Zitat für den Augenblick 046

Seit vielen Jahren ist die europäische Abschottung der Schutz der EU-Außengrenzen ein aktuelles Thema und wird es wohl leider auch noch bleiben. Eine paradoxe Situation.

Dazu ein Zitat aus dem starken Roman »Gehen, ging, gegangen*«:

Führt der Frieden, den sich die Menschheit zu allen Zeiten herbeigesehnt hat und der nur in so wenigen Gegenden der Welt bisher verwirklicht ist, denn nur dazu, dass er mit den Zufluchtsuchenden nicht geteilt, sondern so aggressiv verteidigt wird, dass er beinahe schon selbst wie Krieg aussieht?

Jenny Erpenbeck, Gehen, ging, gegangen*, S. 298


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Zitat für den Augenblick 045: God is not a Christian

Im Emergent-Village-Newsletter MINemergent für heute ist ein Zitat von Desmond Tutu,  über das ihr gerne einen Moment nachdenken dürft:

We should in humility and joyfulness acknowledge that the supernatural and divine reality we all worship in some form or other transcends all our particular categories of thought and imagining, and that because the divine — however named, however apprehended or conceived — is infinite and we are forever finite, we shall never comprehend the divine completely.

Zitat für den Augenblick 044

Ich mache gerade die Hausaufgaben für mein neues Studium und lese dafür „Kirche und Gemeinwesenarbeit“ von Lyle E. Schaller. In diesem fast vierzig Jahre alten Buch entdeckt ich immer wieder gute Gedanken und wahre Sätze. Hier ist einer davon:

„Viel Ungerechtigkeit in der Welt resultiert daraus, daß die, die sich Christen nennen, sich nicht an gesellschaftlichen Prozessen beteiligen.“

Zitat für den Augenblick 043

Heiner Geißler, der morgen 80 Jahre alt wird und seit ein paar Jahren als CDU-Urgestein und -Querdenker auch attac-Mitglied ist, sagte heute bei einem Geburtstagsempfang in der CDU-Parteizentrale:

Wo alle dasselbe denken, da wird nicht viel gedacht.

Quelle: focus.de

Herzlichen Glückwunsch an Heiner Geißler zum achtzigsten und an attac zum zehnten Geburtstag!

Zitat für den Augenblick 042

Gerade mal wieder zu Gast auf dem Berg Tabor, las ich gestern folgende Zeilen aus dem Evangelium nach Pilatus von Eric-Emmanuel Schmitt:

Ich kann nicht ständig auf der Höhe des Berges Tabor leben. Und dann, was habe ich gesehen? Nichts. Was habe ich verstanden? Nichts.

Eric-Emmanuel Schmitt – Das Evangelium nach Pilatus, Seite 245

Zitat für den Augenblick 041

Andrea Nahles, stellvertretende SPD-Vorsitzende, spricht in einem FAS-Interview (“In der SPD wegen Jesus Christus“) über ihren Glauben.

Hier ein Zitat aus dem Interview:

Und ich bin überzeugt: Christsein kann nie folgenlos bleiben, nicht privat und nicht politisch. Ich wäre nie in der SPD gelandet, wenn ich nicht zuvor eine christliche Prägung erfahren hätte. Ich habe mich in der SPD eher in der Gefolgschaft von Jesus Christus wiedergefunden, und zwar wegen dem Parteiprogramm und dem, was die SPD verkörpert. Christsein ist nicht das Ritual, sonntags in die Kirche zu gehen.

(via Peter bei Twitter)