3-Punkte-Predigt am Sonntag

Am Sonntag Morgen war ich im Christus Treff (CT) Gottesdienst hier in Marburg. Der Hauptgottesdienst des CT findet Donnerstags um 20 Uhr statt, dort kommen jede Woche in der Pfarrkirche ca. 300 junge Leute zusammen. Sonntags der Gottesdienst ist familiärer, junge Familie, junge und alte nicht-Familien…
Diesen Sonntag hat Roland Werner eine klassische 3-Punkte-Predigt zu 1. Petrus 4,7-11 gehalten. Das ist seit einiger Zeit die erste „normale-Gottesdienstpredigt“, die mich richtig angesprochen hat.

Die 3 Punkte waren:
1. Gemeinsam sind wir stark
– einander, untereinander – lieben, beten…
2. Das teilen, was wir empfangen haben
– Gaben, dienen, Gastfreundschaft….
3. Etwas Schönes für Gottes
– alles zur Ehre Gottes tun…

Darum geht es im Leben als Gemeinde, als christliche Gemeinschaft.

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Boiler Rooms – neue Website

Es gibt endlich eine neue Boiler Rooms Website. Dort könnt ihr euch über die spannenden „Klöster des 3. Jahrtausends“ infprmieren. Die Boiler Rooms wurden im Rahmen der 24-7prayer Gebebetsbewegung gegründet. In Deutschland sind zur Zeit in Frankfurt und Dresden Boiler Rooms in Planung.

Eine gute Zusammenfassung was ein Boiler Room ist gibt’s hier. Ich versuche das nochmal kürzer auf Deutsch zusammenzufassen:

I. Zwei Ziele: Gott lieben durch Gebet und den Nächsten durch Praxis (praktische Hilfe) zu lieben.

II. Drei Prinzipien: 1. Authentisch: Wahr gegenüber Christus. 2. Beziehungen: Freundlich gegenüber Menschen. 3. Missionarisch: Das Evangelium in die Welt bringen.

III. Sechs praktische Umsetzungen dieser Prinzipien:
zu II.1.:
– Gebet
– Kreativität
zu II.2.:
– Barmherzigkeit
– Gastfreundschaft
zu II.3.:
– Mission
– Lernen

Mich fasziniert das. Was haltet ihr davon?

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Die Predigt von Papst Benedikt XVI.

Hier ein paar Auszüge aus der Predigt des neuen Papstes am Tage seiner Amtseinführung, zu denen ich nur „Amen, Bruder“ sagen kann.
Mehr Auszüge findetet ihr hier.

Wer glaubt, ist nie allein – im Leben nicht und auch im Sterben nicht.

Das eigentliche Regierungsprogramm aber ist, nicht meinen Willen zu tun, nicht meine Ideen durchzusetzen, sondern gemeinsam mit der ganzen Kirche auf Wort und Wille des Herrn zu lauschen und mich von ihm führen zu lassen.

Beten wir füreinander, dass der Herr uns trägt und dass wir durch ihn einander zu tragen lernen.

Wir Menschen leben entfremdet, in den salzigen Wassern des Leidens und des Todes; in einem Meer des Dunkels ohne Licht. Das Netz des Evangeliums zieht uns aus den Wassern des Todes heraus und bringt uns ans helle Licht Gottes, zum wirklichen Leben.

Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution. Jeder von uns ist Frucht eines Gedankens Gottes. Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt, jeder ist gebraucht.

So möchte ich heute mit großem Nachdruck und großer Überzeugung aus der Erfahrung eines eigenen langen Lebens Euch, liebe junge Menschen, sagen: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück. Ja, aprite, spalancate le porte per Cristo – dann findet Ihr das wirkliche Leben. Amen.

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Die ersten Worte

Benedikt XVI. (Joseph Ratzinger) hat seine ersten Worte als Papst gesprochen:

„Liebe Brüder und Schwestern, nach dem großartigen Papst Johannes Paul II. haben die Herren Kardinäle mich, einen einfachen, demütigen Arbeiter im Weinberg des Herrn zum Diener der Kirche gewählt. Mich tröstet, dass der Herr auch mit unzureichenden Mitteln regieren und arbeiten kann. Vor allem vertraue ich mich Eurem Gebet an. In der Freude des auferstandenen Herrn gehen wir voran. Der Herr wird uns helfen. Und Maria, seine Mutter, wird uns helfen. Vielen Dank.“

Das gefällt mir gut (bis auf den Maria-Teil!).

Luther hat mal sinngemäß gesagt „Bevor ein Mensch ein Nichts ist, kann Gott nichts aus ihm machen“. Wir müssen erkennen, dass wir nur unzureichende Mittel sind, damit Gott uns gebrauchen kann.

Betet für den Papst!

Der Herr wird uns helfen!

Laßt uns in der Freude des auferstandenen Herrn vorangehen!

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Wie konnte Gott das zulassen?

Bischof Wolfgang Huber schreibt in einem Essay bei Spiegel online über diese Frage. Hier ein kurzer Ausschnitt:

„Nicht die Allmacht Gottes, sondern die Allmachtsvorstellungen des modernen Menschen werden durch solche Ereignisse in ihre Schranken gewiesen. Gottes Allmacht kann man sich nicht so vorstellen, dass Gott alles Böse und Unbegreifliche im Vorhinein aus dem Lauf der Dinge herausschneidet. Gottes Allmacht zeigt sich in der Liebe, mit der er sich uns Menschen zuwendet, damit wir uns auch angesichts des Unbegreiflichen an ihr orientieren.“

this song is for you!

Prolog:

Vor 2 Wochen kaufte ich eine CD, nur weil auf der eigentlich chinesisch beschrifteten Hülle hinten klein „»Gut Musik! Na so was!“« stand. Es war kein Fehler! Super nette Musik von einer Band namens Natural Q (bedeutet: näturliche Locken). Natural Q sind Waa, die Sängerin und Chico, der für den Rest zuständig. In Lied Nr. 8 singt Waa auf Chinesisch über eine Postkarte aus Deutschland, mittendrin singt sie dann „»Oh lieber Christian“« und dann öfters »Wer ist er?«“, und das mit einer super schönen Stimme…

Daraufhin schrieb ich in ihr Gästebuch:

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Name: Daniel
Homepage: http://www.blogall.de/augenblick
City now: Taipei - in 3 weeks: Waldeck/Germany
Sent: 00.35 - 3/6

Hallo!

I bought "Cést La Vie" at Eslite today, because I read "Gut Musik! Na so was!" on the cover and then I listened to it...
I have to say: Sehr gute und schöne Musik! Na so was!

Ich liebe Lied Nr. 8!

It's so sad that I don't understand Chinese and that I missed the concerts :-(

Daniel

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Name: chico
Sent: 01.57 - 3/6

DANKE SCHOEN
VIELLAICHT HABEN WIR CONZERTE IM TAIPEI WEITER!

CHICO

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Name: Daniel
Sent: 13.47 - 3/6

Am 22. Juni gehe ich (leider) zurück nach Deutschland.
Ihr könnt in Deutschland Konzerte geben ;-)

Wo hast du Deutsch gelernt?

Daniel

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Name: CHICO
Sent: 01.11 - 4/6

Ich habe Deutsch an der Universitaet in Taiwan gelernt, aber habe ich schon lange Zeit kein Deutsch geschprochn. Ich habe viel vergessen. There will be a perform in Witches' house on 18th, June. If you have time you could come to meet us.
Thanks and regards

Chico

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Name: Daniel
Sent: 22.54 - 4/6

Ich hoffe, dass ich am 18. Juni Zeit habe und kommen kann. Das waere sehr schoen.

Ich mache 2 Deutsch-Kurse in einer Kirche an der Chinese Culture University.

Liebe Gruesse,
Daniel

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Prolog Ende.
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So bin ich also gestern Abend zu dem Konzert ins Hexenhaus gegangen (Das Hexenhaus hat eine riesige Auswahl an deutschen Brettspielen – eine solche Auswahl habe ich in Deutschland noch nicht gesehen!).
Ein schönes Konzert. Ein Lied, eine chinesische Ansage (oft haben alle gelacht – nur ich nicht ;-), das nächste Lied.
Irgendwann sagten sie irgendetwas und schauten ins Publikum, ich verstand nur „Daniel“. Ich habe mich gemeldet, alle drehten sich um. Waa schaute mich an und sagte: »„This song is for you!“«. Dann sprachen sie noch darüber, dass eigentlich jetzt jemand Deutsch sprechen müsste (soviel habe ich noch verstanden), aber es sprach keiner Deutsch. Nur ich sagte: „»danke“« und Chico antwortet: »„bitte«“. Dann fing das wunderbare Postkartenlied an. Für mich. Danke.

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Epilog:

Nach dem Konzert ging ich nach vorne. Als Chico mich sah, reichte er mir die Hand und sagte: »„Entschuldigung. Entschuldigung.“«, da er vorher nichts auf Deutsch gesagt hatte. Aber jetzt sprach er Deutsch und das gar nicht schlecht.
Ich bekam noch Autogramme auf meine CDs, ein Foto wurde noch gemacht und dann ging ich nach Hause, wollte ich auf jeden Fall – bis Anna anrief und fragte, ob ich mit ihr und ihren Brüdern noch etwas Trinken (=Milchtee!) gehen möchte….