erinnerungen an Taiwan

Es gibt so Tage da werde ich mehrfach an irgendwas erinnert. Heute (Mittwoch) musste ich immer wieder an meine Zeit in Taiwan denken:

  • Vormittags schicke mir jemand eine Nachricht, dass es im studivz eine “Bubble-Tea”-Gruppe gibt, wo ich natürlich gleich Mitglied wurde. Daraufhin las ich ein bisschen rum und fand heraus, dass es wohl in London an einigen Ecken Bubble Tea zu trinken gibt (kennt jemand was in Deutschland?), was mich natürlich freut, da ich in wenigen Wochen mal für kurze Zeit dort sein werde. Endlich weiß ich, was ich auf jeden Fall in London erleben will…
  • Nach dem Mittagessen sprach ich dann ein Weilchen aus irgendwelchen Gründen mit (Peters Frau) Martina über meine Zeit in Taiwan.
  • Und heute Abend spielte dann jemand nach dem Hauskreis “Für Elise” auf dem Klavier, was mich sofort an Müllautos erinnerte. Denn in Taipei kommt fast täglich zur gleichen Zeit ein Müllwagen (meistens waren es sogar zwei – der Müll wurde nämlich in mindestens sechs Kategorien eingeteilt). Statt Mülltonnen, die man einfach so rausstellt, muss man dort seinen Müll selber zum Müllauto bringen. Und damit man erkennt, dass dies kommt, wird Musik gespielt: “Für Elise”. Die “Müll-Haltestelle” war direkt vor meiner Tür, so dass ich dies täglich beobachten konnte.

Technorati Tags: , , , , , ,

Notiz: Gratis Filmmusik von Moby

moby.com wurde neu gestaltet. Das tollste: es gibt viel Musik von Moby gratis für nicht kommerzielle Filme. D.h. jeder, der einen Film dreht/schneidet (z.B. für die Gemeinde) und kein Geld damit verdienen wird, kann sich unter gratis.moby.com anmelden, dort Infos zum geplanten Film eingegeben und nach einer Genehmigung sehr schöne Filmmusik runterladen und dann als Soundtrack nutzen.

Karfreitagsfeier

Ein Tag her:

Seit vielen Jahrzehnten findet jedes Jahr eine Karfreitagsfeier von Tabor in der Marburger Stadthalle (auch manchmal im Audimax) statt. Ca. 1000 Menschen aus Marburg und Umgebung kommen zu der meist sehr musikalischen Feier zusammen. Dieses Jahr spielte dort neben einem Vokalensemble und Impulsen von Jürgen Mette der Bläserchor Geisweid. Ich muss sagen, dass sie mich begeistert haben. Ohne Strom füllte der Klang der Bläser die Stadthalle. Eine unglaubliche Breite und Dynamik. Wenn ich die Augen schloss, klang es manchmal so, als ob ein Teil der Bläser ein paar Meter über den anderen schweben würde. Für mich wäre es eine optimale Karfreitagsfeier gewesen, wenn ich anderthalb Stunden nur den Bläsern hätte lauschen können.

Gründonnerstagsgottesdienst

Zwei Tage her:

An Gründonnerstag gestaltete meine Koino-Gruppe den Gottesdienst für die Studierenden und Dozenten Tabors.

Wir teilten ihn in zwei Teile:

1. Teil: Alle sitzen gemeinsam im nur mit Kerzen beleuchteten Andachtssaal auf Matratzen. Zuerst sangen wir gemeinsam einige Passionslieder. Danach betrachten wir Passionsbilder mit einem Stück der Matthäus-Passion als Hintergrund. Frank schloss diesen ersten Teil mit guten Gedanken unter dem Motto “Das Lamm bringt’s” ab. Vom Passah-Fest ausgehend erklärte er die Bedeutung des Abendmahls und des Lamms. Die Punkte waren: “Das Lamm bringt Gemeinschaft”, “das Lamm bringt Erlösung” und “das Lamm bringt ans Ziel”. Besonders den ersten Punkt fand ich spannend: Die Israeliten hatten den Auftrag ihre Nachbarn einzuladen, falls sie als Familie ein Passah-Lamm nicht alleine essen konnten. So waren sie zu Gemeinschaft mit ihren Nächsten, ihren Nachbarn (nicht den Freunden) verpflichtet. Das haben wir dann im zweiten Teil auch umgesetzt:

2. Teil: Wir haben uns auf die einzelnen WGs des Wohnheims aufgeteilt, um mit den jeweiligen Nachbarn Abendmahl zu feiern. Dazu hatten wir vorher eine CD produziert. Auf dieser CD waren 39 Minuten Anleitungen und Hintergrundmusik. Vor dem eigentlichen Abendmahl gab es so noch Zeit zum Austausch über den Impuls, zum Gebet, zum zur Ruhe kommen. Auch die Textlesung und der Segen waren auf der CD zu hören. Für mich war es ein intensives und gutes Abendmahl mit meinen direkten Nachbarn. Ja, das Lamm bringt Gemeinschaft.

btw: Die Texte für die CD haben wir mit dem eingebauten MacBook-Mikrofon aufgenommen, was wirklich super Aufnahmen ermöglicht. Die einzelnen Tracks haben wir dann mit GarageBand als Podcast aufgenommen, an iTunes gesendet und dann als CD gebrannt. Also super einfach. Das hat mich irgendwie mal wieder überzeugt…
Ach so, die Idee mit auf die WGs verteilen und eine CD mit Anweisungen mitgeben haben wir von einem Bibs-Gottesdienst “geklaut”. Danke.