Täglich bekennen fromme Juden ihren Glauben mit dem Schma Jisreal (Höre, Israel):
Höre Jisrael:
ER unser Gott, ER einer!
(Deuteronomium/5. Mose 6,4 nach Buber/Rosenzweig)
Im nächsten Vers heißt es dann:
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Dies ist wiederum der erste Teil des höchsten Gebots laut Jesus:
Das wichtigste Gebot ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der alleinige Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit aller deiner Kraft! An zweiter Stelle steht das Gebot: Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst! Kein Gebot ist wichtiger als diese beiden.
(Markus 12,29-31(in den anderen Evangelien fehlt der erste Satz), NGÜ)
Vorhin beim Lernen überlegte Thomas, was wohl passieren würde, wenn Christen dieses höchste Gebot jeden Tag lesen, aufsagen, hören.
Eine gute Idee. Ich werde es mal versuchen und lade dich dazu ein, dies auch zu tun.
Höre, täglich:
Der Herr, unser Gott, ist der alleinige Herr.
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit aller deiner Kraft!
Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!
—
Nachtrag (2008-01-19):
Von Scot McKnight gibt es ein Buch, dass sich damit beschäftigt: The Jesus Creed. Loving God, Loving Others
Ihr solltet ein Buch darüber verfassen und es in der gleichen Reihe wie das „Gebet des Jabez“ rausbringen, vielleicht veränder es dann tausende von Menschen. 😛
Ne, mal im Ernst, ich halte das für ne sehr geile Idee. Bin auf jeden Fall dabei! Vielleicht hilft es ja beim Umsetzen der Worte…
Leider wären wir da zu spät, Scot McKnight hat dazu schon ein (wahrscheinlich sehr gutes) Buch geschrieben (siehe oben). Aber wahrscheinlich ist das Buch nicht so erfolgsorientiert/-versprechend wie „Gebet des Jabez“. Daher wäre ein Buch mit dem Titel „Der Weg zum erfüllten Christsein. Wie man mit einer Minute am Tag ein perfekter Christ wird“ sicherlich noch ne Möglichkeit.
Lustig, drei Tage, bevor du das gebloggt hast, haben wir in unserer miniChurch genau darüber gesprochen. Vielleicht sollte ich mir das Buch mal näher ansehen, danke!
@dasaweb:
Cool. Das passt ja mal wieder.
Das Buch kenne ich selber auch nicht, aber es ist sicherlich gut
beim wievielten tag bist du jetzt? und wie sieht dein schreibtisch aus?
Beim wievielten Tag? Gute Frage (das sind sowieso beides gute Fragen – ich schreibe so etwas hier ja auch um mich zu motivieren und kontrolliert zu fühlen). Ich würde sagen, dass hängt jetzt seit über einer Woche an meinem Spiegel (relativ klein und schwer lesbar, so dass ich bewusst hoch schauen muss). Und ich lese es mindestens einmal am Tag und mache mir immer wieder über neue Aspekte Gedanken
Und mein Schreibtisch? Der ist konstant ordentlicher als vor meinen Produktivitäts-Einträgen. Aber zurzeit ist das Posteingangsfach überfüllt. Da mein „normales“ Leben erst nach Abgabe meiner Diplomarbeit (am 15.2.) weitergehen wird. Bis dahin muss so manches warten
sprechen und zähneputzen ist natürlich eine sehr charmante kombination. – und aufgeräumter schreibtisch ist sicherlich einer diplomarbeit sehr förderlich, mit der man zufrieden sein möchte. viel glück!
Danke!
Ich schreibe meine Diplomarbeit in der Bibliothek, deshalb ist die Ordnung des Schreibtischs im Zimmer dafür relativ egal
darf ich bescheiden die unbedarfte frage stellen, wie der aufgeräumte schreibtisch mit dem blogeintrag in zusammenhang steht? hatte jesus einen aufgeräumten schreibtisch? ist es schlimm, wenn man einen unaufgeräumten schreibtisch hat?
Du wunderst dich zurecht. Der Schreibtisch hat damit (erstmal) nichts zu tun, aber hiermit: Den Schreibtisch aufräumen
Ein unaufgeräumter Schreibtisch ist absolut nicht schlimm, aber ein aufgeräumter ist hilfreich 😉