Seit zwei Tagen ist Robert Zollitsch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Er hat die letzten Tage ja schon spannende Dinge gesagt. Hier nun ein Zitat, von ihm, dass er Anfang Januar 2008 bei einem Neujahrsempfang sagte. Gefunden habe zwei Sätze davon heute in der idea.
Sie, werter Herr Kiefer [stellvertretender Studioleiter des SWR], sprachen im Blick auf die Präsenz der Kirche in den Medien davon, dass es nicht das Anliegen sein kann, ein Ghetto für den Glauben zu schaffen, Kirche in eine Nische abzudrängen und damit ein eigenes Spartenprogramm einzurichten. Vielmehr geht es darum, Kirche mitten hinein ins Programm zu nehmen, als Teil des täglichen Lebens sehr vieler Menschen, nicht irgendwelcher Sonderlinge. Genau darum geht es! Und dies bei weitem nicht nur mit Blick auf die Medien. Sind wir heute nicht alle in vielfacher Hinsicht so etwas wie Programmgestalter unseres Lebens? Und damit auch ein Stück weit Programmgestalter des öffentlichen Lebens? Christsein ist nicht ein Spartenprogramm neben Sport treiben oder Musik machen. Christsein ist so etwas wie die Grundfrequenz, auf der alles gesendet und empfangen wird. Kurz und knapp formuliert: Ein Christ ist, im tiefen Sinn des Wortes, immer auf Empfang und auf Sendung empfänglich für Gottes Ruf und die Anliegen der Mitmenschen, gesandt die Botschaft des Evangeliums in Wort und Tat zu bezeugen.
(Quelle: erzbistum-freiburg.de)
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Das hört sich ja fast so an als hätte Herr Zollitsch vor dieser Aussage deine Diplomarbeit gelesen. Oder war es doch andersrum…?
Bin mal gespannt, ob sich im Doppelpass mit Papa-Razzi ein interessantes Spiel entwickelt! Vielleicht gar eine neue Fußball-Philosophie? Jedoch tritt ein guter Trainer meist rechtzeitig die Euphorie-Bremse.