Unterrichtsnotizen: Die Soziologie der Spiritualität

Letzte Woche kam unser Dogmatik Prolegomena-Dozent Thorsten Dietz von einer Tagung für evangelische Pfarrer zum Thema „Spiritualität“ wieder. Er hatte viel spannendes zu berichten und nannte uns auch einige Thesen zur „Soziologie der Spiritualität“ vom Soziologie Prof. Hubert Knoblauch. Hier ein paar davon:
  • Zuwachs von Religiosität am Rande und außerhalb der etablierten religiösen Organisationen.
  • Erfahrungsorientierung
  • Opposition gegen Organisation
  • schwache Dogmatisierung und Theoretisierung
  • kulturelle Individualisierung und Autonomie
  • „Ganzheitlichkeit“ mit Bezug auf gesellschaftliche Differenzierung
Die Frage, die mir dabei kam: Ist Emerging Church die Antwort darauf oder einfach ein Teil des Beobachteten?

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Downtime und neuer Tabor-Blog

Da ist man mal das Wochenende weg, schon kann man nicht mehr auf meinem Blog zugreifen und es gibt einen weiteren Tabor Blog.
Das mit der Downtime tut mir leid. Das konnte ich eben recht einfach durch ein „erneut veröffentlichen“ beheben. Mich würde interessieren, seid wann dieser Blog nicht zu erreichen war. Wann habt ihr erfolglos versucht hufi.blogspot.com zu besuchen?
Egal. Der neue Tabor-Blog hat die schöne Adresse romantik.wordpress.com und wird betrieben und geschrieben, bebildert und bevideot von Roman. Toll. Wobei „bevideot“ ein ziemlich idiotisches Wort ist…

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Film-Woche

Nachdem ich letzten Samstag meine DVD-Sammlung um vier Exemplare erweitert habe, habe ich diese Woche einige Filme geschaut. Sonst komme ich hier in Tabor sehr selten zum Film gucken, dieses Jahr ansonsten erst ein Film. Aber diese Woche bisher schon fünf:

Letzten Sonntag Pi: Krasser Schwarz-Weiss-Film über einen New Yorker Mathematiker, der überall Zahlensysteme entdeckt und dann auf jüdische Zahlenmystiker trifft, die den wahren 216stelligen Namen Gottes suchen, den nur die Hohenpriester kannten. Mehr darüber in der englischen Wikipedia. Was ich aber nirgends gelesen habe, ist ein Detail, das Coppy beim Abspann auffiel: Die Hauptperson heißt Max Cohen -kohen ist das hebräische Wort für Priester und zusammen mit Max ergibt das den Hohenpriester.

Am Donnerstag dann Underground: Die jugoslawische Geschichte von 1941 bis 1992 in einem bizarren, schwarzhumorigen, dreistündigen Film erzählt. Gegen Ende des Films sagt eine der Hauptpersonen ungefähr folgenden Satz: „Das ist der Untergang, wenn ein Bruder die Hand gegen seinen eigenen Bruder erhebt.“

Am Freitag haben wir dann in einem Klassenzimmer einen Beamer und die Anlage von Michael aufgebaut und bei großen Bild und dts-Sound Kill Bill 1 & 2 genossen: Ein Rachefeldzug, von Tarantino wunderbar ästhetisch dargestellt. Es ist merkwürdig, solch einen „brutalen“ Film finde ich sehr gut, aber die meisten Hollwood-Action-Filme schrecklich und langweilig. Komisch, aber für mich sind Filme wie Kill Bill Kunst.

Gestern Abend habe ich mich dann überreden lassen I, Robot mitzuschauen. Ich war recht skeptisch, da Will Smith der Hauptdarsteller ist. Die Story fand ich dann eindeutig besser als erwartet, aber der Humor hat meine Vorurteile bestätigt.

Heute werde ich noch Nobody Knows anschauen, einen wohl sehr guten, langsamen, intensiven japanischen Film.
Und Montag Abend Hero, ein Film wo sich guter Sound und großes Bild definitiv lohnen.

PS für alle Simpsons-Fans:
Ein paar Leute haben sich 18 Monate damit beschäftigt, den tollen Simspons-Vorspann mit realen Schauspielern nachzuspielen. Das muss man gesehen haben!
Lesen und gucken kann man hier, nur gucken geht auch hier.

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Sommerpraktikum in Kenia

Diesen Sommer werde ich 6 Wochen zusammen mit Sammy in Kenia Praktikum machen. In Nakuru werden bei einem Projekt der Free Pentacostal Church of Kenya für Straßenkinder mitarbeiten. Vermittelt hat uns die Deutsche Missionsgemeinschaft.

Ich bin sehr gespannt auf diese Zeit, gespannt was ich dort erlebe werde mit Gott, mit den Menschen dort. Ich glaube, dass ich dort sehr viel für mein Leben lernen werde.

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Gasthörer in Tabor

Irgendwie sind gerade ziemlich viele Gasthörer in Tabor, die sich das Lernen und Leben hier anschauen, um herauszufinden, ob es für ihre Zukunft das Richtige wäre.
Auch Blogger sind unter ihnen: Eine schrieb bisher vor allem über den Weg nach Tabor. Ein anderer schreibt gleich eine ausführliche Lobeshymne über so ziemlich alles hier.
Wer sich für Tabor irgendwie interessiert, sollte das mal durchlesen. Ordi benennt auf jeden Fall die größten Vorteile Tabors.
Wer sich noch mehr für Tabor interessiert, der kann ja selber mal für ein paar Tage hier vorbeikommen. Ihr seid herzlich eingeladen! Einfach bei Uwe Schmidt melden (unter Kontakt auf www.tabor.de) und dann kommen.

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