Gestern startete die ARD-Themenwoche 2010 mit dem Thema Essen ist Leben. Eine Woche lang dreht sich bei den vielen ARD-Radio- und Fernsehsender vieles ums Essen.
Die neue Ausgabe von FROH! ist da (leider noch nicht bei mir im Briefkasten) und es geht um die nächsten „schönen Tage des Jahres“ – um welche diesmal?
Der Titel „Finale – Alles hört mal auf“ verrät in welche Richtung es geht, aber so wie ich die FROH!-Macher kenne, wird es um mehr gehen als die Aufstellung der deutschen Mannschaft. Ich bin gespannt und freue mich schon darauf, die aktuelle FROH! bald in den Händen halten zu dürfen.
Wenn du sie auch gerne in den Händen halten möchtest, hast du die Möglichkeit bei einem kleinen Gewinnspiel mitzumachen.
Ich verlose dreimal die aktuelle FROH!-Ausgabe unter allen, die hier in den Kommentaren schreiben, was sie gerade froh macht.
Also: Schreibe einen Kommentar (mit gültiger E-Mail-Adresse) und erzähle, was dich gerade froh macht.
Zeit habt ihr bis Montag den 17.05.2010 um 17:05 Uhr. Dann wird der Zufall entscheiden und drei Personen werden ein paar Tage später die aktuelle FROH! aus Köln bekommen.
NDR-Reporter Christoph Lütgert kauft sich ein komplettes Outfit für unter 30 beim Textildiscounter KiK. Er wundert sich, wie das möglich ist und fragt nach: bei der KiK-Pressestelle, bei Verona Pooth und bei KiK-Chef Stefan Heinig. Die Antwort: mehr oder weniger freundliches Schweigen.
Also fährt er selbst nach Bangladesch und trifft dort auf Näherinnen, die u.a. für Kik nähen. Da ist es dann plötzlich nicht mehr „besser als wie man denkt!“
Eigentlich kann man ein Magazin nur lesen und betrachten. Man kann darin blättern und sich daran satt sehen. Aber wenn man ganz leise ist, und sein Ohr auf das Papier legt, hört man Stimmen, die Geschichten erzählen, und Orte, die in der Ferne rauschen.
Mit diesen Worten beginnt die neue Ausgabe vonFROH!, dem Magazin für die schönen Tage des Jahres, über das ich hier ja schon mehrfach berichtet habe.
Das Thema der Winterausgabe ist STILL. Und das Heft ist auch still. Wenn man still wird und durch das Heft blättert, hat man das Gefühl, dass man da mehr vor sich liegen hat, als nur Worte und Bilder. FROH! lebt, lässt dich still werden und spricht dann in sanften Tönen zu dir.
Während andere über Stille schreiben (gerade jetzt zum Jahr der Stille 2010), ist FROH! still.
Ich hatte den Herausgeber Micha Schmidt mal gefragt, warum sie nicht Werbung mit in das Heft nehmen. Er antwortete, dass ihnen gerade dieser Punkt im Konzept sehr wichtig sei. Jetzt verstehe ich es. Mit Werbung wäre eine Ausgabe wie still nicht möglich gewesen.
Hier habt ihr die Möglichkeit, schon einmal durch die Ausgabe zu blättern:
Empfehlen kann ich auch immer noch die letzte Ausgabe „Wenden„, die ich inzwischen komplett gelesen habe. Wenn ihr sie noch nicht habt, besorgt sie euch noch! Ebenso natürlich die aktuelle Ausgabe – übrigens ein tolles Weihnachtsgeschenk. Kaufen kann man FROH! über frohmagazin.de oder in wenigen ausgewählten Läden. Bestellungen bis Montag kommen auch noch definitiv vor Weihnachten an.
Eine Alternative zum Kaufen ist Gewinnen. Daher verlose ich hier einmal die aktuelle Ausgabe von FROH!. Wer bis morgen (also Samstag, den 19. Dezember) 14:00 Uhr hier einen Kommentar* mit ein paar netten Worten schreibt, nimmt an der Verlosung teil.
*Wenn ich deine Adresse noch nicht habe, schicke sie mir bitte an ein.augenblick[ät]web.de oder über das Kontaktformular. Das ist notwendig, da ich die Gewinnadresse schon Samstag-Nachmittag weiterleiten muss. Die Adressen von allen, die nicht gewinnen konnten, werde ich nicht beachten und natürlich für nichts weiter verwenden.
Vorhin habe ich versucht für den heutigen eine adventliche Einleitung zu schreiben, aber das lass ich jetzt doch sein
Die Volksabstimmung gegen Minarette in der Schweiz habt ihr mitbekommen. Als Reaktion darauf hört man jetzt an vielen Stellen, dass es für Christen in vielen islamischen Ländern nicht einfach ist, bzw. dass sie sogar direkt verfolgt werden (so z.B. ein evangelikaler Theologe in der BILD). Das ist ja häufig richtig (leider!), aber diese Texte klingen immer so nach „wie du mir, so ich dir“. Das dieses nicht so das beste Prinzip ist, habe ich schon im Kindergottesdienst gelernt.
Und solche Volksabstimmungen sind sicherlich auch keine Hilfe für die Christen, die in islamischen Ländern leben. Dies macht ein Artikel bei Spiegel Online gut deutlich: Fatales Signal für die Christen. Dieser Artikel wurde mir auch heute von Christen aus der Türkei noch einmal empfohlen.
Unterdrückt nicht die Fremden, die bei euch im Land leben, sondern behandelt sie genau wie euresgleichen. Jeder von euch soll seinen fremden Mitbürger lieben wie sich selbst.
3. Mose 19,33f
Da dieses „behandelt sie wie euresgleichen“ bei uns auch im Grundgesetz steht, wäre der nächste konsequente Schritt nach einem Verbot von Minaretten, auch Kirchtürme oder zumindest erstmal Glockengeläut zu verbieten, wie es ein Kommentar auf einer Nachrichtenseite gut bemerkte. Da halte ich mich doch lieber an das „liebt eure fremden Mitbürger wie euch selbst“. Wer das nicht will, weil er die „Islamisierung“ als große Gefahr und Moslems als Gegner ansiehst, dem empfehle ich mal Matthäus 5,44 zu lesen
brand eins ist sicherlich eine der besten und bestgestalteten Zeitschriften in Deutschland. Und mit Abstand das interessanteste Wirtschaftsmagazin. Eine eigentlich sehr einfach, aber trotzdem faszinierende Rubrik ist „Die Welt in Zahlen„. Indem die Redakteure ein paar Zahlen nebeneinander stellen, sagen sie mehr aus als viele lange Texte.
Hier ein paar Beispiele:
Geschätzter Wert des Vermögens, das die New Yorker Hotelbesitzerin Leona Helmsley an „sozial benachteiligte“ Hunde vererbte, in Milliarden Dollar: 5 bis 8 Budget der amerikanischen Entwicklungshilfe-Behörde in Milliarden Dollar: 9,3
Zahl der Mitglieder ein und derselben Familie, die künftig in der Ölraffinerie Ballsh in Albanien arbeiten dürfen: 1 Zahl der Mitarbeiterinnen, die deshalb die Scheidung von ihren in der Raffinerie beschäftigten Männern einreichten: 10
Durchschnittliche Ausgaben für eine Hochzeit in Deutschland in Euro 14 800 Durchschnittliche Ausgaben für eine Hochzeit in den USA in Euro 15 600 Durchschnittliche Ausgaben für eine Hochzeit in Indien in Euro 24 000
Genehmigte Tagesration Bier eines amerikanischen Soldaten im Afghanistan-Einsatz, in Litern: 0
Genehmigte Tagesration Bier eines britischen Soldaten im Afghanistan-Einsatz, in Liter: 0
Genehmigte Tagesration Bier eines deutschen Soldaten im Afghanistan-Einsatz, in Litern: 1