Auf nach Warschau

Heute Nachmittag fliege ich mit meinen Eltern nach Warschau, Polen. Dort besuchen wir bis zum 25. meinen Bruder Jonas, der dort Praktikum macht. Ich bin gespannt auf diese Stadt mit viel Geschichte und ihre Geschichten. Die besten werdet ihr die nächsten Tage hier lesen können.

PS: Jetzt ist Karl nicht mehr der einzige, der gleichzeitig über Glaube, Polen und Linux schreibt…

Psalm in Amberg

Am Samstag Morgen war Annie in Amberg für den geistlichen Impuls für uns zuständig. Jeder bekam die Aufgabe, sich Zeit zu nehmen und einen Psalm zu schreiben. Ich fand es gut, dass wir so am Beginn des vollen Tages die Möglichkeit hatten, uns ganz bewusst auf Gott zu konzentrieren.
Nach dieser Zeit hatte ich sogar noch etwas Zeit, um in die St. Martinskirche zu gehen, Fotos zu machen und mich hinzusetzen, ruhig zu werden, meinen Psalm nochmal zu lesen…

Amberg

Gott, du bist mein Gott,
den ich suche,
den ich brauche.

Ich haste durch Raum und Zeit,
ich brauche deine Ruhe,
ich brauche dich,
dich, mein Gott.

Du bist meine Ruhe,
du bist meine Hilfe,
du bist meine Kraft,
du bist mein Leben,
du bist mein Gott.
Ja, du bist mein Gott.

Du bist ein großer, ein heiliger Gott.
Du bist Gott, Vater, Sohn und Geist,
der Allmächtige, der Unendliche,
der Einzige, der Ewige,
der Liebende, der Freund,
der Weg, die Wahrheit,
das Leben – mein Leben,
mein Weg, mein Freund,
mein Gott,
ja, du bist Gott, mein Gott.

Ich suche dich,
ich brauche dich,
ich will dich,
ich liebe dich,
ja dich, mein Gott.

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anorak21, Luett und Jugend auf dem Land

anorak21 ist eine geniale Jugendarbeit in Falkenberg, einem Dorf in Nordhessen. Gerade wurde eine Jugendherberge gekauft, um noch mehr machen zu können. Luett, der das ganze leitet, hat ein wirkliches Herz für Nordhessen, für die Jugendlichen auf dem Land. Mit anorak21 wurden wirklich schon viele Jugendliche erreicht und werden es hoffentlich in Zukunft auch noch. Aber das reicht nicht. Es muss mehr auf dem Land geschehen. Folgende Zeilen aus dem letzten Freundesbrief von anorak21 haben mich da sehr bewegt:

In den letzten Tagen spüre ich mehr den je eine tiefe Leidenschaft dafür zu sehen, wie Jugendliche unserer Region Jesus kennen lernen, mutig das Leben anpacken und lernen selbstbewusst ihren Weg zu gehen! […]
Ich habe den Eindruck, dass es in unseren Städten so viele wichtige und gute Projekte gibt. […]
Aber das Land ist und bleibt in vielen Gegenden unterernährt. Manchmal denke ich, es gibt bei uns zwei Klassen des geistlichen Fokus. Es existiert ein echtes Stadt-Land-Gefälle. Wer geht in die Dörfer, in die kleinen Jugendclubs, an die Bushaltestellen?

Ich finde bewunderswert, was anorak21 schon getan hat und verfolge gespannt die Gedanken dazu auf Luetts Blog.

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GODcentration

Bei unserer teatime mit Cappucino am Freitag hatte Frank die Idee, dass wir den heutigen Koino-Abend (Koinos sind Kleingruppe in Tabor) „im Sinne von 1. Korinther 14,26 urchristlich-kreativ gestalten könnten“.

Hier erstmal 1. Korinther 14,26:

Was soll also geschehen, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte eine Offenbarung; einer redet in Zungen und ein anderer deutet es. Alles geschehe so, dass es aufbaut.

So ähnlich haben wir es dann auch gemacht. Annie hat den Andachtsraum atmosphärisch, gemütlich dekoriert, einige haben Texte aus der Bibel oder anderen Büchern vorgelesen, es wurden immer wieder Lieder gemeinsam gesungen oder vorgetragen, Frank hat uns einige Gebetsformen wie das Jesus-Gebet vorgestellt (die wir natürlich auch praktiziert haben). Und ich hatte meine beiden Plattenspieler aufgebaut und während des gesamten Abends ruhige elektronische Musik gespielt, teilweise mit geistlichen Liedern oder Texten von alten 7″-Platten hinterlegt.
GODcentration hat Frank diesen Abend genannt. Konzentration auf Gott. Darum ging es. Das konnte man.

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Zitat für den Augenblick 008

Die letzten Tage habe ich wenig gebloggt, was aber absolut nicht daran liegt, dass ich nichts erlebt hätte oder mich nichts bewegen würde. Im Gegenteil: Das Leben hat mich vom Bloggen abgehalten. Was ja sorum besser ist als umgekehrt.
Da das Schreiben über das Leben die letzten Tage mich zu lange vom Schlafen abhalten würde, hier nur mal ein Zitat. Ein Zitat vom Mark. Er sagte es beim Lernwochenende im Januar zum Thema „Spiritualität der Mönche“:

Wir sind gut darin, alles zu prüfen und das Schlechte zu betonen.

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Mein Weg

Heute vor zwei Jahren, am 14. März 2004 war ich wie damals jeden Sonntag im Gottesdient der Oasis Christian Fellowship, einer internationalen Gemeinde in Taipei. Die zweisprachigen Gottesdienste dort (Englisch und Chinesisch) haben mir meist gut gefallen: Eine lockere Atmosphäre, Menschen von allen Kontinenten, immer wieder irgendwelche Aktionen im Gottesdienst, ein jede Woche neu geschmückter Abendmahlstisch, guter Lobpreis, gute Predigten, danach unten im Gebäude etwas zu essen kaufen und mit einigen essen. Das Beste war aber eigentlich die Location: Die Gemeinde hat ihre Räume im Takashimaya, einen riesigen Kaufhaus, von dem einige Stockwerke als Parkhaus genutzt werden. Im 9. und 10. Stock sind ein paar Räume ausgebaut, die die Gemeinde nutzt.
Vor zwei Jahren schrieb ich dann im Gottesdienst einen kleinen Text über meinen Weg:

Dies ist mein Weg
das Ziel ist: Jesus
Der Weg ist gerade
der Weg ist hell
der Weg ist weich
der Weg ist gut
Jesus führt mich
Jesus führt mich zum Ziel
das Ziel ist Jesus.
Ich kenn den Weg nicht
Gott kennt ihn
ich weiß er ist gut
ich will ihn gehen
ohne Umwege
ohne Abwege
direkt mit Jesus
zu Jesus.
Ich gehe nicht alleine
viele Menschen gehen mit
aus aller Welt
Es werden mehr
wir werden mehr
gemeinsam gehen wir
gemeinsam marschieren wir
gemeinsam kämpfen wir
für Jesus
mit Jesus!
Wir sind eins
in Jesus!

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