Gottes Wege sind wunderbar

Am Sonntag sollte ich bei einem Missionsfest mit über 1000 Besuchern einen zehnminütigen Powerpoint-Vortrag halten. Thema war natürlich meine Zeit in Taiwan. Als Motto für den Bericht wählte ich „Gottes Wege sind wunderbar“, da ich das in Taiwan erlebt habe. Das konnte ich aber auch am Tag des Berichts erleben:
Am Sonntagmorgen war die Präsentation fertig, aber ich hatte noch nicht überlegt, was ich dazu sage. Dies wollte ich spontan tun. Ich wurde dann aber doch etwas unsicher, da ich ja nicht täglich vor so vielen Menschen frei spreche.
Dann las ich aber die Losung für den Tag (die bei mir automatisch als Hintergrundbild geladen wird).

Dort stand dies:

Losung für Sonntag, 25. Juli 2004

Herr, tu meine Lippen auf,
dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.
Psalm 51,17

Petrus und Johannes sprachen:
Wir können’s nicht lassen,
von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
Apostelgeschichte 4,20

Genau. So ist es. Ich habe von dem geredet, was ich gesehen und gehört habe (ich kann wirklich nicht davon lassen) und Gott tat meine Lippen auf und legte die Worte rein, damit ich seinen Ruhm verkündigen konnte.
Danke.

Gebet im Parkhaus für die Welt

Sonntags gehe ich zu einer Kirche namens „Oasis Christian Fellowship“ im 10. Stock eines japanischen Kaufhauses in Taipei, dieser zehnte Stock ist eigentlich ein Parkdeck, aber es gibt dort auch unsere Gottesdiensträume. Der letzte Sonntag stand unter dem Thema „Transformation of the Nations“. Anlass war der afrikaweite Gebetstag, an dem in 9.500 Stadien in ganz Afrika viele Millionen Menschen gebetet haben (www.transformationafrica.org). Wir haben auch gebetet. Für alle Nationen. Mit Menschen aus vielen Nationen: Deutschland, Schweiz, Israel, England, Kanada, USA, Australien, Holland, Südafrika, Indien, Hongkong, Malaysia, Philippinen, Singapur, vielen mehr und natürlich Taiwan.
Es ist gut mit Menschen aus aller Welt zusammenzustehen und den einen, gleichen, ewigen, guten Gott anzubeten. Ich glaube, wir glauben, dass dieses Gebet nicht ohne Wirkung bleibt. Gott hört jedes kleine Gebet. Er vergisst kein einziges Gebet. Wir vergessen die meisten unserer Gebete irgendwann. Gott merkt sie sich, er denkt kontinuierlich an jedes Gebet. Und er antwortet – irgendwann, irgendwie – aber immer richtig…

Forscher auf der Suche nach Gott

Gestern veröffentlichte Spiegel online einen Artikel aus dem aktuellen Geo Wissen Heft. Unter der Ã?berschrift „Wie Forscher nach Gott“ suchen berichtet Henning Engeln von Naturwissenschaftler, die durch ihre Arbeit zum Glauben an Gott gefunden haben.

Ich finde es interessant, dass heute sehr viele Menschen versuchen, durch (Natur-)Wissenschaft zu begründen, warum sie nicht an Gott glauben. Währenddessen glauben immer mehr bedeutende Phsiker und andere Naturwissenschaftler an Gott. Und zwar nicht als „Lückenbüß?er“, sondern auch als „persönlichen Gott“.

Interessant finde ich auch folgende Gedanken:
„Tatsächlich scheint vieles im Kosmos exakt auf das menschliche Dasein ausgerichtet zu sein – Physiker sprechen vom anthropischen Prinzip. Wären die Stärke der Gravitation, die Ladung eines Elektrons oder die Masse eines Protons nur geringfügig anders, gäbe es weder Atome noch funkelnde Sterne und erst recht kein Leben. „Die feine Abstimmung der Naturgesetze inspiriert zu der Annahme, dass dies kein Zufall ist, sondern ein Zweck dahinter steht“, sagt John Polkinghorne.“

The Vision

„the vision“ von Pete Greig ist ein der kraftvollsten Texte, der die letzten Jahre geschrieben wurde.
Pete Greig ist der „Gründer“ von 24-7prayer, einer weltweiten Gebetsbewegung. Das „Konzept“ ist ein einfach: Man nehme eine paar normale Leute, die vielleicht noch nie länger als 5 Minuten gebetet haben, einen Raum, den man cool dekoriert und eine Woche Zeit, in der man in Schichten rund um die Uhr in diesem Raum betet. Es gibt (fast) keinen, der unverändert nach einer Stunde Gebet aus diesem Raum wieder herausgeht…
Pete Greig schrieb in einem solchen Gebetsraum in England um 3:00 Uhr nachts folgenden Text, den er dort dann aufhing. Einige Tage später bekam er eine E-Mail aus Kanada, die sagte: „Schau dir mal diesen Text an, den ich bekommen habe, er könnte dir gefallen“:

So this guy comes up to me and says „what’s the vision? What’s the big idea?“ I open my mouth and words come out like this…
The vision?

The vision is JESUS – obsessively, dangerously, undeniably Jesus.

The vision is an army of young people.

You see bones? I see an army. And they are FREE from materialism.

They laugh at 9-5 little prisons.
They could eat caviar on Monday and crusts on Tuesday.
They wouldn’t even notice.
They know the meaning of the Matrix, the way the west was won.
They are mobile like the wind, they belong to the nations. They need no passport.. People write their addresses in pencil and wonder at their strange existence.
They are free yet they are slaves of the hurting and dirty and dying.
What is the vision ?
The vision is holiness that hurts the eyes. It makes children laugh and adults angry. It gave up the game of minimum integrity long ago to reach for the stars. It scorns the good and strains for the best. It is dangerously pure.

Light flickers from every secret motive, every private conversation.
It loves people away from their suicide leaps, their Satan games.
This is an army that will lay down its life for the cause.
A million times a day its soldiers

choose to loose
that they might one day win
the great ‚Well done‘ of faithful sons and daughters.

Such heroes are as radical on Monday morning as Sunday night. They don’t need fame from names. Instead they grin quietly upwards and hear the crowds chanting again and again: „COME ON!“

And this is the sound of the underground
The whisper of history in the making
Foundations shaking
Revolutionaries dreaming once again
Mystery is scheming in whispers
Conspiracy is breathing…
This is the sound of the underground

And the army is discipl(in)ed.

Young people who beat their bodies into submission.

Every soldier would take a bullet for his comrade at arms.
The tattoo on their back boasts „for me to live is Christ and to die is gain“.

Sacrifice fuels the fire of victory in their upward eyes. Winners. Martyrs. Who can stop them ?
Can hormones hold them back?
Can failure succeed? Can fear scare them or death kill them ?

And the generation prays

like a dying man
with groans beyond talking,
with warrior cries, sulphuric tears and
with great barrow loads of laughter!
Waiting. Watching: 24 – 7 – 365.

Whatever it takes they will give: Breaking the rules. Shaking mediocrity from its cosy little hide. Laying down their rights and their precious little wrongs, laughing at labels, fasting essentials. The advertisers cannot mould them. Hollywood cannot hold them. Peer-pressure is powerless to shake their resolve at late night parties before the cockerel cries.

They are incredibly cool, dangerously attractive

inside.

On the outside? They hardly care. They wear clothes like costumes to communicate and celebrate but never to hide.
Would they surrender their image or their popularity?
They would lay down their very lives – swap seats with the man on death row – guilty as hell. A throne for an electric chair.

With blood and sweat and many tears, with sleepless nights and fruitless days,

they pray as if it all depends on God and live as if it all depends on them.

Their DNA chooses JESUS. (He breathes out, they breathe in.)
Their subconscious sings. They had a blood transfusion with Jesus.
Their words make demons scream in shopping centres.
Don’t you hear them coming?
Herald the weirdo’s! Summon the losers and the freaks. Here come the frightened and forgotten with fire in their eyes. They walk tall and trees applaud, skyscrapers bow, mountains are dwarfed by these children of another dimension. Their prayers summon the hounds of heaven and invoke the ancient dream of Eden.

And this vision will be. It will come to pass; it will come easily; it will come soon.
How do I know? Because this is the longing of creation itself, the groaning of the Spirit, the very dream of God. My tomorrow is his today. My distant hope is his 3D. And my feeble, whispered, faithless prayer invokes a thunderous, resounding, bone-shaking great ‚Amen!‘ from countless angels, from hero’s of the faith, from Christ himself. And he is the original dreamer, the ultimate winner.

Guaranteed.

Wort und Licht

Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
und ohne dasselbe ist nichts gemacht,
was gemacht ist.
Von ihm kommt alles Leben,
und sein Leben ist das Licht für alle Menschen.
Es ist das Licht, das die Finsternis durchbricht,
und die Finsternis konnte dieses Licht nicht auslöschen.

(aus der Bibel: Johannes 1, 1-5)

Jesus ist das Wort.

Jesus ist das Licht.

Noch was:
Am Anfang war Kommunikation.
Kommunikation zwischen dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.

Kommunikation ist göttlich.

Kommuniziere!
– mit Menschen
– mit Gott

Jesus ist das Wort.
Er hört jedes Wort.
Ob laut oder leise.
Jesus hört es.
Jesus antwortet.
Jesus spricht.
Jesus ist das Wort.