Lexikon der deutschen Merkwürdigkeiten

Im audibleblog gibt’s neben vorgelesenen Artikeln aus der Zeit, dem Handelsblatt und der Zeugenaussage Fischers als MP3 auch das „Lexikon der deutschen Merkwürdigkeiten“ von Wladimir Kaminer, dem Autor von Russendisko und so. Dort berichtet er jede Woche von deutschen Merkwürdigkeiten.
Besonders spannend finden ich „A wie Autobahnkirche“, wo er das typisch deutsche Gottesbild gut beschreibt. Sehr schön ist der Bericht von seiner kleinen Tochter, die als einzige den Religionsunterricht besucht…
Hier ein direkter Link zur MP3-Datei.

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An Gottes Segen ist alles gelegen


Heute beim schönen Ausflug nach Nordhessen waren wir ja auch in Gudensberg, wo es einige Fachwerkhäuser gibt. Oft mit coolen Sprüchen über der Tür oder am Haus entlang. Besonders schön fand ich „An Gottes Segen ist alles gelegen“ auf rotem Grund. Dieser Spruch stimmt einfach.
Schade, dass es heute nicht mehr so oft solche Sprüche an Häusern gibt…

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Ausflug an den Edersee


Heute nach dem Gottesdienst fragte mich ein Ehepaar, das ich Taiwan kennengelernt habe, ob ich Lust auf einen Ausflug nach Nordhessen hätte. Es wollten auch noch eine japanische und eine taiwanesische Studentin mitkommen. Ich habe zugesagt. So sind wir nach dem Mittagessen zuerst nach Gudensberg gefahren, haben dort eine Ruine betrachtet. Dann sind wir an den Edersee, dort konnte ich die anderen etwas führen. Aber es gab auch für mich besonderes: So viele Menschen, die überfließende Edertalsperre, Parkplatzgebühren bei Schloß Waldeck, Rudern auf dem See und mit diesen Leuten war ich sowieso noch nicht unterwegs…
Mehr Fotos gibt’s hier.

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Mann Gottes in der Hölle auf Erden

Spiegel Online erzählt in dem Artikel Mann Gottes in der Hölle auf Erden die Geschichte des Dachau-Überlebenden Hermann Scheipers.

Hier ein paar Zitate aus dieser ausergewöhnlichen Überlebensgeschichte:

Im Sommer 1942 ist Herrmann Scheipers so gut wie tot. Nach einem Schwächeanfall ist der inhaftierte Priester in den Invalidenblock des Konzentrationslagers Dachau gebracht worden. Damit hat man ihm sein Todesurteil ausgesprochen. Denn wer in Dachau in den Invalidenblock kommt, wird vergast. Und Scheipers weiß das. Aber er weiß noch nicht, was für ein Wunder ihn retten wird.

„Ich war kein Widerstandskämpfer“, stellt Scheipers heute fest. „Aber ich war von Anfang an überzeugt, dass ich als Christ zum geistigen Widerstand verpflichtet war.“

Dass die Nazis ihn wegen seines Glaubens, wegen seiner Überzeugung einsperren, ist für ihn eine Bestätigung: „Die ganzen Jahre in Dachau hat mich der Gedanke getragen: ‚Wenn ich für Gott ins KZ gehe, dann hat der Herrgott auch die Verantwortung für alles, was mit mir passiert.'“

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Jede Minute ist ein Geschenk!


Montags ist für mich in Tabor Arbeitstag, dass heißt, dass ich 8 Stunden im Büro arbeite. Heute ist Montag, aber heute habe ich nur 2,5 Stunden gearbeitet. Denn um 11:29 Uhr habe ich Marburg mit dem Zug verlassen. Nach einer Stunde im Zug, 45 Minuten im Bus und 15 Minuten im Auto war ich zu Hause in Sachsenhausen. Denn mein Bruder Jonas feierte Geburtstag. Ich habe gegessen, geredet und gespielt – und von den Omas etwas Geld bekommen.
Abends fuhr ich dann mit Jonas nach Bad Wildungen zu Suses Geburtstagsparty. Um 22:20 mussten wir diese wieder verlassen, denn Jonas wollte mit dem Auto nach Trutzhain und mich auf dem Weg in Neustadt zum letzten Zug nach Marburg bringen. Die Zeit war knapp. Die meisten Ampeln waren grün. Um 23:13 Uhr fuhr der Zug. Wir waren um 23:11 am Bahnhof. Ich bin zum Automaten, Jonas zum Gleis. Am Automat hing eine Lange Liste mit verschiedensten Nummern für Marburg, irgendwann fand ich die richtige, gab sie ein: 3,30 Euro.
Oh, habe ich Kleingeld? Ja, ich habe Kleingeld (danke, Oma!!). Es reicht gerade so.
Das Ticket kommt, Jonas ruft: „Daniel, dein Zug kommt.“
Ich laufe, der Zug ist da.
Ich steige ein. Sitze. Sage: „Danke, Gott!!“

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