Intro erklärt die Postmoderne

Intro, das gute kostenlose Magazin für „Musik und so“, erklärt uns neben dem Artikel zur tollen Band Bloc Party endlich mal in drei Sätzen was Postmoderne ist:

Postmoderne
Definiert sich durch die Unmöglichkeit, sie in einem kleinen Kasten zu erklären. Stichworte: Pluralismus, Dekonstruktion, Chaos, Welt als Zeichen, Identität gibt es nicht, Vernunft zählt nicht. Kulturtechnik Nummer eins, v.a. auch in der Musik: Zusammenstricken von brüchigen, zitathaften Verweisen auf Vergangenes. Wird als Begriff auch gerne bemüht, wenn man einfach nicht so genau weiß, worum es eigentlich geht.

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Schönheit wird gemacht

Schönheit.
Ein Produkt wie jedes andere?

Wenn man sich dieses Video ansieht, sieht man wie heutzutage Schönheit wirklich produziert und verkauft wird – also ein Produkt ist. Ich weiß, dass Video ist eine Werbeclip mit dem im Endeffekt auch etwas verkauft werden soll. Trotzdem finde ich die Botschaft und auch die ganze „Initiative für wahre Schönheit“ irgendwie gut.

Ein weiteres geniales (schon vor Monaten von einigen verlinktes) Beispiel für „produzierte Schönheit“ ist dieses „Zeitschriften-Titel-Mädchen„. Durch einige Klicks wird aus der Titel-Schönheit ein normales, hübschen Mädchen.

Und noch ein paar Links zu weiteren Beispielen.

(via march u.a.)

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100 Fragen an 112 Prominente

Am 9. September versammelten sich in Berlin auf dem Bebelplatz 112 Prominente an einem runden Tisch um 100 Fragen zu beantworten. Fragen wie „Hängt unser Reichtum davon ab, dass die Menschen in der Dritten Welt arm sind?“, „Fördert wirtschaftliche Globalisierung Demokratie oder festigt sie Diktaturen?“, „Gibt es etwas besseres als Demokratie?“, „Welche Religion hat Gott?“ und „Was die drei wichtigsten Werte sind, die man seinem Kind vermitteln sollte?“.
Dieses wie ich finde spannende Event kann man sich per Stream auf droppingknowledge.org anschauen.

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Warum ich sie doch mag

Ich habe gedacht, dass ich sie einfach nicht mag. Bis gestern konnte ich mich auch noch nicht so richtig für sie begeistern. Über wen rede ich eigentlich? Eine Frau? Nein. Meine Brille? Nein. Ich rede natürlich über die Fußball-Weltmeisterschaft bzw. den FIFA World Cup Germany 2006. *schalalala*
Ich mag ja kein Fußball. Und ich bin auch kein „Deutschland-Fan“. Deutschland-Spiele mit einen Haufen Deutscher zu gucken reizt mich nur minimal.
Aber gestern war ich in Frankfurt. War auf der Fan-Meile. In der offiziellen „public viewing area“:

Frankfurt WM

War dort 3 Minuten. Habe das letzte Tor im ‚Brasilien – Australien Spiel‘ auf der schwimmenden Leinwand im Main gesehen. Um mich herum, wie an vielen Ecken in Frankfurt: Brasilianer, Süd-Koreaner, Australier, Japaner, Asiaten, Süd-Amerikaner, Afrikaner, Europäer und dazwischen auch Deutsche. Viele sprachen in fremden Sprachen. Alle feierten irgendwie zusammen. Das hat mir gefallen. Dort würde ich mir auch mal ganze Spiele anschauen und mit denen feiern, die gewinnen und mit denen trauern, die verlieren…

Frankfurt WM

Bevor ich in Frankfurt war, war ich noch in Mainz. Wir haben nämlich zu fünft einen wunderbaren Urlaubstag mit dem Hessenticket verbracht. Anita berichtet schön davon und Coppy hat tolle Bilder.
Und ich habe auch noch einige Bilder bei flickr. Von Mainz und von Frankfurt.

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Christenangst in der Türkei

Deutschland Radio berichtet von der Christenangst in der Türkei, da gerade ein Prozess um einen Priestermord beginnt. Sehr erschreckend:

Mutmaßlicher Hintergrund der Tat ist die in der Türkei weit verbreitete Angst vor angeblichen christlichen Missionaren, die das Land unterwandern wollten. Zwar versteht sich die Türkei offiziell als säkulärer Staat, doch bis in die Regierung hinein reicht die Christenangst…

Christliche Literatur in türkischer Sprache habe in der Kirche in Trabzon ausgelegen, entsetzte sich die türkische Presse nach dem Mord an Andrea Santoro. Nicht, dass Mission in der Türkei gesetzlich verboten wäre – durchaus nicht. Dass der Fund von türkischsprachigen Katechismen in einer katholischen Kirche in der Türkei dennoch als „mildernder Umstand“ im Mordfall an dem italienischen Priester gesehen wird, das erschreckt selbst langjährige Beobachter…

Lest den ganzen Artikel.

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Unterrichtsnotizen: Die Soziologie der Spiritualität

Letzte Woche kam unser Dogmatik Prolegomena-Dozent Thorsten Dietz von einer Tagung für evangelische Pfarrer zum Thema „Spiritualität“ wieder. Er hatte viel spannendes zu berichten und nannte uns auch einige Thesen zur „Soziologie der Spiritualität“ vom Soziologie Prof. Hubert Knoblauch. Hier ein paar davon:
  • Zuwachs von Religiosität am Rande und außerhalb der etablierten religiösen Organisationen.
  • Erfahrungsorientierung
  • Opposition gegen Organisation
  • schwache Dogmatisierung und Theoretisierung
  • kulturelle Individualisierung und Autonomie
  • „Ganzheitlichkeit“ mit Bezug auf gesellschaftliche Differenzierung
Die Frage, die mir dabei kam: Ist Emerging Church die Antwort darauf oder einfach ein Teil des Beobachteten?

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