emergent franken

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Beim Emergent Forum haben wir am Sonntag einen emergenten Stammtisch für Franken (und drumherum) gegründet. Wenn du Lust hast, mal bei einem Bier irgendwo in Franken in den emergenten Dialog einzutauchen, melde dich bei mir per E-Mail oder durch einen Kommentar, dann bekommst du einen Einladung in unsere Google Group.


andere Blogger über das Emergent Forum 2008

Kirche, missional, Cluster

Workshop beim Emergent Forum 2008 mit Kerstin Kühnel aus der City Church Würzburg (CC) mit dem spannend klingenden Thema “Prozesse von einer Kirche zu einer missionalen Gemeinschaft mit Clustern”.

Ein paar Stichworte, die nicht zwischen Kommentaren, Bericht und Zitaten trennen (mehr für mich zum daran erinnern, aber vielleicht bringen sie euch ja auch etwas):

City Church: Vision, Struktur, Prozesse

  • “Kirche sein in Mitten des Lebens”
  • Kreativität, Innovation, authentisch leben
  • Jesus im Zentrum – Lebensgemeinschaft – Menschen erreichen
  • Mitte: Elemente (Mitglieder) – 140 Leute
    weiter außen: MiniChurch-Teilnehmer – 280
    ganz außen: Gottesdienstbesucher – 450
  • Gottesdienste, Mini-Churches (Hauskreise), X-teens etc.

Cluster:

  • Hauskreise (so anfangs bei CC) tun sich zusammen, die geographisch oder thematisch zusammen passen
  • Nicht nur die kleine Gruppe (Hauskreise) und die ganz große (Gottesdienste), sondern auch mittlere Gruppen (Cluster)
  • Das große ist groß, um die anderen zu kennen. Das kleine ist zu klein, um eine Außenwirkung zu haben.
  • Gerade ist hier ne ziemliche Spannung im Raum, alle Fragen sich: “Was machen Cluster nun eigentlich?” – Kerstin will diese Spannung aufrecht erhalten. Denn das ist genau die Spannung, die es bei der CC am Anfang auch gab.
  • Hauskreis schließen sich zusammen – Hauskreisleiter gingen aufeinander zu.
  • Erfolg: Wenn Menschen selbstständig beginnen Jesus nachzufolgen und dies sichtbar wird
  • Viele Fragen, wenig Antworten gibt es hier. Denn es geht um gemeinsame Prozesse.
  • In Gemeinde/Cluster wichtig: drei Dimensionen: In (Gemeinschaft) – Out (Außenwirkung) – Up (Gottesbeziehung)

Prozesse in der CC:

  • Gemeindeleitung lässt sich zweimal pro Jahr von außen (anderen Projekten) inspirieren bzw. zieht sich zurück
  • Vision/Bild entwickelt
  • Vier Kerne: 1. Vernetzende Kirche sein • 2. inkarnierende Kirche (Ideen: WGs, Kommunitäten, Cafe, sozialmissionarische Projekte…) • 3. organische Kirche (weniger von oben bestimmen…) • 4. stärkende Kirche sein (Gebet hält zusammen, deshalb mind. einmal im Jahr 24/7-Prayer (eine Woche nur CC, eine Woche offen), Teenarbeit, Basic-Kurs (in Kneipen), …)
  • Erster Cluster startete: 3 Hauskreise schließen sich zusammen. Schnell Frage: Was ist der Unterschied zu sonst?
  • Young-Leaders-Kurs: Junge Leute werden zu Leitern ausgebildet – einmal im Jahr für ein halbes Jahr (haben die Aufgabe eigene Projekte zu entwickeln)
  • Gemeindefreizeit im Januar – neue Gedanken reinbringen
  • Es gibt Angst vor Veränderung (auch schon nach drei Jahren)
  • Foren zu bestimmten Themen/Veränderung mit Möglichkeit zum Gespräch
  • Cluster funktionieren in der CC nicht mehr über Hauskreise
  • Veränderung braucht einige Jahre Zeit
  • Frage kommt immer wieder: “Will ich das überhaupt leben?”
  • Cluster bei CC: einer Gottesdienst – anderer engagiert sich bei einem sozialen Projekt im Stadtteil – noch andere laden junge Familien in der Nachbarschaft ein (hat zwei Jahre gebraucht, bis so ein “missionaler Cluster” entstand)
  • Wie schaffe ich ein Bewusstsein in der Gemeinde? Zu Foren/Konferenzen einladen, Bücher empfehlen, immer wieder thematisieren…
  • Spannung: Wie schaffe ich es neben dem ganzen Gemeindezeugs mich in Cluster zu engagieren? -> Antwort: Oft geht es nicht. Dann das Gemeindezeugs sein lassen!
  • Kommentar aus dem Live-Blog: [Comment From k.] @hufi: Genau, das ist es: selbständige Nachfolge. Organisation und Strukturen (z. B. Cluster) können einen Raum dafür schaffen, aber ob es tatsächlich passiert, steht auf einem ganz anderen Blatt
  • Seit einem Jahr arbeiten auch Nicht-Christen in den Gemeinde-Teams mit -> Entlastung für die Mitarbeiter
  • Angst vor Paradigmenwechsel -> braucht Zeit und Sicherheit von der Leitung -> daher wird z.B. der Gottesdienst nicht “gesprengt”
  • Floyd McClung: 5-10% Initiatoren, 60% laufen mit, 10-15% verlassen die Gemeinde (hmm, irgendwie fehlen mir 20%, was war mit denen?) – (Kerstin erklärt in den Kommentaren, wie es richtig ist: 5-10% Initiatoren, 60-70% nicht positioniert, 10-20% verlassen die Gemeinde/ Widerständler)

Gut, mir hat es etwas gebracht.


andere Blogger über das Emergent Forum 2008

Blogger über das Emergent Forum 2008

Folgende Leute haben bisher folgendes über das Emergent Forum 2008 in Erlangen geschrieben:

Live-Blog zum Nachlesen:

Podcast zum Nachhören:

Emergent Deutschland:

 

Twitter:


Harald Sommerfeld:

Dieter Kartmann:

 

Toby Faix:

Simon de Vries:

Christian Renz:

rotfuchs:

Walter Färber:

der Lobpreisleiter:

Tobi G.:

Fabse Backhaus:

Sandra Bils:

Kerstin Kühnel:

Wendezeit:

Hendrik Stoppel:

Daniel Hufeisen:

 

Emergente Kommunitäten:

Danny Gandy:

Dominik Sikinger:

Daniel Ehniss:

Arne Bachmann:

David Decker:

Peter Aschoff:

 

Andi Blum:

__

Dies wird laufend aktualisiert (die neusten Artikel findet ihr unten) – wenn was fehlt, schreibt es in den Kommentaren!

Komm nach Erlangen zum Emergent Forum!

Und, kommst du zum Emergent Forum in einer Woche?

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Es würde mich wirklich sehr freuen, dich dort zu treffen. Der offizielle Anmeldeschluss ist zwar schon vorbei, aber trotzdem kann man sich immer noch spontan anmelden. Wenn du kommst, wäre es auch nett, wenn du dich bald anmelden würdest, dann können wir besser planen, z.B. wie viel leckeres Essen wir für Freitagabend bestellen. Es gibt jetzt übrigens am Samstag und Sonntag auch Kinderbetreuung. Dann spricht doch nichts mehr dagegen, zu kommen, oder?

Bis dann!

Tagebucheintrag aus einem ICE

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Sitze gerade alleine in einem kleinen ICE-Abteil, habe Musik, mein MacBook und ein eben für 7,50 Euro erstandenes Relevant Magazine.

War heute mit beim Emergent Deutschland Koordinatorentreffen, wo u.a. auch das Emergent Forum in Erlangen vorbereitet wurde (weshalb ich auch mit dabei war). Mich hat es gefreut, mit so vielen tollen Leuten etwas gemeinsam zu planen.

Nachdem ich gestern beim skypen mit meiner guten Freundin Johanna hörte, dass ihr Mann (und mein guter Freund) Chris auch heute in Kassel eine Sitzung hat und sich dann noch herausstellte, dass wir im gleichen Cafe und bis zur gleichen Uhrzeit tagen, war es klar, dass wir uns danach noch auf Döner und Getränk zusammensetzen und etwas reden…
Nach diesem guten Gespräch traf ich dann noch eine tolle Freundin aus meinen Kasseler Zeiten…
Schön (- siehe/höre mein blip von heute morgen).

Nun muss ich aber auch sagen, dass es nach einem solchen Tag voller guter und intensiver Gespräche gut tut, alleine im Zug zu sitzen und durch ein amerikanisches Magazin über “God. Life. Progressive Culture” zu blättern (seit wann/warum gibt’s das an deutschen Bahnhöfen?).

Ach, noch ein Zitat aus Relevant:

Daniel Radosh, ein säkularer jüdischer New Yorker, schreibt über die 10 verrücktesten Entdeckungen in der christlichen Subkultur (mehr in seinem Buch: “Rapture Ready!: Adventures in the Parallel Universe of Christian Pop Culture”. Nr. 2 ist der “Bibleman“, wohl eine billig gemachte Kinder-TV-Serie mit dazugehörenden Actionfiguren:

“At some point you’ve just got to decide which is most important” Schlipp (Bibleman-Chef oder so) said. “Is the production most important or is the message most important?” In other words, as long as it’s Christian, it doesn’t have to be very good. I’m glad God didn’t take this approach in Genesis. “Well, the green sky kind of clashes with the orange ocean, but as long as people get the idea …”


(hochgeladen wird das ganze erst später, da mir leider der Zugriff auf das WLAN versagt ist)

Ich bin in Erlangen – kommt auch!

Ich bin in Erlangen und blogge bisher nicht. Sowas. Könnte daran liegen, dass meine Wohnung immer noch nicht fertig eingerichtet bzw. eingeräumt ist. Und ich auch ansonsten genug zu tun hatte. Dafür bloggt Peter, mit dem ich jetzt bei ELIA zusammenarbeite, ja häufiger…

Egal. Da Erlangen eine schöne Stadt ist, lade ich euch auf jeden Fall ein, mal vorbeizuschauen, bzw. euch zu melden, wenn ihr hier seid.

Und ich lade natürlich auch zum diesjährigen Emergent Forum ein, dass wieder in Erlangen stattfindet, in den Räumen, in denen sich auch meine neue Gemeinde trifft. Es lohnt sicherlich wieder sehr, zum Forum zu kommen, faszinierende Menschen zu treffen und gemeinsam zu fragen und zu träumen.

Emergent Forum 2008
Ach so, die nächste Woche werde ich auch nicht so viel bloggen, da ich aufs Freakstock fahren werde. Kommt ihr auch?