Zitat für den Augenblick 033

Bei Hirsch & Frost (The Shaping of Things to Come, Seite 214) las ich heute (oh, inzwischen gestern):

In contrast with today, when so much of our Christianity is being with the right people in the right places at the right times, Jesus was always in the wrong places, with the wrong people, at the wrong times, according to the religious establishment.

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über Homosexualität

Homosexualität ist gerade Thema an manchen Ecken:

1. Das Christival sagt ein Seminar zu dem Thema ab.
Dazu gibt es viele Reaktionen:

2. Das “Bündnis schwuler und lesbischer Humanisten” in Großbritannien nennt die Evangelische Allianz “eine der ‚am stärksten homophoben Organisationen’”, schreibt idea.

3. Spreeblick empfiehlt einen Artikel über Toleranz, der wiederum von einer Lebensgeschichte bei Zwischenraum inspiriert wurde. Gegen Ende dieser Lebensgeschichte schreibt Frank:

Eine Kirche betrete ich nur noch selten. Denn jedes Mal, wenn ich meinen Fuß über die Schwelle setzte, habe ich Angst, dort nicht willkommen zu sein. Und ich muss es nicht ausprobieren, ob dieser Eindruck stimmt.
Ich danke heute meinem Gott für alles, was er mir gibt. Aber ich habe nur eine Bitte: “Verstoße mich nicht!” Und ich sehne mich nach nichts mehr als nach der Freiheit, die mein Gott doch auch mir versprochen hat.

Und ich?
Ich bin sicher nicht homosexuell, finde aber trotzdem (bzw. unabhängig davon), dass wir zumindest Gofis Gedanken ernst nehmen sollten, aber auch die Lebensgeschichten und Gedanken bei Zwischenraum sollten uns zu denken geben…


Und was meint ASBO Jesus zum Thema?

Gays1

Wir sind verwirrt, Gott nicht!

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ASBO für den Augenblick 001

Da ich zur Zeit wenig Zeit habe, selber etwas zu schreiben (wegen Prüfungen und Diplomarbeit), fange ich mal eine neue Reihe an: “ASBO (Jesus) für den Augenblick”
ASBO Jesus bzw. Jon Birch (gehört zum grace/proost-Umfeld in London) bloggt fast täglich einen oder mehrere geniale Cartoons, die einen zum Lachen (und dann zum Weinen) über die Christen (also uns) bringen – so ungefähr Adrian Plass 2.0 bzw. der “emergente fromme Chaot”. Im September hatte ich schon einmal auf ihn hingewiesen (als erster in Deutschland, oder?) und jetzt plane ich immer mal wieder ein oder zwei Cartoons mit eigener grober Übersetzung hier zu posten.

Ach so: ASBO steht für “anti-social behaviour order” (auf Deutsch: “einstweilige Verfügung wegen antisozialen Verhaltens”)

Los geht’s! Viel Spaß mit ASBO Jesus:

Boxinbox

Übersetzung:
“Ich denke außerhalb der Box”
etc.

Nein, tust du nicht.


Wheel

Übersetzung:
Emergente Erfinder sitzen sich das Rad “neu vorstellend” herum.

[Siehe die Bücher: Church Re-Imagined und Preaching Re-Imagined von Doug Pagitt]

Quelle: ASBO Jesus – Thank you!

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Brian McLarens Marburger Gedanken

Brian McLaren schreibt in seinem Jahresrückblick über einige Gedanken, die er sich auf dem Marburger Schloss machte:

Third, I hope we can resist the inevitable pull toward fragmentation and sectarianism that seem to be perennial occupational hazards of Christian ministry and mission. I felt this strongly a few weeks back in Marburg, Germany. Our German friends Peter and Bjorn took Jason Clark and me to the Marburg Castle, which overlooks the old city. There in 1529, Martin Luther and Ulrich Zwingli met to discuss the possibility of uniting the German and Swiss reformation movements. Their meeting ended without concord. As I stood at the castle wall looking over the city, I thought of all the wonderful people I’ve met over the last few years, around North America and across the world. What could it mean if we continue to move forward together with open arms rather than crossed arms, with open hands rather than pointing fingers or clenched fists?

Of course, some people find themselves unable to keep their arms and hands and hearts open wide. But for myself, I want to have the posture of Martin Bucer, who kept his arms open to both Luther and Zwingli, working tirelessly to model an irenic attitude, seeking harmony, and staying friends with people who postured themselves as enemies to one another. I understand that Luther at one point coined a word – something akin to bucerizing – to describe the work of peace-making and bridge building.

I want my arms and hands to be open toward liberals and conservatives, mainliners and Evangelicals, Catholics and Protestants and Orthodox, gay-affirming and gay-accepting-but-not-affirming, Republicans and Democrats. I want to look for common ground and focus on Jesus, the center point who holds all things together for us. I want to see difference as diversity rather than division, and as opportunity rather than threat. I want to show the same respect to people who hold different opinions as I would want them to show to me. Of course I’ll fail at this at times, but I hope I never abandon this commitment as my ideal and goal.

Diesen Gedanken und Hoffnungen schließe ich mich gerne an.

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Zitat für den Augenblick 031

Jürgen Mette nannte heute im Unterricht folgendes Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:

Die christliche Religion ist eine intentionierte politische Revolution, die, verfehlt, nachher moralisch geworden ist.

[Goethe – Maximen und Reflexionen]

Das ist irgendwie auch die Grundaussage von Brian McLarens Die geheime Botschaft von Jesus (das ich nur überflogen habe), oder?

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Zitat für den Augenblick 030

Karl Karzelek bringt es in einem Kommentar bei soomah auf den Punkt:

Christus ist nicht gekommen, um Tickets für den Himmel zu verschenken, sondern um die Herrschaft Gottes aufzurichten.

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