Und wie jedes Jahr schreibe ich etwas darüber. Diesmal sogar etwas neues. Bei ecclesiola („unterwegs mit der kirche in zelten, ressourcen für liturgie und spiritualität in einer postkonfessionellen kultur“ – prinzipiell lesenswert!) haben ich einen neuen Gedanken entdeckt: fasten, worauf man sowieso schon verzichtet:
gibt es nicht schon dinge, auf die man sowieso schon verzichten muss? vielleicht ist diese vorbereitungszeit eine einladung dazu, diese dinge wahrzunehmen und einmal nicht grimmig und verbittert zu werden, sondern aktiv ja dazu zu sagen. [ ]
so kann vielleicht aus einem geht ja nicht anders, aus einem äusseren zwang, ein bewusstes mit dieser lücke, mit diesem verzicht will ich leben werden. man kann vielleicht lernen, dass man nicht etwas bestimmtes brauchen muss. was für eine freiheit kann so gewonnen werden!