Der Papstdefekt

Die ’symbolische Dimension‘ des Papstes sei halt wichtig, auch für Nichtchristen, heißt es jetzt gerne. Aber ist sie auch für Christen wichtig? Die symbolische Dimension, der gute Wille, das Uneigennützige und Philanthropische am Katholizismus, ist ja gerade nicht die religiöse Dimension.

Dies ist einer der vielen Aussagen im Artikel Bekenntnis: Mein Papstdefekt von Nils Minkmar, der heute in der FAS stand und den Spiegel Online übernommen hat.
Ich fand es spannend dies Bekenntnis zu lesen. Minkmar kritisiert dort zum Beispiel die Differenzen zwischen Papst-Begeisterung und dem Leben der Menschen. Lesenswert ist der Artikel auf jeden Fall.

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Tabor Frühlingsball


„Mensch lerne tanzen, damit die Engel im Himmel was mit dir anzufangen wissen.“

Dieses Zitat vom Kirchenvater Augustin stand auf den Einladungen für den Tabor Frühlingsball, der gestern stattfand.
Ich habe zwar selbst nicht so wirklich getanzt, aber durch die Steuerung der Musik dafür gesorgt, dass andere das tun.
Vor gar nicht so langer Zeit war in frommen Kreisen das Tanzen noch verpönt. Ich bin sehr froh, dass sich das geändert hat. Auch wenn ein Ball für mich nicht der optimale Ort zum Tanzen ist ;-).

Folgendes Zitat von Peter Zimmerling aus seinem Buch „Evangelische Spiritualität“ stand am Ende der Einladungs-E-Mail:
„Zur christlichen Gemeinschaft gehört neben Gottesdienst und Alltag auch das Fest. Gerade das gemeinsame Feiern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Am festlichen Miteinander ihrer Glieder wird sichtbar, dass christliche Gemeinschaft keine bloße Zweckgemeinschaft ist. Theologisch betrachtet, konkretisiert sich im zweckfreien festlichen Miteinander die Erkenntnis, dass der Mensch sich nicht selbst verdankt, sondern Gott, dem Schöpfer. Nicht nur im Gottesdienst und bei der Arbeit kommt der Mensch seiner schöpfungsgemäßen Bestimmung nach, sondern auch wenn er spielt und Spaß hat.“

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Sehnsucht nach Gott


Seit Tagen lese und bete ich immer wieder Psalm 63 (Verse 2-9), den David in der Wüste schrieb. Inzwischen kann ich ihn fast auswendig. Dieser Psalm drückt wunderbar die Sehnsucht nach Gott aus, die ich oft selbst verspüre.

Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.
So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;
wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

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Sonne im Gesicht


Da ich direkt am Wald wohne, kann ich ihn für verschiedenstes nutzen: Joggen, Beten, Spaziergehen, Lernen. Eben hab ich den Wald zum Lernen genutzt (Stammformen unregelmäßiger griechischer Verben), dabei hat mich die Sonne und die wunderbare Schöpfung sehr erfreut. Ich beobachtete eine Echse (oder so) und einige Eichhörnchen, aber auch die Pflanzen, die den Frühling nutzen und genießen.
Mit meinen Handy habe ich ein paar Bilder gemacht, die man auf meiner flickr-Seite betrachten kann, am besten dort nach den tag „Wald“ suchen.

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Die ersten Worte

Benedikt XVI. (Joseph Ratzinger) hat seine ersten Worte als Papst gesprochen:

„Liebe Brüder und Schwestern, nach dem großartigen Papst Johannes Paul II. haben die Herren Kardinäle mich, einen einfachen, demütigen Arbeiter im Weinberg des Herrn zum Diener der Kirche gewählt. Mich tröstet, dass der Herr auch mit unzureichenden Mitteln regieren und arbeiten kann. Vor allem vertraue ich mich Eurem Gebet an. In der Freude des auferstandenen Herrn gehen wir voran. Der Herr wird uns helfen. Und Maria, seine Mutter, wird uns helfen. Vielen Dank.“

Das gefällt mir gut (bis auf den Maria-Teil!).

Luther hat mal sinngemäß gesagt „Bevor ein Mensch ein Nichts ist, kann Gott nichts aus ihm machen“. Wir müssen erkennen, dass wir nur unzureichende Mittel sind, damit Gott uns gebrauchen kann.

Betet für den Papst!

Der Herr wird uns helfen!

Laßt uns in der Freude des auferstandenen Herrn vorangehen!

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