Spiegel.de über Glaube, Evolution und Weihnachten

Das aktuelle Spiegel-Titelthema ist ja „Gott gegen Darwin“. Bei spiegel.de findet sich ein Text mit dem Titel „Stammt Gott von Darwin ab?“. Lesenswert.
Darin steht folgender Satz:

Der aktuelle Konflikt in den USA wird zu nichts führen, weil kein Erkenntnisinteresse in ihm steckt. Die Auseinandersetzung ist kein gutes Vorbild für den notwendigen Streit zwischen Religion und Wissenschaft. Denn was immer die Forscher herausfinden werden, steht einem aufgeklärten Glauben überhaupt nicht im Wege.

Außerdem findet man bei spiegel.de Gedanken zum Thema „Wie das Christkind Buddha besiegte“. Auch lesenswert. Mit folgendem Satz:

Viel hängt folglich davon ab, wie kräftig die spirituellen Energien und Leidenschaften des institutionalisierten Christentums noch sind. Eine reine Dienstleistungsorganisation jedenfalls wird den Kairos der historischen Gelegenheit ganz gewiss verpassen.

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Hufis Rundmail 010

In meiner Taiwan-Zeit habe ich regelmäßig Rundmails an Freunde und Bekannte verschickt. Auch jetzt tue ich das nach ab und zu (einmal im Jahr), wobei dieser Blog die regelmäßigen Rundmails eigentlich ersetzt.
Aber auch euch Blog-Lesern möchte ich meine Rundmail nicht vorenthalten. Hier ist sie:

Hufis Rundmail 010
2005-12-24

Liebe Freunde,
iebe dies ist meine zehnte Rundmail – Jubiläum!
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, gab schon seit über einem Jahr keine richtige Rundmail mehr von mir. Ich habe schon zweimal angefangen eine zu schreiben, aber bis zum Abschicken hat es nicht gereicht. Es fällt mir jetzt als Student in Tabor auch schwerer spannende Rundmails zu schreiben; in Taiwan konnte ich von komischen Sitten und gutem Essen schreiben, jetzt ist das nicht mehr so einfach (obwohl es beides auch in Tabor gibt ;-).
Ich möchte aber gerne weiterhin mit euch in Kontakt bleiben. Neben Besuchen, Anrufen, Briefen und E-Mails habt ihr, wie ich schon geschrieben habe, die Möglichkeit durch mein Blog Neues von mir zu erfahren. Ein Blog, bzw. Weblog, ist eine Art „Internet-Tagebuch“, in dem Berichte, Links, Fotos und vieles mehr veröffentlicht werden. Schon seit April 2004 habe ich einen Blog, im April 2005 bin ich dann zu blogger.com umgezogen, um noch mehr Möglichkeiten zu haben. Seit dem gibt es auch viel regelmäßiger neue Einträge. Mein Blog findet ihr im Internet unter hufi.blogspot.com. Dort findet ihr regelmäßig kurze Geschichten aus meinem Leben oder Gedanken und Ideen. Also, es lohnt sich, dort öfters vorbeizuschauen oder Neues per RSS-Feed oder E-Mail zu abonnieren. Ihr könnt dort auch Kommentare abgeben oder mir einen kurzen
Gruß schreiben.
Für alle, die nicht regelmäßig meinen Blog lesen, möchte ich hier einen kurzen Überblick über mein Leben im Theologischen Seminar, bzw. der Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor bieten.

Studium in Tabor

Im ersten Jahr durfte ich Griechisch lernen, um das Neue Testament in der ursprünglichen Sprache lesen zu können. Seit September kann ich nun auch hebräische Buchstaben entziffern, um dann bald auch das Alte Testament lesen zu können. Ansonsten gab’s im ersten Jahr weitere Grundlagen-Fächer wie Bibelkunde und Gemeindepädagogik. Jetzt im 3. Semester haben wir uns auch mit Einleitungsfragen
(„wie sind die biblischen Bücher entstanden?“) und exegetischen Methoden („was ist der Sinn der biblischen Texte?“) beschäftigt. Auch die Geschichte der Kirche vom 1. bis zum 15. Jahrhundert durften wir kennen lernen. Im 4. Semester, was im Februar beginnt, gibt‘s auch die Grundlagen der Dogmatik („was glaube ich?“) und Homiletik („wie predige ich?“). Der Unterricht ist zum größten Teil wirklich interessant und vor allem die Dozenten sind super. Man merkt ihnen an, dass nicht nur der Stoff, sondern auch wir Studenten ihnen wichtig sind.
Ende Januar werde ich drei Semesterabschlussprüfungen schreiben. Und davor noch eine 20-seitige Probeexegese, in der ich an einem Bibeltext zeigen soll, dass ich die verschiedenen exegetischen Methoden beherrsche.
Zum Studium gehört im zweiten Jahr auch ein Praktikum in der Kinder- und Jugendarbeit. Meine Praktikumsstelle ist ein toller Teenkreis in der Gemeinschaft Marburg-Süd. Der Teenkreis bereitet mir viel Freude, auch wenn es manchmal schwierig ist, sich in das Leben von 12 – 14jährigen Teens hineinzudenken.

Arbeit in Tabor

Ich nutze die Möglichkeit durch Mitarbeit in Tabor etwas weniger zahlen zu müssen. Ich arbeite im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, das bedeutet vor allem Versand von
allen möglichen Dingen. Aber auch die Gestaltung des Programmheftes für das Jugendtreffen PLUS, das dieses Jahr zum ersten Mal stattfand. Eine weitere Aufgabe ist, hin und wieder zusammen mit Leah aus meiner Klasse mit dem Tabor-Infostand zu einer Veranstaltung zu fahren und dort für Tabor zu werben.
Eigentlich sind jeden Dienstag acht Stunden zum Arbeiten vorgesehen, aber die meisten meiner Aufgaben verlangen etwas mehr Flexibilität, so dass ich auch oft an anderen
Tagen arbeite. Mir machte die Arbeit insgesamt auf jeden Fall viel Spaß, dadurch kann ich Tabor immer wieder auch aus anderen Perspektiven kennen lernen.

Leben in Tabor

Die meisten wissen es, das Leben, die Lebensgemeinschaft, ist das, was ich an Tabor am meisten schätze. Leben im Doppelzimmer, im Wohnheim mit 50 Leuten, gemeinsames
Essen, gemeinsames Studieren, kaum Rückzugsmöglichkeiten, kaum Gründe das Tabor-Gelände zu verlassen: Das ist sicherlich manchmal anstrengend und schon prinzipiell eine Herausforderung, aber ich genieße es. Ich finde es toll, dass immer Leute da sind, Leute, von denen viele inzwischen zu sehr guten Freunden geworden sind.

Sommer(praktikum)

Jedes Jahr gehört ein sechswöchiges Sommerpraktikum zum Studium. Dieses Jahr habe ich bei den Tabor-Enkel-Freizeiten mitgearbeitet (für die Kinder von Tabor-Absolventen). Unser Thema war „Die Sendung mit der Maus“, das war ein großer Spaß!
Außerdem hatte ich diesen Sommer wieder Besuch aus Taiwan. Vier Studentinnen (von denen drei zum Bibelkurs gingen) haben mich in Marburg besucht und waren dann auch mit auf dem Freakstock, dem Festival der Jesus Freaks in Gotha.
Nächsten Sommer kann ich mir dann selber eine Praktikumstelle aussuchen, im Moment tendiere ich nach Afrika. Mal sehen.

Der Schluß

Schließen möchte ich mit einem Zitat von einer Weihnachtskarte, die ich letztes Jahr von den Bibelkurs-Studentinnen aus Taiwan bekam:

„Hallo, lieber Daniel, wie geht’s dir in Deutschland? Wir beziehen uns auf dich immer in unserem Dialog und vermissen dich sehr.
Fröhliche Weihnachten und Gutes neues Jahr!“

Genau!

Euer Daniel

Alles Weitere auf hufi.blogspot.com oder persönlich!

VoipBuster – kostenlos ins Festnetz telefonieren

Seit ein paar Tagen benutze ich VoipBuster, ein kostenloses Internet-Telefon-Programm (ähnlich wie skype). Das besondere ist mit VoipBuster kann man kostenlos ins Festnetz von 19 Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, UK…) anrufen, zuerst sind die Gespräche auf eine Minute begrenzt (man kann aber direkt wieder wählen). Wenn man 1 Euro Guthaben auflädt, sind die kostenlosen Gespräche unbegrenzt!
Ich weiß nicht wie lange das noch so ist, aber zur Zeit nutze ich das Angebot gerne.

Nachtrag:
Seit neusten muss man 5 Euro Guthaben aufladen.
– 1,50 Euro per Telefon (0900-Nummer) funktionieren auch noch.

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So klingt es in der Welt

Das spannende an verschiedenen Kulturen sind weniger die großen auffälligen Dinge, sonder eher die kleinen Unterschiede, die man erst beim genauen hinhören mitbekommt. Das ist mir in Taiwan aufgefallen, aber auch hier in Deutschland diskutiere ich machmal mit Ausländer (besonders mit einer Engländerin) über diese Dinge.
Sehr spannend sind zum Beipspiel die Geräusche die Tiere oder Fahrzeuge machen. Ein Hund macht „wau wau“, oder?
Wie ein Hund (und viele andere Tiere) in verschiedenen Ländern macht kann man sich bei bzzzpeek auf nette Art anhören.

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Bibel-Diäten ein neuer Trend

Spiegel Online schreibt über einen aktuellen Trend aus den USA: Bibel-Diäten: Schlank mit dem Schöpfer:

Der letzte Schrei in den USA: Diäten und Fitnessprogramme, die sich auf die Bibel stützen – ihre Jünger essen und trimmen sich nach dem Alten Testament. Aus der einst verrückten Idee ist längst ein lukratives Millionengeschäft geworden.

Kommt dieses Trend auch nach Deutschland? Oder ist er schon da?
Ich denke auch, dass die Bibel in vielen Lebensbereichen eine Hilfe sein kann. Aber ich sehe auch die kritischen Punkte, von denen der Artikel spricht.

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