Mann Gottes in der Hölle auf Erden

Spiegel Online erzählt in dem Artikel Mann Gottes in der Hölle auf Erden die Geschichte des Dachau-Überlebenden Hermann Scheipers.

Hier ein paar Zitate aus dieser ausergewöhnlichen Überlebensgeschichte:

Im Sommer 1942 ist Herrmann Scheipers so gut wie tot. Nach einem Schwächeanfall ist der inhaftierte Priester in den Invalidenblock des Konzentrationslagers Dachau gebracht worden. Damit hat man ihm sein Todesurteil ausgesprochen. Denn wer in Dachau in den Invalidenblock kommt, wird vergast. Und Scheipers weiß das. Aber er weiß noch nicht, was für ein Wunder ihn retten wird.

„Ich war kein Widerstandskämpfer“, stellt Scheipers heute fest. „Aber ich war von Anfang an überzeugt, dass ich als Christ zum geistigen Widerstand verpflichtet war.“

Dass die Nazis ihn wegen seines Glaubens, wegen seiner Überzeugung einsperren, ist für ihn eine Bestätigung: „Die ganzen Jahre in Dachau hat mich der Gedanke getragen: ‚Wenn ich für Gott ins KZ gehe, dann hat der Herrgott auch die Verantwortung für alles, was mit mir passiert.'“

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