Die Predigt von Papst Benedikt XVI.

Hier ein paar Auszüge aus der Predigt des neuen Papstes am Tage seiner Amtseinführung, zu denen ich nur „Amen, Bruder“ sagen kann.
Mehr Auszüge findetet ihr hier.

Wer glaubt, ist nie allein – im Leben nicht und auch im Sterben nicht.

Das eigentliche Regierungsprogramm aber ist, nicht meinen Willen zu tun, nicht meine Ideen durchzusetzen, sondern gemeinsam mit der ganzen Kirche auf Wort und Wille des Herrn zu lauschen und mich von ihm führen zu lassen.

Beten wir füreinander, dass der Herr uns trägt und dass wir durch ihn einander zu tragen lernen.

Wir Menschen leben entfremdet, in den salzigen Wassern des Leidens und des Todes; in einem Meer des Dunkels ohne Licht. Das Netz des Evangeliums zieht uns aus den Wassern des Todes heraus und bringt uns ans helle Licht Gottes, zum wirklichen Leben.

Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution. Jeder von uns ist Frucht eines Gedankens Gottes. Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt, jeder ist gebraucht.

So möchte ich heute mit großem Nachdruck und großer Überzeugung aus der Erfahrung eines eigenen langen Lebens Euch, liebe junge Menschen, sagen: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück. Ja, aprite, spalancate le porte per Cristo – dann findet Ihr das wirkliche Leben. Amen.

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Der Papstdefekt

Die ’symbolische Dimension‘ des Papstes sei halt wichtig, auch für Nichtchristen, heißt es jetzt gerne. Aber ist sie auch für Christen wichtig? Die symbolische Dimension, der gute Wille, das Uneigennützige und Philanthropische am Katholizismus, ist ja gerade nicht die religiöse Dimension.

Dies ist einer der vielen Aussagen im Artikel Bekenntnis: Mein Papstdefekt von Nils Minkmar, der heute in der FAS stand und den Spiegel Online übernommen hat.
Ich fand es spannend dies Bekenntnis zu lesen. Minkmar kritisiert dort zum Beispiel die Differenzen zwischen Papst-Begeisterung und dem Leben der Menschen. Lesenswert ist der Artikel auf jeden Fall.

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Tabor Frühlingsball


„Mensch lerne tanzen, damit die Engel im Himmel was mit dir anzufangen wissen.“

Dieses Zitat vom Kirchenvater Augustin stand auf den Einladungen für den Tabor Frühlingsball, der gestern stattfand.
Ich habe zwar selbst nicht so wirklich getanzt, aber durch die Steuerung der Musik dafür gesorgt, dass andere das tun.
Vor gar nicht so langer Zeit war in frommen Kreisen das Tanzen noch verpönt. Ich bin sehr froh, dass sich das geändert hat. Auch wenn ein Ball für mich nicht der optimale Ort zum Tanzen ist ;-).

Folgendes Zitat von Peter Zimmerling aus seinem Buch „Evangelische Spiritualität“ stand am Ende der Einladungs-E-Mail:
„Zur christlichen Gemeinschaft gehört neben Gottesdienst und Alltag auch das Fest. Gerade das gemeinsame Feiern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Am festlichen Miteinander ihrer Glieder wird sichtbar, dass christliche Gemeinschaft keine bloße Zweckgemeinschaft ist. Theologisch betrachtet, konkretisiert sich im zweckfreien festlichen Miteinander die Erkenntnis, dass der Mensch sich nicht selbst verdankt, sondern Gott, dem Schöpfer. Nicht nur im Gottesdienst und bei der Arbeit kommt der Mensch seiner schöpfungsgemäßen Bestimmung nach, sondern auch wenn er spielt und Spaß hat.“

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Sehnsucht nach Gott


Seit Tagen lese und bete ich immer wieder Psalm 63 (Verse 2-9), den David in der Wüste schrieb. Inzwischen kann ich ihn fast auswendig. Dieser Psalm drückt wunderbar die Sehnsucht nach Gott aus, die ich oft selbst verspüre.

Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.
So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;
wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

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Sonne im Gesicht


Da ich direkt am Wald wohne, kann ich ihn für verschiedenstes nutzen: Joggen, Beten, Spaziergehen, Lernen. Eben hab ich den Wald zum Lernen genutzt (Stammformen unregelmäßiger griechischer Verben), dabei hat mich die Sonne und die wunderbare Schöpfung sehr erfreut. Ich beobachtete eine Echse (oder so) und einige Eichhörnchen, aber auch die Pflanzen, die den Frühling nutzen und genießen.
Mit meinen Handy habe ich ein paar Bilder gemacht, die man auf meiner flickr-Seite betrachten kann, am besten dort nach den tag „Wald“ suchen.

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