Weitere schöne Taiwan und Taipei-Bilder finden man bei flickr in den entsprechenden Gruppen.
Taipei Bilder
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Daniel Hufeisen über Gott und seine Welt
In Taiwan trank ich fast jeden Tag Milchtee, mal mit Nuss-Geschmack, mal mit Schokopudding, aber meistens mit Perlen: chen chu nai cha – Perlen Milch Tee – bubble tea = Schwarzer Tee, Milch, Zucker usw. + schwarze circa 1cm große Kugeln, die man durch einen dicken Strohhalm in den Mund befördert und dort kurz auf ihnen herumkaut – super lecker!
Aber nun bin ich in Deutschland, das ist das Land in dem es nicht in jeder Straße einen (Milch)Teestand gibt. Warum? Dieses Land weiß nicht, was es verpasst. Das Angebot an Getränken für tagsüber ist hier wirklich sehr arm.
Deshalb versuche ich mir selber Alternativen zu basteln. Leider habe ich bisher in keinen Asia Shop die Perlen gefunden. Aber ich habe andere wichtige Zutaten, vor allem schwarzen Tee und Milch. Mögliche weitere Zutaten sind Zucker, Kakao, Zimt, Kaffee und natürlich alles andere, was einem einfällt. Das ganze kann man kalt (z.B. mit Eis) oder auch warm trinken – und es schmeckt! – meistens jedenfalls…
Nachtrag: Inzwischen kann man bei teagree bubble tea (Zubehör) bestellen.
Am Sonntag sollte ich bei einem Missionsfest mit über 1000 Besuchern einen zehnminütigen Powerpoint-Vortrag halten. Thema war natürlich meine Zeit in Taiwan. Als Motto für den Bericht wählte ich Gottes Wege sind wunderbar, da ich das in Taiwan erlebt habe. Das konnte ich aber auch am Tag des Berichts erleben:
Am Sonntagmorgen war die Präsentation fertig, aber ich hatte noch nicht überlegt, was ich dazu sage. Dies wollte ich spontan tun. Ich wurde dann aber doch etwas unsicher, da ich ja nicht täglich vor so vielen Menschen frei spreche.
Dann las ich aber die Losung für den Tag (die bei mir automatisch als Hintergrundbild geladen wird).
Dort stand dies:
Losung für Sonntag, 25. Juli 2004
Herr, tu meine Lippen auf,
dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.
Psalm 51,17
Petrus und Johannes sprachen:
Wir können’s nicht lassen,
von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
Apostelgeschichte 4,20
Genau. So ist es. Ich habe von dem geredet, was ich gesehen und gehört habe (ich kann wirklich nicht davon lassen) und Gott tat meine Lippen auf und legte die Worte rein, damit ich seinen Ruhm verkündigen konnte.
Danke.
Zwei Tage bevor ich nach Taiwan ging, aß ich mit meiner Familie zum Abschied im China Garden in Korbach. Wir erzählten dem Kellner, dass ich nach Taiwan gehe, dort auch mit Thais zu tun habe usw. Das hat ihn damals sehr gefreut
Letzte Woche war ich wieder da. Zwei Tage nach meiner Rückkehr nach Deutschland. Heute wegen des Abis meines Bruders. Als meine Eltern mit meinem Bruder rein gingen, fragte der Kellner sie gleich, wo denn der große Bruder sei. Noch in Taiwan? – Nein. – Kann er denn Chinesisch sprechen? fast nichts – Und Thai? nur ein bisschen.
Der Kellner erinnerte sich noch an alles und begrüßte mich dann auf Chinesisch: Ni hao.
Ach so, das Essen dort war auch gut aber anders als in Taiwan. Wirklich anders.