Ein Bild mit Flock

Dies poste ich mit Flock. Flock ist der erste „Web 2.0-Browser“. Flock basiert auf Firefox, integriet aber Blogs, flickr und del.icio.us ziemlich gut.
Jonny Baker und kwerfeldein sind von Flock ziemlich begeistert. Ich denke, dass ich zum „surfen“ weiter Firefox benutzen werde. Aber als flickr und Blog-Tool scheint Flock gut geeignet zu sein.

Ach so, dass Foto habe ich gestern beim Lobpreis beim Sommerfest hinter dem Tabor-Wohnheim gemacht.

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zurück vom Willow Freak

Schon seit gestern 18:30 bin ich vom Willow Freak zurück (die anderen Marburger kamen um 22:30, zum Glück haben wir bei Stau-Beginn die Bundesstraße gewählt).

Mein Gesamt-Fazit: sehr gut! (das für mich beste seit 2001)

willowfreak2006 - Jesus Burger

Wirklich überzeugt hat mich folgendes:

  • Das neue dezentralere Konzept (Danke an Josha & Team):
  • Die Möglichkeit sich eine „Morgenandacht“ auszusuchen (Lobpreis, Bibelarbeit, Herzensgebet, Body Prayer und Lectio Divina)
  • Body Prayer mit Doug Pagitt – Beten mit dem ganzen Körper
  • Lectio Divina mit Daniel Ehniss
    – eine Methode, in der man Gott ganz bewusst die Möglichkeit gibt durch
    die Bibel zu einem zu sprechen. Mir wurde dabei die Antwort auf eine
    Frage, die mich gerade bewegt, mal wieder bewusst.
  • Doug Pagitts Berichte von seiner Gemeinde Salomon’s Porch und seine Gedanken zum Predigen – sehr inspirierend!
  • Die Jesus Freaks Japan – ihre Vision, ihre Party, ihr Sushi, ihre Missions-Info-Gebets-Stationen
  • Die CD von Christian mit gelesen Psalmen zu Minimal Techno
  • Lobpreis mit Jesus Burger und Thinktwize
  • Der FreakTalk zur Jesus Freaks Geschichte mit Martin Dreyer, Mirko Sander und Kuky Reschke – sehr ehrlich, menschlich, gut, Mut machend – mein definitives Highlight zum Thema Jesus Freaks
willowfreak2006 - Jesus Freaks Japan willowfreak2006 - Doug Pagitt

Nicht so optimal:

  • Das
    Wetter (wie fast immer zu viel Regen und zu kalt), aber diesmal hatte
    ich für’s Schlafen gut vorgesorgt: Auf dem Beton eine Plastikfolie,
    Wolldecke, Luftmatratze und darauf noch ne Isomatte. Dann im warmen
    Schlafsack mit langer Kleidung, dicken Socken und Mütze. So war’s dann
    wirklich warm und bequem.
  • Meine Allergie
  • gehen alles was mit Bauernhof zu tun hat und davon gibt’s auf Siloah genug.

Und
jetzt bin ich wieder hier in Marburg und habe den Großteil des Tages
damit verbracht, mit Leuten zu reden – über den Glauben, Jesus Freaks
und Emerging Church. Morgen muss ich dann wohl mal was für’s Studium
tun…


Abend-Mahl am Gründonnerstag

Am Donnerstag hatte mein Semester die Aufgabe den Tabor-internen Gründonnerstags-Gottesdienst zu gestalten.

Wir haben gemeinsam ein Abend-Mahl geplant, was dann so aussah:

– 70 Menschen sitzen in einem großen Matratzen-Kreis.
– Licht boten nur die vielen Teelichter.
– Meine Plattenspieler spielten die ganze Zeit ruhige elektronische Musik.
– Der „Gründonnerstags“-Text aus Lukas 22 wurde Abschnittsweise vorgelesen.
– Zu sechs Aspekten hielten verschiedene Leute kurze Tischreden.
– Diese waren sehr unterschiedlich, kreativ, tiefgehend, kurz und gut.
– Zwischen den Tischreden waren Pausen, in denen gegessen, geredet oder geschwiegen wurde.
– Wir gaben unseren Nachbarn vom Fladenbrot und Traubensaft.
– Es gab neben Saft und Fladenbrot noch Käse, Paprika und etwas Wurst.
– Das Abend-Mahl endete mit einer „wachet und betet!“-Zeit.
– Zeit zum sich gegenseitig die Füße waschen, für sich beten lassen, einen kurzen persönlichen „Kreuzweg“ gehen, vor Gott zur Ruhe kommen, mit Ihm zu reden.
– Nach gut zwei Stunden ging das Licht dann wieder an…

Mir persönlich hat das sehr gut gefallen. Ich merke immer wieder, wie mich Gottesdienste abseits der üblichen Grundstruktur (Begrüßung, Lobpreis, (Kreativteil,) Predigt, Gebet, Segen) ansprechen. Gottesdienste mit Raum zum ruhig werden, selber denken, aktiv werden.
Auch ansonsten waren viele wirklich begeistert, angesprochen, berührt. Auch die, die den Abend eher „gewöhnungsbedürftig“ fanden (und die Matratzen zu unbequem, den Abend zu voll, den Gottesdienst zu lang, die Musik zu komisch, den Gottesdienst als solchen nicht erkennbar usw.), konnten einzelne Dinge nennen, die sie persönlich angesprochen haben.

Lest auch Anitas Bericht dazu.

Mein Weg

Heute vor zwei Jahren, am 14. März 2004 war ich wie damals jeden Sonntag im Gottesdient der Oasis Christian Fellowship, einer internationalen Gemeinde in Taipei. Die zweisprachigen Gottesdienste dort (Englisch und Chinesisch) haben mir meist gut gefallen: Eine lockere Atmosphäre, Menschen von allen Kontinenten, immer wieder irgendwelche Aktionen im Gottesdienst, ein jede Woche neu geschmückter Abendmahlstisch, guter Lobpreis, gute Predigten, danach unten im Gebäude etwas zu essen kaufen und mit einigen essen. Das Beste war aber eigentlich die Location: Die Gemeinde hat ihre Räume im Takashimaya, einen riesigen Kaufhaus, von dem einige Stockwerke als Parkhaus genutzt werden. Im 9. und 10. Stock sind ein paar Räume ausgebaut, die die Gemeinde nutzt.
Vor zwei Jahren schrieb ich dann im Gottesdienst einen kleinen Text über meinen Weg:

Dies ist mein Weg
das Ziel ist: Jesus
Der Weg ist gerade
der Weg ist hell
der Weg ist weich
der Weg ist gut
Jesus führt mich
Jesus führt mich zum Ziel
das Ziel ist Jesus.
Ich kenn den Weg nicht
Gott kennt ihn
ich weiß er ist gut
ich will ihn gehen
ohne Umwege
ohne Abwege
direkt mit Jesus
zu Jesus.
Ich gehe nicht alleine
viele Menschen gehen mit
aus aller Welt
Es werden mehr
wir werden mehr
gemeinsam gehen wir
gemeinsam marschieren wir
gemeinsam kämpfen wir
für Jesus
mit Jesus!
Wir sind eins
in Jesus!

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Klassenwochenende

Die letzten zwei Tage war ich mit meinem Tabor-Jahrgang irgendwo im Sauerland in einem sehr gemütlichen Freizeitheim:
Klassenwochenende:
Zeit gemeinsam verbringen, Gemeinschaft, Austausch, Jungschar-Spiele, Lobpreis, Langlauf, Rodeln, Tanzen, Contests, Spaß und heute morgen ein Gottesdienst:
Theater, Lobpreis, Psalm-Lesung, Abendmahl, Hintergrund-Beats, gegenseitigen Segen und einigen Elementen, die Johanna und ich vorbereitet hatten:
Den Tagesablauf durchdenken, Zitate zum Thema „geistliches Leben“, exegetische Gedanken zum „unablässig Beten“, Erfahrungen und Impulse über geistlichen Rhythmus und geistliche Übungen, Austausch darüber, eine Atemübung.

Also:
Ein Wochenende voll Gemeinschaft, Gott, Leben. Wunderbar.

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von den Mönchen gelernt

Hier mein Rückblick auf das Lernwochenende „von den Mönchen lernen“ bei Kubik in Karlsruhe:

Freitag Abend kamen wir im Kubik-Cafe an. Das erste was man sieht ist ein DJ, der ruhige elktronische Musik auflegt. Auch ansonsten ist das Cafe so eingerichtet, dass ich mich wohlfühle. Um 21 Uhr begann dann der Gottesdienst ohne Predigt und Lobpreis, dafür aber mit DJ, Videos, Texten, Gedichten und vielen Aktionen. Genaue Beschreibungen gibt’s wahrscheinlich bald bei den üblichen Verdächtigen. Danach und davor viele spannende Leute kennen lernen.

Am Samstag ging es in mehreren Einheiten darum, wie heute aus dem Leben der Mönche lernen können, unterbrochen wurden diese immer wieder mit geistlichen Übungen, Gebet in verschiedenen Formen. Morgens erklärte Markus, dass Nachfolge nicht nur an Jesus zu glauben, sondern auch ihn, als den Weg, zu laufen bedeutet. Es geht nicht um Bekenntnisse, sondern um Leben. Für diesen Leben kann eine Lebensregel eine Hilfe sein. Er verglich das mit einer Straße, die zwar eine Einengung sei, aber doch der schnellste Weg von A nach B.
Später erzählte er von den drei großen Missionsbewegungen, die von der Urgemeinde, den Mönchen und der Gemeinde in Herrenhut ausgingen. Diese drei hätten jeweils drei Dinge gemeinsam: Gemeinsames Leben, geistliche Elemente und ein Gelübde.
Nachmittags sprachen Daniel und Johannes von der „Gemeinde als Kloster“. Dabei geht es vor allem um einen geistlichen Rhythmus und geteiltes Leben. Sie forderten moderne Klöster, die wie frühere Klöster Zentren für Wissen, Kreativität und soziales Engagement sind.
Danach sprachen Daniel und Mark von der „Spiritualtiät der Mönche“. Sie, und später auch viele andere, gaben wertvolle Tipps wie man seine Spiritualität leben kann.
Nach einem kurzen Ausblick von Daggi gab es die Möglichkeit weiter neue Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Wie schon erwähnt, war es toll so viele Blogger live zu treffen und Ideen von anderen zu hören.

Für mich war das Wochenende eine Bestätigung. Seit mir Gott während einer Woche Kloster vor recht genau drei Jahren gezeigt hat, dass etwas Ausland für mich das richtige ist, sage ich: „Das total liturgische Benediktiner-Kloster und die Jesus Freaks, das sind die Sachen, wo ich Gott am meisten erlebe.“ Dieses Wochenende war die Kombination aus beiden.
Ich wurde auch neu motiviert, immer wieder neue Formen der Begegnung mit Gott (lectio divina, Herzensgebet, Rosenkranz…) zu suchen und zu nutzen. Und mir Gedanken über meinen geistlichen Lebensrhythmus zu machen.
Ich bin gespannt, wie dieser Weg weiter geht.

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