zurück vom Kirchentag

Schon Samstagabend kam ich zurück vom Kirchentag. Wie der beisasse schon vermutet hat, habe ich “andere Geschichten und Erlebnisse zu erzählen” als er und andere.

Hier meine Geschichten und Erlebnisse in Kurzfassung:

Mittwoch:
• Nach Köln fahren und den Crossover-Stand aufbauen. Abends mit einigen Crossover-Leuten (incl. der Band Crossing) grillen.

Donnerstag:
• Ein Tag ohne Kirchentag. Ein Tag Lernen für’s Ethik-Examen.

Freitag:
• Morgens eine Bibelarbeit mit Anselm Grün in einer überfüllten Halle. Inhaltlich gut, vom Vortrag nicht so spannend (in einer kleinen Kirche hätte das besser gepasst).
• Dann ein Podium zur Weltwirtschaft, u.a. mit Walden Bello. Bello ist der, der in Rostock die fast berühmte Aussage “We have to bring the war right into this meeting…” machte (siehe G8: Nachtrag 3). Er machte in Köln eigentlich einen sehr friedlichen Eindruck…
• Nach einem Besuch bei Kompakt und Gravis ging’s zurück zum Kirchentag.
• Dort hatte ich eine 5-Stunden-Schicht am Crossover-Stand bzw. dem “Glaube Probierstudio.” An vier Stationen konnte man verschiedene Aspekte des Glaubens schmecken. Es hat echt Spaß gemacht, die Leute einzuladen, “den Glauben zu schmecken”. Irgendwie war auch die ganze Zeit viel los am Stand.
• Abends dann noch mit Johanna etwas in einer Tapas-Bar gegessen und getrunken.

Samstag:
• Vormittags etwas lernen und das Haus, wo wir wohnten, sauber machen.
• Dann durch alle Messehallen und hunderte Stände anschauen. Da gab es wirklich alles Mögliche und Unmögliche. Ich fand es spannend, was alles auf einem evangelischen Kirchentag nebeneinander vertreten ist. Es war auch eine gute Vorbereitung auf das Ethik-Examen, da es für eigentlich jedes ethische Thema einen extra Stand gab (so waren die Organspenden-Gegner nur ein paar Meter von den Befürwortern entfernt).
Besonders nachdenklich machte mich eine Broschüre von zwischenraum (hier ein Bericht über jemand vom zwischenraum-Stand) mit “Impulsen zum Thema Christsein und Homosexualität” (u.a. von Klaus Douglass und Philip Yancey).
• Am Volxbibel-Stand traff ich Cedric, der für das Volxbibel-Wiki verantwortlich ist. Es ist schön immer mehr Blogger auch im “wirklichen” Leben kennen zu lernen. Wir sprachen ein wenig über ein Thema, das uns beide verbindet: Kenia. – Martin Dreyer war leider gerade nicht am Stand…
• Danach wieder zum Crossover-Stand. Leute anquatschen und irgendwann den Stand abbauen.

Nachtrag 1 (2007-06-13 – 10:48):
Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt über den Crossover-Stand.

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Moby über Christ sein

Moby setzt sich auf seinem Blog immer wieder kritisch mit Politik und dabei auch mit der „religiösen Rechten“ auseinander.

In einer Folge von Einträgen sagt er zum Beispiel, dass die „christliche Rechte“ eigentlich gar nicht „christlich“ ist:

Heute schreibt Moby nun, warum er sich selbst „Christ“ (bzw. „a weird sort of christian“) nennt:
Ich zitiere mal den letzten Absatz:

i always hope that somehow we can see past the fun and awesome pagan trappings of christmas(trees, mistletoe, december 25th, candy canes, etc) to remember that on christmas we celebrate the birthday(even if jesus wasn’t actually born anywhere near december 25th)of a man who wanted us all to be more forgiving, more compassionate, less judgemental, less violent, and less materialistic.
ultimately christmas is about celebrating the birthday of a man who wanted us to love one another and to look after one another regardless of our religious or political or ethnic or gender differences.
thanks, and merry christmas.
moby

Damit verabschiede ich mich in die Weihnachtsferien (was jetzt nicht heißt, dass ihr in den Ferien nichts von mir lesen werdet, aber ich werde kein DSL haben und daher weniger Zeit im Internet und mehr vor Büchern und Fernsehern verbringen).

siehe auch:
Moby über Homosexualität und Abtreibung
God’s Politics: Moby Audio Interview

God’s Politics: Moby Audio Interview

God’s Politics, a blog by Jim Wallis and friends (Brian McLaren, Ron Sider) features a series of audio interviews with Moby. The first episode is about his spiritual journey. I’m really looking forward to the next episodes.
You don’t know Moby? – Moby produces great music, has interesting opinions and is also a blogger.

siehe auch:
Moby über Homosexualität und Abtreibung

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Moby über Homosexualität und Abtreibung

Moby (der wohl erfolgreichste „elektronische“ Musiker der USA) schreibt in seinem Journal darüber, wie viele Christen mit dem Themen Homosexualität und Abtreibung umgehen. Ich habe mir zu beiden Themen noch nicht so viele Gedanken gemacht, das werde ich noch früh genug im Rahmen des Studiums. Was ich weiß ist, dass Moby recht hat, dass Jesus nie darüber gesprochen hat; es aber viele Themen gibt, über die Jesus gesprochen hat, die aber von vielen Christen weit weniger ernst genommen werden (Habgier, Reichtum, praktische Nächsten- und Feindesliebe, übertriebene Gesetzlichkeit usw.).
Lest hier Mobys Gedanken dazu.

Außerdem zitiert Jordan Cooper hier Gedanken zum Thema.

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