Gott, du bist so schön


Der Wald, der Baum, das Licht
der Vogel, der ruft:
Gott du bist so schön,
so wunderschön.

Die Blätter, das Rascheln, die Maus
der Vogel, der ruft:
Gott du bist so schön,
so wunderschön.

Der Himmel, die Wolken, die Sonne
der Vogel, der ruft:
Gott du bist so schön,
so wunderschön.

Die Natur, die Menschen, das Leben
ich, der jetzt ruft:
Gott du bist so schön,
so wunderschön.

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Kirche: der neue Trend

Eben lass ich die aktuelle Trend-Kolumne des Manager Magazins geschrieben von Andreas Steinle. Dies ist der einleitende Absatz:

Papst Benedikt sei Dank – der Katholizismus wird wiederentdeckt und mit ihm die Geborgenheit der reinen Lehre. “Wer glaubt, ist nicht nur selig, sondern auch modern. Denn das Dogma der Kirche schwindet und bereitet so dem Menschlichen in der Religion seinen Siegeszug. Noch nie hat Kirche so viel Spaß gemacht wie heute.”

Später schreibt er weiter:

Freiwilligkeit und Wahlfreiheit stehen bei der religiösen Praxis im Mittelpunkt. So kommt es, dass auch die Feministin kirchlich heiraten möchte, weil ihre Beziehung gesegnet sein soll.
Die Jesus-Freaks stimmen ihren Choral mit der E-Gitarre an und hüpfen durch die Sakristei. In der Kreuzberger WG wird vor dem Essen gebetet, obwohl keiner auf die Idee käme, in den Gottesdienst zu gehen. Stressgeplagte Manager üben sich in Exerzitien und ziehen im Urlaub schon mal die Klosterzelle dem Fünf-Sterne-Hotel vor.
Über Gott zu sprechen, ist salonfähig geworden. Über Gott zu singen, ist hitparadenverdächtig.

Wir sollten das nutzen.

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Anselm Grün – Fasten

“Fasten ist nicht Selbstzweck. Bei der Wiederentdeckung dieser lange verschütteten Praxis hat man es manchmal zu absolut gesetzt.

Fasten ist ein bewährtes Mittel geistlicher Askese, das uns zusammen mit Gebet und Almosen in die richtige Haltung Gott und den Menschen gegenüber bringen kann. Entscheidend für das richtige Verständnis des Fastens ist es, dass es nicht isoliert gesehen wird, sondern in Verbindung vor allem mit dem Gebet.

Fasten ist Beten mit Leib und Seele. Fasten zeigt, dass unsere Frömmigkeit leibhaft werden, dass sie Fleisch annehmen muss, so wie das Wort Gottes in Jesus Christus Fleisch an genommen hat.”

Anselm Grün in Fasten